Kapitel 4 - Matteo

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Meine Augen waren schon halb geschlossen, als Luna auf einmal nach hinten kippte. Instinktiv griff ich nach ihr, bekam gerade noch ihre Hüften zu fassen und zog sie ganz nah an mich, sodass ich ihren Brustkorb spürte, der sich schnell hob und senkte.

Wir schauten uns in die Augen und auf einmal fingen wir beide an zu lachen. >> Man, ich bin ja sowas von schusselig! << keuchte Luna, als sie wieder genug Luft bekam um überhaupt was zu sagen. Ich erwiderte nichts, sondern beobachtete sie nur beim Lachen.

>> Danke Snob, dass du mich aufgefangen hast ... schon wieder << sie lächelte und ich wusste, dass dieses Lächeln nur für mich bestimmt war. >> Naja, so bin ich nun mal. Matteo Balsano - König der Bahn und Retter von Lieferfeen in Nöten. << wieder fingen wir beide an zu lachen.

>> Wir sollten vielleicht lieber auf die Bahn gehen. Die anderen warten bestimmt schon. << murmelte ich nach einer Weile. Mir missfiel der Gedanke, diesen Moment mit Luna zu beenden und zu den anderen zu gehen, doch ich wusste das wir beide in Schwierigkeiten geraten würden wenn wir nicht zum Training erschienen und ich hatte dieses starke Bedürfnis Luna von allen Schwierigkeiten zu bewahren.

>> Oh, ja das Training hatte ich voll vergessen. << Ich stand auf und reichte ihr die Hand und sie ergriff sie. Als sie neben mir stand wollte sie ihre Hand aus meiner ziehen, doch ich hielt sie fest, was mir einen fragenden Blick von Luna einbrachte. >> Nur für den Fall, dass du auf dem Weg zur Bahn spontan die Lust dazu verspürst wieder hinzufallen. << Nachdem ich das letzte Wort ausgesprochen hatte, wollte ich alles gleich wieder zurück nehmen, doch sie verschränkte nur ihre Finger mit meinen und deutete mir voranzugehen.

>> <<

Das Training verlief ohne Komplikationen und die Choreografie, die Luna uns zeigte war einfach perfekt. Dieses Mädchen machte es mir echt schwer mich nicht in sie zu verlieben, dabei war sie eigentlich gar nicht mein Typ.

Meine vergangenen Freundinnen waren immer eher ... anders, obwohl sie sich alle ähnelten, doch Luna ... Luna war etwas Besonderes, ich zweifelte nicht eine Sekunde daran, dass es auf dieser Welt niemanden gab der ihr nur im Entferntesten ähnelte.

Sie schaffte es mir immer ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern - allein ihre Anwesenheit ließ mich all die negativen Gedanken aus meinem Kopf verbannen. Niemand zuvor hatte solche Gefühle in mir hervorgerufen - ich konnte sie einfach nicht beschreiben. Vielleicht konnte ich das aber nur nicht, weil ich den Begriff bereits einem anderen Gefühl zugeordnet hatte. Vielleicht war das was ich für Luna fühlte, das was ich dachte bei all meinen anderen Freundinnen zu fühlen nur ... echter.

Hey, habt ihr irgendwelche Anregungen oder Wünsche? Soll ich heute noch ein Kapitel hochladen? XOXO Lea

I don't quite know how to say how I feel - Lutteo StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt