40.Kapitel/Mysteriöser Zettel

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~Skyla P.O.V.

Ihr habt verschiedene Methoden zur Wahl, um geweckt zu werden. Nun stellt euch vor das einer von diesen Methoden, euren Partner mit einbezieht. Diese Methode, wenn er Stück für Stück die Decke von eurem Körper weg zieht. Jede Stelle welche er euch freilegt bedeckt er mit Küssen und lässt euch seine Wärme und seine Wirkungen auf euch spüren. Stellt euch vor das ihr beide in einen Rauch geratet, aus welchen ihr nicht mehr fliehen könnt. Seine raue Morgenstimme flüstert immer wieder euren Namen und ihr könnt einfach nicht anders und setzt euch im Bett auf um zu sehen, wo sich gerade euer Partner befinde. Er sitzt mit einem frechen Grinsen vor euch und deutet auf den Wecker welcher auf dem Nachttisch steht. Doch auch diese Methode ist schrecklich. Denn sie dient nur dazu, um euch aus dem Bett heraus zu bekommen, dass ihr euch fertig macht und zur Schule gehen könnt.

Genauso wurde ich heute geweckt und Demir sitzt immer noch mit einem verstohlenen Lächeln vor mir. Zuerst hofft man noch, dass der Partner mit seiner leidenschaftlichen Folter weiter macht, doch er bleibt resistent und schickt euch gnadenlos ins Bad und wenn ihr von selber nicht aufstehen wollt, dann trägt er euch auch. Mit meinen kleinen Händen schlage ich auf seinen Rücken ein und beschwere mich lautstark darüber, dass er mich hätte noch schlafen lassen können, doch statt etwas Gnade walten zu lassen, stellt er mich in der Dusche ab und schaltet das Eiskalte Wasser ein, welches binnen weniger Sekunden auf mich hinab prasselt und mir ein schriller Schrei entfährt. „Das wirst du sowas von bereuen Demir Black! Das gibt Rache!", schreie ich ihn wütend an und versuche das Wasser abzustellen, doch der Gorilla vor mir lässt mich einfach nicht und drängt mich weiter dazu unter dem Wasserstrahl zu bleiben und die Qual über mich ergehen zu lassen. Erst als ich mich fertig geduscht habe und leicht zittere, lässt er mich aus der Dusche heraus und stellt das kalte Wasser ab. Er versucht mich an der Hüfte fest zu halten, doch entweiche ich schnell seinen Händen und sehe ihn böse an.

„Ach komm schon Schatz! So schlimm war es doch gar nicht!", gibt er von sich und sieht mich mit einem lausbübischen Grinsen an. Statt ihm darauf eine Antwort zu geben verlasse ich das Bad mit hochgehobenen Kinn und einem hochnäsigen Gesichtsausdruck. Ich höre noch ein Seufzen hinter mir, doch hat er es nicht anders verdient und ich werde ihn 24 Stunden lang dafür leiden lassen. Keiner stellt mich um diese Uhrzeit unter einer kalten Dusche. Niemals stellt man mich, zu egal welcher Uhrzeit, unter einer kalten Dusche, wenn es gegen meinen Willen ist. Der erste Teil meines kleinen Planes ist das Outfit, welche sich heute anziehen wird. Er wird schon noch merken, was er davon hat. „Ich warte unten auf dich!", ruft er noch bevor er auch schon das Schlafzimmer verlässt. Ich habe noch ein reuevolles Funkeln in seinen Augen gesehen, doch werden auch seine wundervollen, braunen Augen ihn dieses Mal nicht von meinem Gegenschlag abhalten können. Ich suche mir eine schwarze Hotpens heraus und dazu noch ein weißes T-Shirt. Beides streife ich mir über, nach dem ich in meine Unterwäsche geschlüpft bin. Ich weiß genau wie allergisch Demir darauf reagiert, wenn ich seiner Meinung nach zu viel Haut zeige. Doch Niemand sollte sich mit mir anlegen, denn meine Revanche wird immer härter sein, als das eigentliche Verbrechen.

Nach dem ich mir noch einen hohen Zopf gebunden habe, bin ich runter in Richtung Küche geschlichen. Demir steht gerade an dem Tresen und belegt zwei Brötchen mit irgendeiner Wurst. Man kann ihm noch immer die Unsicherheit ansehen, welche er verspürt. Er weiß dass es falsch war, mich so zu wecken, aber das wird ihn auch nicht mehr retten. „Guten Morgen", sage ich übertrieben freudig und gehe zu einem der Barhocker und nehme auf diesen Platz. Demir hat mich von unten bis oben einmal gemustert und ihm steht die Eifersucht ins Gesicht geschrieben. „Was hast du da an Skyla?", presst er aus zusammen gebissenen Zähnen hervor und sieht mich abschätzend an, ob ich das wirklich ernst meine. Doch sehe ich ihm stur entgegen. „Ich habe eine Hotpens und ein Shirt dazu an. Ich werde heute auch nicht mehr anziehen und du wirst nichts dagegen machen können.", kontre ich zurück und sein Blick wirkt auf einmal ungläubig und auch leicht verzweifelt. „Was ist wenn ich das nicht möchte?" Nun sieht er mich wieder herablassend an und auch leicht hochnäsig. „Dann werde ich es trotzdem Tragen, Wölfchen." Gebe ich zuckersüß zurück und schnappe mir eines der Brötchen. Er wollte noch etwas darauf erwidern, doch gab er es schließlich auf. Er wusste das er heute extrem auf mich aufpassen müsste.

His broken MateTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang