His broken Mate

18. Kapitel/Clarissa & Black

~Jack P.O.V.

*You will never be able to escape your past*

Es ist erst gestern passiert und doch fühlt es sich so an als wären Monate vergangen, in welchen Skyla im Koma liegt. Emilia und ich haben Demir alleine mit Skyla an diesem Abend gelassen. Ich wusste, dass er ihre Nähe am meisten braucht. Sein Rudel kann es nicht auch noch verkraften, ihren Alpha zu verlieren, da ihre Luna schon im Koma liegt und es nicht gut um sie steht. Ich bete jede Minute aufs Neue, das sie aufwacht. Sie hat ihr Leben, doch erst vor sich. Sie hat doch noch gar nicht richtig gelebt. Sie hat noch nicht einmal die wahre Liebe spüren dürfen, welche entfacht wird, sobald der Mate seine Mate markiert hat. Auch Demir leidet darunter, seine Mate scheinbar nach so kurzer Zeit schon wieder verloren zu haben. Das hat kein Mensch verdient. Keiner hat so ein schlimmes Schicksal verdient und keinem würde ich es wünschen, auch nicht meinem Feind, denn die Liebe die zwischen zwei Seelenverwandten existiert, ist stärker, als sonst eine Macht auf Erden. Das Band der Mates, ist nicht wie die erste große Verliebtheit, nein. Die liebe zu deinem Mate bleibt vom ersten Tag, bis zum letzten Tag, so stark und intensiv. Für uns Soulmates, fühlt sicher jeder Kuss, wie der erste an. Immer wieder explodiert, von neuem ein Feuerwerk in deinem Körper.

Jeden Tag darf ich mich aufs Neue lebendig und geliebt fühlen, geliebt von Emilia. Wir sind nun schon so viele Jahre zusammen und keiner konnte uns auseinander bringen. Kein Mensch, kein Wolf, kein Schicksal, kein Unglück ist uns wiederkommen. Doch am Hand des Beispiels, von Demir und Skyla, sieht man, dass nicht alle ein Glück erfülltes Leben, leben dürfen. Manche Bindungen müssen erst Hindernisse queren, bis sie das Ziel erreichen. Auch Demir und Skyla, müssen gerade eines solcher Hindernisse überqueren, auch wenn es hoch scheint und sie zum Scheitern verurteilt sind, können sie es schaffen. Sie müssen zusammen Kämpfen. Diese ganze Situation erinnert mich an ihre Eltern. Nie durfte wieder jemand ihre Namen nennen. Zu sehr hat es sie zerstört. Clarissa und Black Torres. Sie waren ein Märchenpärchen. Nichts konnte gegen ihrer Liebe standhalten. Auch ihre Begegnung war wie in einem Märchen, scheinbar perfekt.

Black und ich waren damals noch Betas unseres Rudels, welches ich dann übernommen habe. Black war schon immer der wildere von uns Beiden. Immer wieder hat er sich ins neue Getümmel geworfen. Keine Auseinandersetzung fand ohne ihn statt. Er war ein typischer Macho, hat vor den Mädchen angegeben und sah wirklich gut aus, wenn ich das jetzt als sein Freund behaupten darf. Nicht das ich auf Männer stehe, aber er sah wirklich gut aus. Demir erinnert mich sehr an ihn, auch wenn sie nicht verwandt, oder sonstiges sind. Clarissa war vollkommen anders. Sie war beliebt, wunderschön und zu jedem Wesen nett. Sie war die Tochter eines anderen Alphas und immer gehorsam. Sie machte nie etwas riskantes, oder verbotenes. Bis sie auf Black traf, denn er hat sie verändert und sie hat ihn verändert. Wie ich schon sagte, geschah es wie in einem Märchen, um genauer zu sein, zur Abschlussfeier von mir und Black. Ich kannte Clarissa, über meinem Vater, doch Black kannte sie noch nicht. Ich hatte sie zu unserer Abschlussfeier eingeladen. Nicht die in der Schule, sondern unsere Private. Zuerst dachte ich nicht das sie kommen würde, doch in mitten der Party, wurde Black unruhig. Wir hatten auf einer Lichtung gefeiert, die Mädchen trugen Sommerkleider und die Jungen entweder ein Shirt und eine Jeans, oder die Abiturienten einen Anzug. Und dann sah er sie...

Clarissa trug an diesem Abend ein weißes Sommerkleid, welches ihr nur bis zur Hälfte der Oberschenkel ging. Sie hatte blondes Haar und dieses trug sie an dem Abend gelockt und offen. Die schwarzen Haare hat Skyla, von ihrem Vater. Black war hin und weg von Clarissa und in dieser Nacht, auf unserer Abschlussfeier, haben Clarissa und Black auch ihren ersten Kuss erlebt. Sie sahen wie ein Prinz und eine Prinzessin aus. Bis heute sehe ich das Bild vor meinen Augen, wie sie in mitten der Gäste stehen, engumschlungen und einfach glücklich.