14. Kapitel/ Der Teufel mit blondem Haar.

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~Demir P.O.V.

*Am Tag des Kusses*

Es ist nun schon eine Woche her, seit dem ich meine geliebte Skyla, das letzte Mal zu Gesicht bekommen habe. Alles an ihr vermisse ich. Ich ihren Dickkopf, ihr unvergleichbares Lächeln, ihr lachen, wenn sie ihre strahlendweißen Zähne zeigt und vor allem ihre Wärme. Ich kenne den Grund nicht, weshalb ich sie nicht sehen darf. Ich war immer wieder bei dem Rudel Haus von Jack und immer wieder vertröstete er mich mit einer Ausrede. Ich wusste dass es alles nur Ausreden war. Skyla wollte mich einfach nicht sehen, warum nicht? Was habe ich falsch gemacht? Liegt es an mir? An meine Familie? An dem Rudel? Warum spricht sie nicht einfach mit mir? Ich würde ihr zu hören, egal um was es gehen würde. Sie bedeutet mir alles, deswegen würde ich alles an ihr akzeptieren. Egal was es ist, was sie beschäftigt, ich möchte es erfahren. Ich möchte ihr helfen. Ich möchte einfach meine Skyla zurück an meiner Seite haben. Ich war schon so weit, dass ich mit dem Gedanken gespielt habe, in das Alpha Haus ein zu brechen und Skyla so zu zwingen mit mir zu reden. Doch habe ich es dann doch gelassen. Die Angst davor, dass sie mich danach abweisen würde, war einfach zu groß.

Liam hat versucht mich ab zu lenken, mich zu beschäftigen, doch hat auch das nicht funktioniert. Zu sehr hängen meine Gedanken bei Skyla. Ich liebe dieses Mädchen einfach so stark, dass ich ohne sie nicht mehr leben könnte. Es fühlt sich schrecklich an, zu wissen wo sie ist, aber nicht zu ihr zu dürfen. Zu wissen, dass sie es nicht möchte. Warum möchte sie ihren Mate nicht bei sich haben? Vernimmt sie nicht das gleiche Leid wie ich? Fühlt sie nicht den gleichen brennenden Schmerz im Herzen? Das Gefühl der Leere? Ich dachte mal nie, dass ich als gefürchtetster Alpha, an meiner Mate kaputt gehen könnte. Doch hat Skyla mir das Gegenteil bewiesen. Ich gehe kaputt, stück für stück bricht mein Herz in einzelne Stücke. Ich kann dagegen nichts ausrichten, zu stark ist die Sehnsucht nach meiner Seelenverwandten. Sie ist der Sauerstoff, welchen ich zum Atmen brauche. Das Blut, was durch meinen Körper fließt. Sie ist mein Leben. Meine Seele. Mein Herz. Meine Liebe.

Mein Ein und Alles.

Warum macht sie es uns beiden so schwer? Es kann ihr in dieser Zeit, doch auch nicht gut gehen. Ich werde es herausfinden! Ich muss es herausfinden. Ich werde mir mein Mädchen zurückholen. Keiner wird sie vor mir verstecken können, auch sie wird dagegen nicht machen können. Sie gehört an meiner Seite.

Die vorherige Woche war sie nicht in der Schule. Heute ist Montag, doch habe ich die Hoffnung schon auf gegeben sie in der Schule an zu treffen.

Es regnet mal wieder. Der Himmel ist mit grauen Wolken bedeckt. Die Wolkenschicht, spiegelt meine Seele perfekt wieder. Genauso düster fühle ich mich, tief im Inneren. Mein Rudel hat ebenfalls gemerkt, dass etwas in mir vorgeht, was nur eine Person aufhalten kann. Skyla. Ich verderbe tief in mir drin. Als hätte mir jemand die Sonne genommen und nun verwelke ich vor mich hin. In den letzten Tagen, war ich zu meinem Pack sehr distanziert. Ich ließ keinen, außer Liam, an mich ran. Aber auch er bekam nur wenige Worte von mir zu hören. Die meiste Zeit verbrachte ich im Wald, oder im Fitnessraum um meine angestaute Wut los zu werden. Doch warum war ich wütend? Auf was war ich wütend?

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie erinnert mich der Regen an Skyla. Sie wirkte bei unserer ersten Begegnung, genauso distanziert und kühl. Doch bringt der regen nicht nur etwas schlechtes, ohne Regen könnten die Pflanzen nicht gedeihen und wachsen. Skyla ist mein persönlicher Regen. Sie wirkt manchmal traurig und abwesend und dann schenkt sie dir das schönste Lächeln, was ich jemals in meinem Leben gesehen habe. Dieses Lachen, haucht mir immer wieder Leben ein und macht mich glücklich. Sie versucht immer wieder diese andere Seite von sich zu verstecken, doch möchte ich alle Seiten von ihr kennen lernen. Denn wenn ich die Seiten kenne, kann ich sie auch lieben.

His broken MateOnde histórias criam vida. Descubra agora