4. Kapitel/Sie ist meine Mate.

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Skyla P.O.V.

*please don't go- Nightcore version*

Doch kein Traum?!

Ungläubig starre ich mein gegenüber an. Den jungen Mann, mit dunkelbraunen Augen und einem unheimlich großen und machtvollen Einfluss auf mich. „Ich- also..ehm.."

Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, was mich nur noch mehr verunsicherte. Langsam und leicht beschämt senke ich meinen blick. Was er nur von mir denken muss. Zuerst renne ich ihm weg, dann verbringe ich eine Kuschel-Nacht mit ihm gemeinsam an der Quelle und nun bekomme ich keinen anständigen Satz heraus. Ich bin wirklich eine Schande, einer Mate.

„Okay fangen wir leichter an. Wie lautet dein Name überhaupt?" Seine Stimme klingt so sanft, obwohl sie rau und tief ist. Am liebsten würde ich ihr stundenlang lauschen. Meinen Blick halte ich weiterhin nach unten gerichtet. Es ist so eine seltsame Situation, zwischen uns beiden, dass ich nicht mehr weiß, wie ich atme.

„Meine Name lautet Skyla Torres." Meine Stimme klingt nicht so selbstbewusst wie ich es gerne herüber gebracht hätte, aber ich kann schon darüber froh sein, das überhaupt ein anständiger Satz heraus gekommen ist.

Skyla sieh' mich bitte an, wenn du mit mir redest." Eine Gänsehaut bildet sich auf meiner Haut. Oh mein Gott warum, spricht er meinen Namen so göttlich aus? Langsam gleitet mein Blick von seinen Füßen, über seine Beine, dann zu seinem Oberkörper, weiter hoch zu seinem Gesicht. Sobald ich die braunen Augen erblicke, stockt mir wieder mein Atem. Wird das jemals aufhören? Stumm sehen wir uns beide in die Augen, keiner von uns beiden, sagt nur ein Sterbenswörtchen. Es ist keine unangenehme Stille, nein es ist mehr so, dass wir beide die Nähe des anderen genießen, auch wenn uns immer noch ein Meter trennt. Doch anscheinend ist dieser eine Meter, Demir zu viel, denn auf einmal wird meine Hüfte von zwei starken armen umschlungen und ich werde gegen eine harte Brust gezogen. Zuerst verspanne ich mich, aber sobald ich das erste Mal seinen Duft inhaliere, entspannt sich jeder noch so kleine Muskel in meinem Körper und ich drohe in seinen Armen dahin zu schmelzen.

„Ich heiße De-„

„Ich weiß wer du bist. Du bist Demir Black, mein Mate." Meine Stimme klingt schon viel stärker als zu vor. Ich spüre wie er sich leicht anspannt, aber davon lasse ich mich nicht verunsichern und lege vorsichtig meine Arme um seine Taille.

„Wenn du weißt, wer ich bin, warum bist du Gestern, dann zuerst weg gerannt?" Ich wusste das diese Frage irgendwann kommen wird, doch bin ich mir noch unsicher wie ich drauf antworten soll. Er ist mein Mate, er verdient die Wahrheit.

„Ich hatte Angst. Du bist der angesehenste Schüler hier und ich bin...ich bin nur ich." Okay ich kann ihm einfach nicht sagen, dass seine Mate eine Schülerin ist, welche nur fertig gemacht wird und sich nicht zur Wehr setzen kann. Ich kann und will ihn einfach nicht enttäuschen. Langsam vergräbt er sein Gesicht in meiner Halsgrube und seine Muskeln lockern sich wieder. „Das ist nicht nennenswert. Du bist meine bezaubernde Mate Skyla, endlich habe ich dich gefunden. Du weiß gar nicht wie lange ich mich schon nach meiner Mate gesehnt habe und nun halte ich sie endlich in meinen Armen." Seine Worte rühren mich fast zu Tränen. Er spricht mir aus der Seele, auch ich habe mir immer meinen Mate ersehnt, der mich beschützt und mir aus diesem tiefen Loch heraus hilft, welches ich gefallen bin. Doch ist unsere Bindung wirklich so stark, dass sie es schaffen kann?

Sanft flüstert er in mein Ohr „Ich will dich nicht mehr loslassen Skyla."

„Dann tu es nicht." Ein sanftes Knurren verlässt seine Kehle und er zieht mich automatisch noch enger an sich. Es fühlt sich so schön an, einfach in seinen Armen zu liegen. Als hätte die Welt aufgehört sich zu drehen, jede Uhr aufgehört hat weitere zu laufen, jedes Lebewesen den Atem anhält und nur noch er und ich existieren.

His broken MateWhere stories live. Discover now