5. Kapitel/Die Siedlung der Dark-Souls

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Skyla P.O.V.

*sky full of lighters*

„Du musst dir nicht dein Köpfchen darüber zerbrechen, dass sie dich nicht mögen werden. Sie werden dich lieben meine kleine Mate." So geht das nun schon die gesamte Autofahrt. Demir versucht mich zu beruhigen, aber so ganz klappen tut es leider nicht. Egal wie sehr ich mich anstrenge, nicht darüber nach zu denken, verlieren sich meine Gedanken immer wieder zu dem Rudel von Demir. Werden sie mich akzeptieren? Oder werden sie mich genauso verachten wie, die Schüler auf meiner Schule? Ich habe davor Angst, das es mir noch schlechter ergehen wird, als wie in meinem alten Rudel. Sie haben mich zwar respektiert, aber dass ich mich dort zu Hause gefühlt habe, kann ich leider nicht behaupten.

Die einzigen Beiden Mitglieder die wirklich, sich für mich interessiert haben und mich geliebt haben, waren Jack und Emilia. Von den anderen wurde ich toleriert und auch hoch angesehen, aber das sie mich jemals wie ein Familienmitglied angesehen haben, war nie der Fall. In einem Rudel ist es eigentlich üblich, das es wie eine große Familie harmoniert. Doch seid ich mich verwandelt habe, habe alle Abstand von mir gehalten. Als noch meine Eltern gelebt haben, war ich anders. Ich war einfach ein glückliches Mädchen, welches jeder gleich ins Herz geschlossen hat. Ich war zu jeden offen und freundlich und habe einfach das Leben genossen. Es war alles wie eine große und einzige Spielwiese für mich. Das Leben war meine persönliche Spielwiese. So komisch es klingen mag, aber nur so kann ich es erklären.

Ich hatte nie die Sorgen davor, mal alleine zu sein. Verletzt zu werden. Verstoßen zu werden, oder gar gehasst zu werden. Doch dann starben die wichtigsten Menschen in meinem Leben und somit ist meine bunte Welt, verblast und wurde Schwarz-Weiß. Ich habe keinen Sinn mehr im Leben gesehen. Ich habe keine Liebe, kein Glück, keine Freude mehr empfunden. Und was ist schon ein Leben wert, ohne Liebe? Gar nichts.

Ich möchte mich von meinen Gedanken ablenken, weshalb ich versuche etwas über mein neues Pack heraus zu bekommen. „Wie viele Mitglieder hat unser Pack?" Demir scheint zuerst leicht verwundert darüber zu sein, dass ich mich nun doch dafür interessiere und nicht weiterhin schweige und starr aus dem Fenster heraus sehe, wie vor wenigen Sekunden ich es noch getan habe. „Also unser Rudel, wie du es gerade so schön gesagt hast"- ein kleines Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, bevor er fortfährt- „besteht aus 600 Mitgliedern. Wir sind eine große Familie und unterstützen uns alle gegenseitig, weshalb, sie sich schon alle auf ihre neue Luna freuen." Es klingt schön, wie er über sein Rudel spricht. Es gibt auch Alpha die ihr Rudel nicht so gut behandeln, oder ihre Mitglieder schätzen. Diese Packs haben meist, aber auch keinen große Erfolg und sind nur gering vertreten.

„Wie groß ist das Gebiet?" Ein fettes Grinsen erscheint in seinem Gesicht, nach dem ich die Frage gestellt habe. Was ist denn jetzt so amüsant? Es war doch eine normale Frage. „Unser Gebiet ist so groß wie die Maße von Russland. Nur geht unser Gebiet über mehrere Staatsgrenzen." Bitte was?! Wie kann er so ein großes Revier vertreten? Wie soll ich Luna, eines so großen Imperiums werden? Das kann man doch schon Imperium nennen. „Du wunderst dich bestimmt, wie mein Rudel, das alles geschafft hat. Mein Uropa und somit der Ur-Alpha hat eine neue Strategie erfunden. Mittlere Rudel haben meist 3- bis 4 Betas. Bei uns ist das alles etwas größer ausgeprägt. Unter mir stehen insgesamt 20 Betas. Du wirst sie Morgen alle kennen lernen, da ich sie habe rufen lassen." 20 Betas? Bei uns waren es gerade mal 3 mit mir einberechnet.

„Du wirst dich jedoch nur in diesem Gebiet hier aufhalten, außer wenn ich dabei bin. Du wirst auch nicht unsere Grenzen überschreiten. Ich möchte dich nie in einem anderen Territorium sehen. Wenn wir zu Hause sind, kommen wir noch zu den anderen Regeln, die du als meine Luna befolgen musst." Na Super. Willkommen im Gefängnis Skyla. Solange ich immer wieder zu meiner Quelle darf, soll es mich nicht stören. „Habe ich verstanden." Wieder richtet sich mein Blick auf die Straße vor uns. Sie führt raus aus die Stadt und bald wechselt der Asphalt zu einer trockenen Landstraße, welche auf einen Wald zu führt. Ich war noch nie im Nordwald, aber er sieht schon vom Rande her majestätisch aus. Die Straße führt tief in den Wald hinein und zuerst erkenne ich noch nichts, was darauf hinweisen würde, dass hier das größte Rudel der Welt lebt. Nur soll sich das schnell ändern. Nach wenigen Minuten erkenne ich die ersten Häuser, oder wohl eher gesagt die ersten kleinen Villen, welche sich zwischen den Bäumen zeigen. Sie sind in einem Modernen Baustil gehalten und alle haben große Fensterfronten mit eingebaut, was ich von weitem erkennen kann. Sie wirken geheimnisvoll und sehr einladend.

His broken MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt