Kapitel 35

7.1K 470 71
                                    

Katie's Sicht

Langsam ging ich auf ihn zu.

Die Welt stand still.

Angekommen sagte ich bloß: „Hi"

Er reagierte ebenfalls mit einer Begrüßung und wir sagten erstmal nichts. Ich blickte ein wenig beschämt auf den Boden.

Ich hätte gedacht, das erste was er sagt wäre so etwas wie: „Es tut mir Leid.", doch nein es war: „Du hättest dich nicht für mich umziehen brauchen."

Doch irgendwie rührte mich auch das, doch ich blickte weiterhin auf den Boden.

„Hey, du kannst mich auch angucken.", sagte er und legte 2 Finger unter mein Kinn, um es hoch zu drücken, sodass ich ihm in die Augenschauen musste.

„Ich weiß, ich bin ein Arschloch und egal wie oft ich mich entschuldigen würde, würde ich wahrscheinlich immer noch im Unrecht stehen. Doch trotzdem möchte ich dir sagen, dass mir das mit heute unendlich Leid tut. Ich hätte dich nicht dafür anschnauzen sollen, dass ich Louis verprügelt hatte. Ich hoffe die Nase von diesem Hässlichen Arschloch von Ekelheit ist zehnfach gebrochen.", er rümpfte die Nase, „Aber jedenfalls hoffe ich, dass du mir verzeihen kannst. Denn du... du bist mir einfach wichtig geworden. Und ich würde dir gerne erzählen, was ich damals sagte, als du schliefst, aber das möchte ich wann anders sagen, zumindest einen Teil davon."

Er strich mit seinem Daumen über meine Wange um die Träne wegzuwischen, die mir aus dem Auge gelaufen war.

„Und ich weiß, dass vermutlich alle deine Freunde, mich hassen und mich niemals als einen deiner Freunde annehmen könnten, aber das ist mir egal. Ich kann nichts dafür, dass Jamie mich so hasst, Justin hat sich Jamie angeschlossen, weil er alles nur aus Jamie's Sicht gehört hat. Lucas hasst mich vermutlich nur weil er dich liebt und weil er ebenfalls alles von Jamie erfahren hat, Holden wegen Lucas und was ich deiner Freundin getan habe, habe ich keinen blassen Schimmer.", er nahm meine Hände in seine Hände und legte seine Stirn an meine.

Unser schnelles Atmen prallte gegeneinander.

„Sie war bloß sauer, weil du mich zum Weinen gebracht hast und vermutlich mag sie dich nicht, weil sie Holden's Freundin ist.", erklärte ich Cait's Wutanfall.

„Also wenn ich eine Freundin hätte, müsste sie nicht überall die selbe Meinung, wie ich haben."

Er spielt auf dich an.

Nein.

Doch.

Nein.

Wir blickten uns fest in die Augen, bis unsere gegenseitigen Blicke beide ein Stück runter wanderten und von Auge zu Mund schwankten. Seine Augen langten nach einem 'ja' und so nickte ich ganz leicht, woraufhin ich seine Lippen auch schon auf meinen spürte.

Meine linke Hand lag in seinem Nacken und die Rechte an seiner Wange. Ich wusste nicht, wo sich seine Rechte befand, doch die linke befand sich ganz eindeutig an meiner Taille und rutschte immer weiter runter, bis zu meinem Arsch.

Er drehte sich zur Hälfte, während er mich mitzog und gegen einen Zaun drückte.

Er schob seine Zunge in meinen Mund und der Kuss wurde intensiver.

Nach einer Zeit löste er sich von mir und als ich meine Augen öffnete, sah ich einen erschrockenen und unendlich glücklichen Ashton zugleich.

„Was ist los? Habe.habe ich etwas falsch gemacht?", fragte ich, da sein erschrockener Blick sich intensivierte und er einen Schritt zurück ging.

„Scheiße, Katie. Komm, ich bring dich nach Hause.", er griff meine Hand und zog mich mit sich zum Auto.

Ich verstand nicht, was los war, doch er ließ mir keine Zeit zu fragen sondern schob mich auf den Beifahrersitz und schloss meine Tür, bevor er auf die andere Seite ging und selber einstieg. Er fuhr los, in Richtung von meinem Zuhause.

Über die Fahrt hinweg, fragte ich immer wieder, was passiert war, doch er antwortete mir nicht ein einziges Mal.

Bei mir angekommen, sagte er immer noch nichts, also verschränkte ich meine Arme und drehte mich zu ihm: „Jetzt rede verdammt nochmal mit mir?! Eben warst du noch so nett und jetzt ignorierst du mich einfach, sagst mir nicht mal, was ich falsch gemacht habe!"

„Katie, es ist einfach...das mit uns...geht nicht. Tut mir Leid.", er sah mir nicht in die Augen, während er das sagte, sondern zur Seite aus dem Fenster.

Ich spürte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen: „W.was meinst du d.damit?"

„Das was ich sagte. Katie, du bist einfach zu gut für mich, ich bringe dich bloß zum Weinen. Vergess' mich einfach.", sagte er.

Ich konnte sehen, wie schwer es ihm fiel, er wollte das nicht sagen.

„Aber ich kann dir doch ansehen, dass du das selber nicht willst.", sagte ich hoffnungsvoll.

Ich konnte ihn nicht einfach vergessen.

„Du hast Recht. Ich will es nicht, aber ich muss es, um dich zu beschützen. Ich bin ein schlechter Mensch, also geh. Bitte geh.", selbst ihm stiegen nun schon die Tränen ins Auge.

„Nein, Ash-", ich wollte ihn versuchen zu überreden, doch er unterbrach mich. „Bitte, Katie, geh."

„Nein! Ich gehe erst, wenn du aufhörst, so eine Scheiße zu reden! Ich kann mich selber beschützen ok?! Und wie kannst du bitte denken, du wärst zu schlecht für mich?! Ich kenne dich und das bist du eindeutig nicht.", sagte ich und versuchte ihn so umzustimmen.

„Du kennst mich eben nicht.", sagte er trocken.

„Dann lass mich dich doch kennen lernen! Bitte Ashton! Mir ist egal, was meine Freunde alle denken, aber bitte hör auf so abweisend zu mir zu sein.", flieh ich ihn an.

Ich spürte wie mal wieder eine Träne meine Wange runterlief, doch leider wischte er sie dieses Mal nicht weg.

„Es wäre zu viel um dir das alles auch nur an einem einzigen Tag zu erzählen."

„Das ist mir egal, ok?! Ich könnte dir 24/7 zuhören.", mein Puls ging schneller denn je und ich wartete gespannt auf seine Reaktion, doch das einzige was er sagte war: „Geh jetzt."

Also ging ich. Ich konnte nicht ewig dort bleiben, wenn er mich nicht da haben wollte.

Yeyy, ein neues Kapitel😂❤

Wir waren Sonntag einfach 12. Platz in Jugendliteratur !😍❤

Sry, dass das Kapi erst jz kommt hab es schon seit Montag fertig aber irwie immer vergessen hochzuladen😬🤦🏼‍♀️🙈

Paula💕

The girl at the boys'schoolWhere stories live. Discover now