Kapitel 22

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Ashton's Sicht

Ich erwiderte den Kuss langsam und sanft. Es war nicht wie bei den Schlampen, mit denen ich sonst zu tun hatte, es fühlte sich gut - richtig an.

Ich strich mit meiner Zunge über ihre Unterlippe, weshalb sie ihren Mund leicht öffnete.

Meine Gedanken waren seit Jahren - ohne dass ich besoffen war - endlich ein Mal wieder ausgeschaltet und ich dachte nicht über mein beschissenes Leben nach.

Nach kurzer Zeit löste ich mich leicht von ihr und lehnte meine Stirn an ihre. Ich wusste nicht ganz, was mich dazu verleitete, doch ich tat was ich tat.

Sie öffnete ihre Augen, doch als sie realisierte, was gerade passiert war, schreckte sie zurück und drehte sich um, während sie sich mit den Händen durch die Haare fuhr.

„T.tut mir Leid. I.ich weiß nicht w.wa-", stammelte sie vor sich hin, doch ich unterbrach sie: „Hör auf, Katie. Vergiss das."

Danach ging ich zu meinem Auto, stieg ein und fuhr weg.

Es war falsch. Ich hätte das nicht zulassen dürfen. Wer hatte meinen Gefühlen erlaubt, wieder hervorzutreten?

Katie's Sicht

Schmerz breitete sich in meinem inneren aus. Er war tatsächlich einfach weg gefahren.

Ich atmete einmal tief durch und versuchte das ganze zu vergessen, wie er es gesagt hatte.

Warum war ich eigentlich so traurig? Das tat ich doch ganz oft. Auf Partys war das - neben Alkohol zu trinken - doch meistens meine einzige Aktivität.

Verwirrt ging ich nach Hause, doch schaute auf dem Weg nochmal im Supermarkt vorbei, wo ich mir Schokolade, Yoghurt, Chips und Kaugummi holte.

Man musste schließlich immer vorsorgen.

Nachdem ich bezahlt hatte, wollte ich meinen Weg nach Hause fortsetzen, doch wurde gestoppt, als ich plötzlich eine bekannte Person sah.

Sie drehte sich langsam um, da sie gerade was aus einem Regal genommen hatte und ich drehte mich ebenfalls um, tat als hätte ich sie nicht gesehen, hoffte, dass sie mich nicht sah und ging raus.

Doch natürlich erfüllte sich mein Wunsch nicht und Abigail schrie durch den gesamten Supermarkt meinen Namen.

Geschockt blieb ich stehen und drehte mich um.

Ich winkte ihr und sie kam auf mich zu.

„Hallo Katie, gehst du jetzt nach Hause? Ich kann dich fahren, wenn du willst, es liegt auf dem Weg.", bot sie an. „Äh...hi. Ähh...ja, wenn das OK ist?!", stammelte ich.

Ich wollte schließlich nicht unhöflich sein und außerdem wollte ich so schnell wie möglich nach Hause und in mein Bett.

„Ich muss die Sachen nur noch eben bezahlen und dann können wir fahren. OK?", fragte sie. „Klar, ich gehe schonmal raus.", murmelte ich und drehte mich um.

Nach ein paar Minuten kam sie durch die Tür und ich folgte ihr zu ihrem Auto. „Setz dich einfach auf den Beifahrersitz.", sagte sie und ich folgte ihrer Anweisung.

Sie fuhr los und - wie ich es schon erwartet hatte - begann sie mit mir zu reden. Über diese Situation.

„Weißt du, Katie, ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Als ich 7 war, starb mein Dad und 2 Jahre später heiratete meine Mum einen anderen Typen. Es war unmöglich für mich, das zu verstehen. Schließlich dachte ich dass meine Eltern sich geliebt hätten. Und ich fühle mich total schlecht, weil ich Justin gerade genau das Selbe antue. Nur dass er älter ist. Doch irgendwann, weißt du, konnte ich mit meinem Stiefvater Freundschaft schließen. Und nun ist er fast wie mein eigener Vater. Er hilft mir wo er kann und ich helfe ihm wo ich kann. Ich hoffe, das wird zwischen uns Beiden auch mal so.", sie warf mir ein kurzes Lächeln zu, bevor sie ihren Blick wieder auf die Straße lenkte.

„Justin's Vater ist tot?", fragte ich erstaunt. Ich hatte das nicht gewusst, ich dachte bloß seine Eltern seien getrennt oder so. Na ja, ich habe nie wirklich drüber nachgedacht.

„J.ja. Er arbeitete für die Army und zog vor 3 Jahren in einen Krieg irgendwo in Afrika. Danach kam er nicht mehr zurück..."

„Das wusste ich nicht, tut mir Leid."

„Schon gut.", Abigail's Lächeln hatte sich zu einem traurigen kurz-vorm-heulen-Gesicht verwandelt, „Gut. Wir sind da. Sag deinem Dad liebe Grüße, ich wäre noch eben reingekommen, aber ich habe noch einen wichtigen Termin."

„Alles klar.", lächelte ich und stieg aus.

So schlimm war Abigail eigentlich gar nicht...

Sry wegen lange nichts posten, kurzes Kapitel und schlechtes Kapitel. Richtig schlecht. Ich hasse dieses Kapitel. Aber yolo.

Schreibblockade on fleek.😒

Wie wir sie doch lieben.

Ich fühl mich echt schlecht, ihr seid sooooo aktiv und ich update einfach net.😞❤

Bald haben wir einfach 20K Reads! Nur noch 700😍😍❤️

Lya❤❤❤

Paula💕

The girl at the boys'schoolWhere stories live. Discover now