Kapitel 34

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Katie's Sicht

Während wir im Auto sitzen bleiben, ging Jamie rein um nachzuschauen, ob Ashton da war.

Justin und Cait redeten über unterschiedliche Dinge, doch ich hörte nicht zu.

Nach kurzer Zeit kam Jamie raus und winkte uns rein.

„Keiner da.", sagte er noch, als wir reingingen.

In seinem Zimmer angekommen, setzten dich die Beiden Jungs auf's Bett, Caitlin setzt sich auf den Boden und ich stellte mich vor den Spiegel an der Wand während ich mich geschockt betrachtete: „Ach Gott, warum sagt mir niemand, dass ich schrecklich aussehe?" „Ich glaube nicht, dass dir das in deiner vorherigen Situation weitergeholfen hätte?!", stellte Justin fest. „Ja, stimmt. Danke, dass ihr für mich da seid, wenn ich euch brauche.", sagte ich, während ich zu Jamie's Schreibtisch ging und mich auf den Stuhl davor setzte.

Die 3 versuchten mich so gut wie möglich abzulenken, weshalb meine Laune wieder einigermaßen stieg.

Gerade waren wir laut am Lachen, als plötzlich die Tür aufging.

Ashton schaute auf sein Handy, während er sagte: „Jamie, Dad kommt glei-", sobald er aufgeschaut und mich gesehen hatte, blieb er im Satz hängen, „Oh mein Gott."

Er klang nicht verachtend, herablassend, wütend oder auslachend, sondern einfach nur schuldig.

„Tss...Oh mein Gott?! Oh mein Gott ist alles was du zu sagen hast?", Caitlin stand wütend auf und ging auf ihn zu, „Du kleines egoistisches Arschloch, was fällt dir ein meine allerbeste Freundin zum Weinen zu bringen? Du has-", ich unterbrach sie in ihrem Satz und sagte: „Cait, lass gut sein. Du kannst eh nichts mehr ändern. Er ist es nicht wert, denn er ist und bleibt ein Arschloch."

Mittlerweile stand ich neben Cait und somit gegenüber von ihm. Er sah mich schuldig und gleichzeitig traurig über meine Worte an, doch ich zog meine beste Freundin nur mit mir raus aus dem Zimmer und wir gingen runter.

Wir entschieden zu mir nach Hause zu gehen.

Ungefähr 10 Minuten später waren wir bei mir zu Hause angekommen und saßen in meinem Zimmer. „Willst du mir erzählen was er gemacht hat?", fragte Caitlin mich. Ich schüttelte meinen Kopf: „Er hat sich bloß...ein wenig Scheiße verhalten und etwas blödes gesagt." „OK, wenn du reden willst bin ich immer für dich da, das weißt du Schatz", teilte sie mir süßerweise mit. „Ja, natürlich weiß ich das.", ich umarmte sie.

Plötzlich klingelte mein Handy.

Ashton ruft an.

„Der Typ soll mich bloß in Ruhe lassen.", sagte ich genervt und drückte ihn weg.

Doch egal wie oft ich ihn wegdrückte, er rief immer zurück.

Der Junge hat wohl einen guten Grund, dass er dich anruft.

Da ich keine Lust mehr hatte, ihn weiterhin wegzudrücken, nahm ich nun an.

„Ash?", fragte ich ins Telefon.
„Katie?! Oh mein Gott, danke, dass du endlich ran gehst.", sagte er glücklich, doch nicht ganz glücklich.
„Hm.", brummte ich bloß ins Telefon.
„Hör zu, können wir uns...na ja...irgendwo treffen?", fragte er.
Ich verdrehte genervt die Augen, vergaß, dass er es nicht sah. „Nein."
„Bitte."
„Nein."
„Biiiiiiitte."
Ich stöhnte genervt auf: „Gut, wenn du dann aufhörst mich zu nerven."
„OK, dankedankedanke. Wo?", fragte er und verhaspelte sich, da er so schnell sprach.
„Keine Ahnung, wo du willst."
„OK, komm an's Schultor. Ich warte dort auf dich.", sagte er.
Ich legte auf.

Erst jetzt fiel mir auf, dass Cait ja noch bei mir war. Sie sah mich gespannt an: „Was. Hat. Er. Gesagt?!" „Er will mich sehen. Jetzt. An der Schule.", sagte ich genervt. „Uiiiiiii!", kreischte sie auf, „OK, dann muss ich wohl nach Hause gehen, aber egal. Dafür triffst du dich mit ihm Schatz!" „Ich weiß nicht ganz, ob ich das so cool finden soll.", sagte ich zweifelnd. „Natürlich! Komm, wir müssen dir das perfekte Outfit raus suchen.", sie ging auf meinen Kleiderschrank zu und wühlte darin herum.

Nach einiger Zeit schien sie etwas gefunden zu haben, denn sie drehte sich schnell um.

In ihrer Hand befand sich ein legeres lässiges hellgraues Kleid.

„Das ziehst du an!", sie drückte mir das Kleid in die Hand und machte Bewegungen, dass ich mich beeilen sollte.

Während ich mich umzog, sah ich schon wie sie meinen Lockenst anmachte.

Nachdem ich fertig war, musste ich mich in meinen Schreibtisch Stuhl setzen und sie schob mich vor den Spiegel. Dort begann sie meine Haare in einen hohen Zopf zu machen, während sie sagte: „So wir machen das jetzt, wie diese ganzen Beauty-youtuber! Erst einen Zopf machen, dann locken und man soll den perfekten Beach Wave Look haben."

Sobald meine Haare im Zopf waren begann sie große Strähnen zu nehmen und zu locken. Nachdem sie fertig war, suchte sie mir Schuhe raus, die ich anziehen sollte und somit war mein Outfit perfekt.

Zumindest laut Caitlin.

Sie machte mir noch meinen Zopf auf und staunte selber über die wunderschönen leichten locken die sie kreiert hatte.

„Jetzt musst du aber los! Hop hop!", sie drängte mich aus meinem Zimmer und runter, wo gerade Justin durch die Tür trat.

Fuck.

Er sah mich misstrauisch an: „Katie?! Was soll das werden?"

„Justin!", ich lachte ein wenig, um meine Nervosität zu überspielen.
„Du gehst doch nicht zu dem Arschloch oder?!", fragte Justin ein wenig wütend. „I.ich-", ich konnte nicht ausreden, da plötzlich Dad hinter mich trat und sprach: „Was ist hier los? Und Katie, was hast du da an?"

Da mir nichts besseres einfiel sagte ich einfach hektisch: „Tut mir Leid, ich erklär's euch nachher. Aber ich muss jetzt ganz schnell los. Bye bye!"

Ich drängelte mich an Justin vorbei und Cait kam hinter mir her, bevor sie noch schnell „Tschüssi!", rief und die Tür schloss.

„OK, das war knapp! Aber jetzt geh zur Schule, sonst kommst du noch zu spät!", drängte sie mich wieder und so ging ich schnell Richtung Schule.

Als ich schon fast da war, griff ich nach meinem Handy und öffnete die Innenkamera, um mein Aussehen nochmal zu checken. Dann nahm ich schnell den Lippenstift, den Cait mir eingesteckt hatte und trug ihn schnell auf, bevor ich alles wieder wegpackte und um die Ecke ging.

Ich sah erst auf den Boden, da es mir nun doch ein bisschen peinlich war, dass ich mich so hübsch gemacht hatte.

Eigentlich verspürte ich noch eine riesen Wut auf dieses Ashloch (ja, Ashloch nicht Arschloch), da er einfach so scheiße zu mir gewesen war, obwohl nur er sich von alleine geprügelt hatte und nicht ich ihn dazu gezwungen hatte, doch als ich hochsah und seinen staunenden Blick sah, blieb mir nichts anderes übrig als zu Lächeln.

Omg, wie krass seit ihr bitte??

5,3 K Votes und 89,7 K Reads obwohl ich die ganzen Ferien nicht geupdatet habe😱😱

Zu krass für meinen Verstand. Ich bin euch so unendlich dankbar.❤️❤️

Tut mir Leid, dass ich nicht mehr auf so viele Kommentare antworte, aber es sind - ich hätte NIEMALS gedacht, dass ich sowas mal sagen würde aber - es sind einfach zu viele geworden😳❤️

Danke danke danke ihr seid die allerbeste Community💗

Paula💕

The girl at the boys'schoolWhere stories live. Discover now