Kapitel 14

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Katie's Sicht

...und mein Herz begann auf einmal schneller zu schlagen.

Ich hielt mir das Handy ans Ohr, während Justin aufstand und ins Bad ging, worüber ich eigentlich froh war, weil ich es hasste wenn jemand mir beim Telefonieren zu hörte.

„Hallo? Justin?", riss mich Ashton's verwirrte und anscheinend noch müde Stimme aus meinen Gedanken. „Ähm..nein. Ich bin's. Katie.", murmelte ich leise, während ich mich aufs Sofa fallen ließ. „Oh, hey.", er klang irgendwie fröhlicher als zuvor, obwohl ich nicht ganz verstand warum.

„Also, ich.ich wollte n.nur sagen, dass es.also ich wollte mich entschuldigen.", stotterte ich.

Warum stottere ich?

Warum stotterst du? Ist ja peinlich...

„Wofür?", fragte Ash verwirrt. „Wegen gestern, ich habe gehört, dass du mich nach Hause bringen musstest, das war sicherlich nicht angenehm in meinem Zustand, außerdem wolltest du ja sicherlich lieber dein Party feiern und-", ich redete mich in Rage, doch Ash unterbrach mich: „Schon okay, Katie. Die Party war ein Reinfall, ich wollte sowieso weg und bin auch nicht zurück nach Hause gegangen." „Sondern?", ich zog meine Augenbrauen verwirrt zusammen. „Ich hab bei Cam, meinem besten Freund geschlafen. Er wohnt ganz in deiner Nähe.", erklärte er mir. Erleichtert atmete ich auf: „Ich dachte schon du hättest draußen schlafen müssen. Es ist mir so peinlich, dass ich...so war gestern. Keine Ahnung was ich getan habe, aber bestimmt nichts gutes."

Ashton lachte noch und verabschiedete sich dann, bevor er auflegte.

...

Am Mittag war Justin wieder weg und es klingelte plötzlich an der Tür. „Wer ist das, Katie?", rief mein Dad durch's Haus. „Niemand für mich", antwortete ich rufend.

Ich hörte wie mein Dad die Tür öffnete und mit irgendjemandem redete. Nach einer kurzen Stille - die nur vom Schließen der Türe unterbrochen wurde - klopfte es an meiner Zimmertür. „Ja?", rief ich genervt. Als die Tür aufging, war es nicht wie erwartet mein Dad, sondern Ashton.

Was tat er hier?

Dich besuchen vielleicht?!

„Oh, äh, hey, A.Ashton.", brachte ich irgendwie heraus, „Was m.machst du hier?" „Du lagst auf'm Weg also dachte ich ich komme mal vorbei.", sagte er lässig, ,,Wie geht's dir so? Hast wahrscheinlich schöne Kopfschmerzen, hm?" Sein Lachen erfüllte den Raum und irgendwie wurde mir wärmer. ,,Ein bisschen, ja.", antwortete ich auf seine Frage. ,,Sorry nochmal wegen gestern. Ich hab dir bestimmt alles verdorben.", sagte ich traurig. ,,Schon okay!"

Nach einer unangenehmen langen Stille fragte Ashton plötzlich: ,,Läuft da eigentlich etwas zwischen dir und Justin?" ,,Nein, wie kommst du da drauf? er ist doch schw- also er ist nur mein bester Freund.", erst im letzten Moment war mir aufgefallen, dass Ashton wohl eine der Personen sein musste, die nichts davon wussten, dass Justin schwul war, schließlich hätte er sonst wohl nicht gefragt ob da was zwischen uns laufen würde.

„Ich schätze, ich gehe dann mal. Bestimmt ist bei uns zu Hause ein riesiges Chaos.", sagte er während er die Augen verdrehte und aufstand. Ich folgte ihm und gemeinsam gingen wir runter. Vor der Tür drehte er sich zu mir um und umarmte mich.

Eine wohlige Wärme umgab mich plötzlich, doch die Umarmung zu erwidern schaffte ich nicht mehr, da er sich schnell wieder von mir löste. Schlagartige Kälte umgab mich und hätte Ashton nicht noch neben mir gestanden hätte ich wahrscheinlich angefangen zu zittern - womit ich auch anfing als er durch die Tür verschwunden und lässig den Weg entlanggegangen war.

„Katie?", riss mich mein Dad aus meinen Gedanken. Schnell und überrumpelt schloss ich die Tür und drehte mich um. „Ja", überspielte ich die Tatsache, dass ich gerade wahrscheinlich 5 Minuten lang Ashton hinterher gestarrt hatte obwohl er schon längst weg war. „Willst du was essen? Ich würde dann nämlich jetzt etwas kochen.", fragte er mich. „Klar. Was gibt's denn?" „Spaghetti mit Carbonara", sagte mir mein Vater und meine Augen leuchteten auf, denn dieses Essen war eindeutig mein Lieblingsessen.

Ich holte schnell mein Handy von oben und ging dann auch schon wieder runter, um meinem Vater beim Kochen zu helfen. Eigentlich konnte er nicht so gut kochen und ich ebenfalls nicht, doch zusammen ging es einigermaßen. Er hatte das Rezept schon rausgesucht, sowie die Sachen und Zutaten die wir brauchten...

Sorry, dass das Kapitel so kurz ist aber ich bin extrem krank und das alles hatte ich vorher schon geschrieben.

Ich wollte wenigstens etwas an Heiligabend veröffentlichen.

Merry Christmas!🎄⭐️❤️

Paula💕

The girl at the boys'schoolWhere stories live. Discover now