SIEBENUNDDREIZIG

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„Sie lebt Herr Kaulitz, aber ihr Zustand ist kritisch... Mehr können wir Ihnen im Moment auch nicht sagen." erklärt mir einer der Polizisten. Ich atme ein wenig erleichtert auf. Sie lebt! Ich muss sofort zu ihr!

„Sie ist im UCLA Medical Center nehme ich an?!" vergewissere ich mich bei den Polizisten. Beide nicken mitfühlend.

Oh Gott wie schlecht steht es um sie. „Ist sie wach? Also ist sie ansprechbar?" frage ich verzweifelt.

Die Polizisten schütteln langsam den Kopf. „Nein, ich fürchte nicht, Sir."

Ich spüre, wie Bill meine Hand nimmt und sie drückt.

Ich muss sofort zu ihr!

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Seit einer gefühlten Ewigkeit sitzen wir nun schon hier und kein Arzt kann mir irgendwas über Jana sagen! Ich weiß nur das sie nicht bei Bewusstsein ist, sonst nicht! Ich meine, wird sie gerade operiert? Wurde sie operiert?

Argh, ich drehe gleich durch.

Ich laufe den Flur im Krankenhaus immer wieder auf und ab. Jenny ist mittlerweile auch da, Bill hatte sie sofort angerufen, nachdem wir zum UCLA Medical Center aufgebrochen sind.

„Tom! Hör auf rumzulaufen, das macht mich nervös!" zischt Jenny. Ich schenke ihr einen genervten Blick.

„Ich kann mich nicht einfach ruhig hinsetzen! Ich will endlich mit einem sprechen! Ich will wissen wie es ihr geht, verdammt! Oder wie dieser Unfall passieren konnte!" erkläre ich mich verzweifelt und greife mir in die Haare.

Wenn nicht gleich ein Arzt kommt und mit mir spricht drehe ich hier noch durch!

In dem Moment kommt ein Arzt auf uns zu.

„Herr Kaulitz?" fragt er nach. Er spricht Deutsch.

„Ja. Wie geht er meiner Freundin? Wir warten hier jetzt schon seit Stunden und keiner spricht mit mir!" beschwere ich mich und hoffe das mich der Arzt endlich über Janas Zustand aufklären kann.

„Gehören sie alle dazu?" fragt er mit einem fragenden Blick auf Jenny und Bill gerichtet.

„Ja! Können Sie mir jetzt was sagen oder nicht!?" dränge ich ihn.

Er nickt schließlich und sieht mich ernst an. Jenny stellt sich neben mich und klammert sich an meinen Arm. Auch Bill stellt sich auf meine andere Seite und legt mir seine Hand beruhigend auf den Rücken.

„Also Sie ist zu unserem Bedauern noch nicht wach. Sie hat schwere Kopfverletzungen erlitten und ihr rechtes Bein wurde bei dem Unfall eingeklemmt und eine Arterie wurde dabei verletzt. Sie hat viel Blut verloren. Und dennoch mussten wir Sie nicht in ein künstliches Koma legen. Wann Sie aufwachen wird können wir noch nicht sagen und in welchem Zustand Sie aufwachen wird können wir Ihnen auch nicht hundert prozentig sagen..." erklärt der Arzt und sieht und entschuldigend an.

„Wissen Sie überhaupt irgendwas?" zische ich den älteren Mann an. „Ich will das sich Speziallisten um sie kümmern!" füge ich mit ernster Stimme hinzu.

„Herr Kaulitz... Ich kann verstehen, dass sie aufgebracht sind, aber wir haben und werden auch weiterhin unser Bestes geben. Und natürlich beschäftigen sich unsere Spezialisten mit Ihrer Freunden..." versichert er mir verständnisvoll.

Ich schnaufe verzweifelt. Das ist alles was er mir sagen kann!

„Aber es wird doch alles wieder gut? Ich meine was soll das heißen Sie wissen nicht in welchen Zustand Jana aufwachen wird?" hake ich weiter nach.

Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 2Where stories live. Discover now