VIER

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A/N: Hier noch ein kleines Kapitel & dann geht es wahrscheinlich erst am Wochenende weiter... Wenn ihr Glück habt schon was früher :D

An der Stelle noch mal -> DANKE für eure Reviews & Votes! *-*

Ich freu mich immer wie ein kleines Kind :D <3

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Endlich komme ich am meinem Auto an und lehne mich dagegen. Ich bin froh, dass ich meine Sonnenbrille anhabe, meine Schminke ist von dem ganzen heulen bestimmt verschmiert. Selbst die Tränen, die mir über die Wange laufen sind grau-schwarz... Oh man... Ich schüttle den Kopf. Scheint so, als müsste ich in LA wasserfeste Schminke benutzen, aber ganz ehrlich, ich hasse wasserfeste Wimperntusche.

Aber es hat 2 Monate gedauert, bis ich Tom gesehen habe und ich rede mir ein, dass es jetzt wieder mindestens 2 Monate dauert, bis ich ihn wiedersehe.

Ich schließe meine Augen und atme tief durch.

Plötzlich spüre ich, wie sich eine Hand auf meine Schulter legt. Ich öffne langsam meine Augen und sehe Tom vor mir stehen. Seinen Blick kann ich nicht deuten. Na toll, jetzt sieht er auch noch, das du richtig geheult hast!

Ich schaue auf meine Schulter und sehe seine Hand dort liegen. Haut auf Haut. Zu sehen, wie auch nur seine Handfläche sich um meine Schulter legt... Es ist unerträglich und gleichzeitig wirkt es wie ein... Pflaster für mein Herz.

Doch ich weiß, das ich nicht so fühlen dürfte. Ich entziehe ihm meine Schulter. Er seufzt. Soll einer mal diesen Typen verstehen, erst ist er kalt wie Eis und dann will er mich trösten?!

„Lass mich, bitte...“ meine Stimme hört sich verheulter an als geplant und wieder fange ich an zu schluchzen. Scheiße!

„Es tut mir leid...“ flüstert er liebevoll. Er legt seine Hand auf meine Wange und wischt die grauen Tränen von meiner Wange.

Wieder brennen die heißen Tränen in meinen Augen. Warum ist er mir überhaupt hinterher gekommen?! Verdammt.

„Jana, hör auf zu weinen...“ fleht er heiser. Ich sehe in seine Augen und man könnte meinen er fühlt wirklich mit mir mit. Was für ein guter Schauspieler ist. Ich schnaufe verächtlich.

Tom´s Hand wandert von meiner Wange zu meinem Hals. Ich spüre wie meine Knie weich werden. Und ich spüre nach so langer Zeit wieder dieses seltene kribbeln in meinem Bauch. Seine Hand legt sich um meinen Nacken. Mein Atem geht flach. Guck weg, Jana, gucke ihm nicht in die Augen! Ermahne ich mich, doch ich kann meinen Blick nicht von seinem lösen, auch wenn ich weiß, dass er meine Augen durch die Sonnenbrille nicht sehen kann, fühlt es sich so an, als könnte er es.

Jetzt streckt er seine andere Hand nach meiner Sonnenbrille aus. Warum stoppe ich ihn nicht?! Ich bin wie gelähmt. Ich kann mich nicht bewegen...

Er schiebt meine Sonnenbrille hoch auf meinen Kopf, ich blinzle ihn an. Oh Gott ich muss schrecklich aussehen, doch er sieht mich an, als wäre ich... traumhaft schön. Wieder einmal habe ich alles um uns herum ausgeblendet. Tom greift mit der Hand, die immer noch angenehm auf meinem Nacken liegt, in meinen wuscheligen Zopf.

Das erste mal löst er den Blick von meinen Augen und schaut auf meine Lippen. Er grinst und mir wird klar was ich tue, ich kaue nervös auf meiner auf meiner Unterlippe.

Tom schluckt hörbar und plötzlich spüre ich seinem Daumen, der über meine Lippe streicht. Ich lasse meine Lippe frei.

Warum ist bei ihm immer alles so intensiv?! Er weckt Gefühle in mir, wie es kein anderer kann. Mein Herz hämmert förmlich gegen meine Brust. Und mein Herz will ihn, wollte ihn schon immer...

Er sieht mir wieder in die Augen, seine sind glasig. Wenn es ihm genau so geht wie mir, warum verlässt er mich dann? Er spürt es auch, das zwischen uns... Es ist noch intensiver, als früher!

Ich atme stockend ein. Und spüre seinen süßen Atem auf meinen Lippen, ich spüre ihn nicht nur, ich kann ihn beinahe schmecken! Mein Puls rast und mein Blut brennt, nein, kocht in meinem Körper und er nährt sich quälend langsam. Als unsere Lippen nur noch ein Zentimeter trennt, hält er in der Bewegung inne. Mein Magen zieht sich immer mehr zusammen und ich höre eine leise Stimme in meinem Kopf, Stopp! Stopp! Schreien, welche ich gekonnt ignoriere. Sein Atem geht schnell.

Erst jetzt schließt er die Augen, verstärkt seinen Griff in meinen Haaren und legt seine Lippen auf meine. Es ist als würde ein Feuerwerk, genau zwischen uns explodieren. Er küsst mich so fordernd, als hätte er die ganzen 5 Jahre nur auf diesen Augenblick gewartet. Es ist als würden wir all unsere Gefühle in diesen einen Kuss stecken.

Ich drücke Tom ein wenig von mir weg, da ich durch die ganze Heulerei keine Luft mehr durch meine Nase bekomme. Doch er schlingt seinen einen Arm feste um meine Taille. Wieder drücke ich ihn ein Stück zurück Seine Lippen liegen immer noch leicht auf meinen das flüstert, nein stöhnt er beinahe. „Nein, nein, bitte...“ die Worte klingen gequält, das es mir einen Stich versetzt. Hat er mich doch vermisst? Hat er doch einige Gedanken an mich in den letzten Jahren verschwendet?

„Meine Nase ist zu, ich kriege keine Luft...“ murmle ich ehrlich. Noch immer berühren sich unsere Lippen und ich spüre Tom grinsen. Oh Gott, auf einmal fühle ich mich wieder lebendig... Richtig lebendig!

„Deine Wangen... Sie glühen förmlich...“ flüstert er und drückt seine Lippen ein weiteres mal kurz auf meine. Wie sehr ich seine weichen, vollen Lippen vermisst habe!

Diesmal bin ich es, die ihm einen Kuss aufdrückt... Der Kuss schmeckt salzig. Ich öffne die Augen und sehe, wie die Tränen Tom´s Wangen runter laufen. Seine Augen sind noch geschlossen und seine Wimpern sind feucht von seinen Tränen. Irgendwas muss er doch haben?

„Tom, was ist los?!“ frage ich und lege meine Hand auf seine Wange. Er legt seinen Kopf in meine Handfläche. Er lässt die Augen geschlossen, auch antworten tut er nicht.

Er schlingt seine Arme um mich, vergräbt sein Gesicht in meiner Halskuhle und hebt mich hoch. Ich schlinge automatisch meine Beine um ihn und halte ihn.

Er geht ein Stück und hebt mich auf die Motorhaube und legt seinen Kopf in meinen Schoß. Er schluchzt. Ich weiß nicht warum, aber es fühlt sich mal wieder an wie ein Abschied. Warum redet Tom nicht mehr mit mir?!

Warum sagt er mir nicht was er hat? So küsst man doch keinen den man hasst! Und vor allem küsst man so nicht, wenn man eine andere Person – angeblich – liebt, oder?

Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt