Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 2

ZWÖLF

Ich schaue ihn nachdenklich an und die nächsten Worte verlassen meine Lippen, ohne dass ich schwer darüber nachdenken kann. „Warum hast du Kim nicht mit mir betrogen?!"

Er sieht mich entgeistert an. „Was?!" fragt er verwirrt und fährt mit seiner Hand durch meine Haare. Wahrscheinlich, weil er nicht wollte, Jana! Vielleicht fand er den Sex einfach verdammt schlecht!?

„Schon gut... War ne blöde Frage! Ich weiß auch nicht wie -" beginne ich, doch kann den Satz nicht zu Ende bringen, da ich sich plötzlich Tom's Lippen auf meine legen. In mir scheint ein Feuerwerk zu explodieren. Mir ist heiß und kalt zu gleich, mein Magen zieht sich zusammen, ich spüre Schmetterlinge in meinem Bauch, welche sich anfühlen, als wären sie auf LSD.

In diesem Moment gibt es mal wieder nur Tom und mich! Ohne das ich darüber nachdenken muss erwidere ich den Kuss und schlinge meine Arme um seinen Nacken um ihn näher an mich zu ziehen.

Schnell wird der Kuss leidenschaftlicher. Wie gerne ich ihm in diesem Moment sagen würde, wie sehr ich ihn liebe!

Ohne unseren Kuss zu lösen legt sich Tom auf mich. Dieses Gefühl, sein Gewicht auf mir zu spüren, ist unbeschreiblich. Wie konnte das zwischen uns nur so schnell vorbei sein!? Mir kommen die Tränen. Ich kann sie nicht mehr zurückhalten.

Tom lehnt sich zurück um mich anzusehen. Er küsst mein e Tränen weg, ich seufze, aber muss dann unwillkürlich lächeln. Tom legt seine Stirn gegen meine und verschränkt seine Hände mit meinen.

Ich schaue ihm tief in die Augen und sehe wie Träne diese verlässt. Ich muss schlucken. Als er merkt, dass ich mich anspanne räuspert er sich und legt seinen Kopf in meine Halskuhle. Ich sage nichts, obwohl ich schon gerne wissen will, was los ist.

Er spielt nervös mit meinen Fingerspitzen. „Jana!?" fragt er vorsichtig.

„Ja!?" flüstere ich.

„Was wäre, wenn du einen Freund hättest, und dieser Freund wird erpresst?! Aber du weißt, dass wenn er sich nicht weiter erpressen lässt... Einer Person das Leben zur Hölle gemacht wird...?!" seine Stimme ist leise und heiser.

Was soll die Frage!?

„Ähm ich weiß nicht, ich meine... natürlich soll er sich nicht erpressen lassen! Und sich mit der Person, der das Leben dann zur Hölle gemacht wird zusammentun!?" antworte ich schließlich.

„Mhmm aber wenn du denkst, dass es besser wäre, wenn diese Person von der ganzen Erpressung nichts weiß?!" fragt er beinahe gequält.

„Also, ich finde, da diese Person ja auch, irgendwo, mit der ganzen Sache was zu tun hat sollte sie es schon erfahren, Tom!" ich weiß zwar immer noch nicht was diese Fragerei soll, aber wahrscheinlich, sind wir jetzt auf der Freundschaftsschiene...

Mit einem mal, scheint Tom komplett nervös zu sein.

„OK... Jana, ich wusste nicht -" fängt er an doch wird durch das klingeln meines Handy's unterbrochen. Eigentlich will ich nicht dran gehen, sondern hören was Tom zu sagen hat, doch dränge alles nach hinten, als ich sehe, dass mein Chef anruft.

Ich sehe Tom entschuldigend an und nehme den Anruf an.

„Mr. Taylor!?"

„Hallo Jana! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich James nennen sollst!" sagt er beinahe genervt.

„Sorry, James!" ich lächle und sehe Tom an, der mich mit hochgezogener Augenbraue ansieht.

„Na ja, ich rufe an, weil wir schon heute Nacht nach New York fliegen. Ich muss da noch was erledigen!" sagt er unbeeindruckt.