39 ➳ fittings, but it doesn't fit

187 20 1
                                    

Lodovica, Cande, Alba und die Braut waren auf dem Weg zur Schneiderin, um das Kleid abzuholen, welches sie auf der Hochzeit tragen würde und die Outfits für ihre Brautjungfern. Natürlich hat Clara dafür ihre besten Freundinnen ausgewählt. Die Glocke an der Tür leutete, als sie das Geschäft betraten. „Guten Tag.", riefen alle in den kleinen Raum. Der Laden war nicht groß. Kleiderständer an den Wänden und hinter der Theke, ein paar Umkleiden und eine Couch für die wartenden Gäste.

„Oh, Señora Dominguez. Wie geht es Ihnen? Darf ich Ihnen und den Mädels einen Sekt bringen? Oder ein Wasser?" Die ältere Dame lächelte ihnen freundlich zu. „Ich nehme ein Wasser und für die Mädels einen Sekt, danke.", lächelte Clara und schaute sich nervös um. Seit Tagen schon befürchtete sie, dass ihr das Kleid nicht mehr passen würde. Diego würde sie dann sicher nicht mehr heiraten wollen, dachte sie. Was soll er mit so einer Frau?

„Alles okay bei dir? Du siehst nicht gut aus.", stellte Candelaria fest und blickte ihre Freundin besorgt an. „Hm, nein. Ich sehe wirklich schrecklich aus, nicht wahr?" Sie seufzte. „Das macht mich verrückt. Seit Tagen schon versuche ich abzunehmen und ich weiß noch gar nicht mal, wie ich so viel zugenommen habe. Schließlich ernähre ich mich gesund, treibe Sport und mache gar nichts falsch." Verzweifelt schaute sie auf den Boden, konnte sich die Sache nicht erklären.

„Das wird schon. Wir schaffen das!" Lodovica, die vorher mit der Schneiderin im Nebenzimmer verschwunden war, um die anderen Kleider nochmals anzusehen, trug nun ein wunderschönes weißes Dress in den Raum. „Wow, traumhaft! Du hast das perfekte Kleid ausgesucht, Clari.", lächelte Alba und schaute es sich genauer an. „Ich freu mich schon es an dir zu sehen!", fügte Lodo aufgeregt hinzu und reichte es Clara, welche in die Umkleide lief und ihre Sachen beseite legte, um in das Kleid zu schlüpfen.

Jedoch passte es, wie befürchtet, nicht so perfekt, wie es bei der ersten Anprobe gepasst hatte. Clara blickte auf den Boden und wollte nur weinen. Das war ihr schlimmster Albtraum. Sie zog es aus, legte es beseite und lief zurück, als sie ihre anderen Sachen wieder angezogen hatte. Traurig blickte sie weiterhin auf ihre Schuhe. „Ich kann das Kleid nicht nehmen. Tut mir leid, und danke für ihre Mühe, aber ich kann es nicht." Ohne weitere Worte ging sie aus dem Geschäft und wollte nur noch Nachhause.

Mrs. Domínguez ➳ DielariWo Geschichten leben. Entdecke jetzt