5 ➳ whats that all about?

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Auf einmal änderte sich sein Blick und somit seine Stimmung. Die Hoffnung auf eine Freundschaft verflog fast schlagartig. Dieser nette, fast liebevolle Blick war nun durch einen bösen, verärgerten ersetzt. "W-Was ist denn los, Diego? Habe ich etwas falsches gesagt?", sagte sie und beobachtete seinen Gesichtsausdruck. "Geh schon mal ins Bett. Mach dich fertig. Ich werde gleich nachkommen.", sagte er und stand auf.  Er rief einen weiteren Pagen um das Essen abholen zu lassen und verließ dann selbst das Zimmer.

Ihr Kopf platzte beinahe, da sie sich so viele Gedanken über seinen plötzlichen Stimmungswandel und wo er jetzt wohl war. Ob er sich an die Bar gesetzt hatte? Ob er an die frische Luft gegangen war? Vielleicht um zu rauchen? Anstatt ins Bett zu gehen, wie er es gesagt hat, ging sie nach draußen spazieren. sie lief durch die bereits dunklen, von Straßenlichtern erhellten Straßen, bis sie an einem Strand ankam.

"Wow.", murmelte sie und zog sich ihre Schuhe aus bevor sie sich mit den Füßen ins Wasser stellte und ihre Augen schloss. Claras blonde Haare wehten im Wind, als sie einfach nur den Geräuschen des Meeres lauschte. Es entspannte sie und endlich hörte sie auf an das verhalten ihres Ehemannes zu denken. Sie widmete sich für wenige Momente nur, voll und ganz sich selbst. Genoss es alleine zu sein. 

Stunden vergingen bis Clara sich zurück zum Hotel begab. Diego lag wach im Bett und wartete. Wo war sie denn nur? Und warum hatte sie nicht auf ihn gehört und ist weg gegangen, anstatt ins Bett zu gehen? Plötzlich hörte er wie die Türklinke runtergedrückt wurde und die Tür sich öffnete. "Clara?" Er drückte es mehr als eine Frage aus, versuchte den erleichterten Seufzer zu verstecken. Er hatte sich große Sorgen gemacht, auch wenn er es nicht zugeben wollte. 

Sie kam auf ihn zu und nickte. "Ja, natürlich. Wer sonst sollte auf unser Zimmer kommen? Hast du jemanden erwartet?", entgegnete die Blonde und nahm bereits den Pyjama aus dem Kleiderschrank. Ihre Stimme war kühl, sie war wütend auf ihn. "Warum warst du nicht hier? Ich habe dir gesagt, du sollst schon mal hierher gehen!" Er sah sie an, als hätte sie das schlimmste gemacht, was man tun könnte.

"Ich wollte noch einen Spaziergang machen, tut mir leid. ich hatte keine Ahnung, dass du gleich so aufgebracht bist, wenn ich etwas später komme oder etwas anderes mache. Du bist nicht mein Boss." verwirrt hob sie eine Augenbraue. Was fiel ihm ein? Sie konnte doch tun und lassen was sie wollte. Er war schließlich auch gegangen und hatte sie alleine gelassen.

"Du hast zu tun, was ich dir sage!", sagte er nun etwas lauter und stieß sie gegen die Wand. Claras Atem stockte und ihre Augen weiteten sich. Was war nur in ihn gefahren? Hatte sie sich so in ihm getäuscht? Sie rannte schnell ins Badezimmer und schloss sich ein. Mit schwerem Atem lehnte sie gegen der Tür, fürchtete sich und wollte flüchten.

Sie konnte es nicht fassen. Er würde doch nicht gewalttätig gegenüber ihr werden oder? 


okay, things are getting böse. :D                                                                                                                       wie fandet ihr das kapitel? :) feedback wäre echt nett.

Mrs. Domínguez ➳ DielariWhere stories live. Discover now