34 ➳ i love you's

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Er versuchte das Schloss der Tür zu öffnen, aber ohne Erfolg. Der Alkohol in seinem Blut ließ seine Hände zittern und seine Sicht war verschwommen. Ein paar Mal verlor er das Gleichgewicht und fiel auf den Boden. Clara öffnete verwirrt die Augen, wurde vom Rascheln der Schlüssel geweckt und stand auf um zu sehen, wer den Lärm machte. „So 'n Scheiß!", fluchte Diego und stand wieder auf, bevor sich die Tür vor seiner Nase öffnete.

„Was machst du?" Sie rieb müde ihre Augen und schaute ihren Ehemann an. Als sie den Alkohol roch, rümpfte sie die Nase und zog verzog das Gesicht. „Du hast dich betrunken?" Wütend war sie nicht, aber sie war sehr enttäuscht von dem Spanier. Die Probleme wegzutrinken, anstatt sie zu besprechen, ist keine Lösung gewesen und von ihm hätte Clara das nicht erwartet. Er war doch erwachsen.

„Tut mir leid. Isch liebe disch aber!", lächelte er, wollte sie umarmen und nicht mehr loslassen. Er vermisste sie und ihre Küsse, die er schon lange missen musste. Das wollte er nicht länger, doch ihm war bewusst, dass es vielleicht schon zu spät dafür war. Diego fürchtete sie würde ihn nicht zurücknehmen, denn er hat sie sitzen lassen, eine neue Freundin gehabt und sich die Kante gegeben, nur weil er Angst hatte sich seine wahren Gefühle einzugestehen.

„Du musst schlafen, danach können wir reden. Ich schlafe auf der Couch, wenn du das möchtest.", sagte die Argentinierin. „Nein, bei mir!" Er ließ sie nichts sagen und zog sie ins Schlafzimmer. Vicente lief zu ihm und sprang an sein Bein, danach auf das Bett. Diego setzte sich, versuchte sein T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Nach drei fehlgeschlagenen Versuchen gab er auf und Clara half ihm. Sie schaute auf seine Brust, seine muskulöse Brust. Er nahm ihre Hand und legte sie auf sein Herz.

„Hörst du wie es für dich schlägt? Es sich nach dir sehnt, weil es ohne dich war." Sie wimmerte, schluchzte. „Ich liebe dich, Clara. Es tut mir so leid." Sie nickte, biss auf ihre Lippe und wollte nicht weinen. Sie wollte stark bleiben. „Ich liebe dich auch.", sagte sie und ließ sich auf seinem Schoß nieder. Es war nicht mehr der Alkohol, der seine Sinne benebelte. Sondern seine Clari. Alles was er sagte war die Wahrheit. Seine Arme schloss er um sie und er drückte sanfte Küsse auf ihre Haut. „Ich liebe dich viel mehr.", wisperte er. Und meinte es.

A/N: Ich wurde emotional. MEIN HERZ. Es wird in dieser Geschichte nur noch ein paar Kapitel geben und dann ist es zu Ende. Würdet ihr euch gerne ein zweites Buch wünschen?

Mrs. Domínguez ➳ DielariWo Geschichten leben. Entdecke jetzt