1 ➳ his behaviour

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"Ich habe gehofft es würde nicht passieren, aber dennoch. Es ließ sich einfach nicht verhindern und die Erkenntnis war wie ein Schlag ins Gesicht. Mamá, ich habe es nicht wahr haben wollen, aber i-ich.. bin verliebt in meinen Ehemann."

Mein Name ist Clara Alonso und ich bin zwanzig Jahre alt. Vor zwei Monaten ist mein Vater gestorben und das trieb uns nicht nur in Trauer, sondern auch in den finanziellen Ruin. Vier Wochen später traf ich auf ihn. Er bot uns Geld an, um uns zu unterstützen, aber er hatte eine Bedingung.

Ich sollte ihn heiraten.

Zuerst habe ich mich dagegen gewehrt, wollte es nicht. Aber es gab keine andere Möglichkeit. Meine mutter wurde krank und die Therapie musste ebenso bezahlt werden. Ich sah keinen anderen Ausweg, als mich an ihn zu 'verkaufen', aber nicht ohne eine Erklärung von ihm.

"warum soll ich dich heiraten? wir kennen uns kaum?", fragte ich meinen zukünftigen ehemann.

"du bist schön. mit dir kann man angeben, verstehst du nicht? es kommt noch viel wunderbarer bei der presse an, wenn ich heirate. süße, du hast die chance berühmt zu werden. gefällt dir das nicht? deine mutter hat gesagt, du singst. wie wäre es mit einer kleinen rolle in der show, in der ich mitspiele? das rückt mich in ein noch besseres licht."

er stand vor dem fenster in seinem riesigen apartment und starrte in die stadt. in einer hand hielt er ein whiskey-glas. er benahm sich wie die reichen leute in einem schmierigen krimi, die dachten dass sie sich alles erlauben konnten. solche menschen widerten mich an.

"ich soll also deine frau werden, damit du gut dastehst?" ich schaute auf den boden und kniff die augen zusammen. ich tat das alles für die gesundheit meiner mutter, daran musste ich denken. "ich will keine rolle in deinem film, darauf kann ich gut verzichten. ich hoffe du weißt, dass ich dir damit keinen gefallen tue. ich habe lediglich zugesagt, dich zu heiraten, damit meine mutter wieder gesund wird.", erklärte ich.

"sicher, schätzchen." er lachte. "pack deine sachen zusammen. wir werden schließlich morgen schon in die flitterwochen fliegen.", zwinkerte diego, bevor er den raum verließ.

ich ballte meine fäuste zusammen und rannte raus. ich wollte das alles nicht und verzweifelt suchte ich nach einem anderen ausweg. ich lief zur bank um erneut meinen kontostand zu checken, doch es brachte nichts. erneut. jeden tag habe ich gehofft, dass ich träume, aber fehlanzeige. ich erwache nie aus diesem alptraum. morgen werde ich ihn heiraten müssen.

und mein wunsch von meinem traumprinzen in den müll werfen.

Mrs. Domínguez ➳ DielariWhere stories live. Discover now