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|Lavinia|

Es war nun schon eine Woche her, wo Jason mich entführt hatte. Ich hatte auch bis heute kein Wort mit ihm geredet und ging ihm total aus dem Weg. Allerdings war ich abends im Bett immer erleichtert, dass er nicht tot ist. Nun saß ich am Frühstücks Tisch und starrte nur auf den Tisch, während die ganzen Jungs, die ebenfalls Tod spielten, sich den Magen voll schlugen. "Lavinia..", fing Ryan an, doch ich ignorierte ihn sofort und schaute aus dem Fenster. "Hör doch zu.", sagte er erneut, doch dann sah ich wie Jason die Küche betrat. Er sah sehr gekränkt aus und schaute mich sofort an, mir wurde dies aber alles nun zuviel. Ich stand auf, räumte mein sauberes Geschirr wieder weg und ging aus dem Haus, um an den Strand zu gehen. Tief atmete ich die Meeresluft ein und setzte mich in den Strand. Ein paar gute Dinge hatte meine Entführung, ruhe... sowie gewisse Freiheit. Ich hatte hier mehr Freiheit wie Zuhause, immerhin. Ich schloss meine Augen und genoss das rauschen der Wellen. Ich hörte leise Schritte hinter mir, reagierte aber nicht drauf, erst als sich jemand neben mich setzte schaute ich zur Seite. Jason saß in Badeshorts neben mir und sah mich ebenfalls an. "Lust ins Wasser zu gehen..?", fragte er mich etwas leiser. So kannte ich ihn nicht, er war vorsichtshalber zurück haltend. "Ernsthaft Jason?", fragte ich und zog die Augenbrauen hoch. "Ich glaube wir haben ein ganz anderes Problem, dass wir lieber klären müssten. Als schwimmen zu gehen.", "Ich weiß doch.. Aber du willst doch als nicht reden.. Ich war die letzten Abende immer bei dir im zimmer und wollte mit die reden.", ich sah ihn nur an, sah dann wieder zum Meer. "Denkst du auch, ich will sofort, nach so einer Aktion, mit dir reden?", fragte ich und zog die Augenbrauen zusammen. "Ich weiß, es war eine dumme Aktion aber.. Es war die einzige Chance, dass wir zusammen bleiben können.", "Du hättest mich einweihen können!! Ich habe gelitten als gesagt wurde, dass du tot bist! Ich lag nur in meinem Bett ohne aufzustehen und zu essen! Und du bist am Leben!", er seufzte und nahm meine Hand, die ich ihm allerdings wieder entzog. "Fass mich nicht an.", zischte ich und sah mit Tränen in den Augen zum Wasser. "Ich habe es für uns getan Viny..", ich biss mir auf die Lippen, drehte meinen Kopf von ihm weg und schloss die Augen. "Mein Vater hätte dich umgebracht oder verkauft... mich hätte er mit diesem Weib verheiratet und es dir immer vor gehalten...", sagte er weiterhin. Er will mir so alles erklären, er weiß nicht wirklich wie. "Ich glaube, dass ist die einzige Möglichkeit... damit wir zusammen bleiben können Lavinia..", "Wird meine Mutter denken ich bin tot?", fragte ich nur. Jason zuckte mit den Schultern, "sieht so aus...", ich seufzte. "Aber wolltest du das nicht..? Normal leben? Ohne diese Vorschriften?", er hatte recht. Also nickte ich langsam. "Siehst du.. Hier kannst du tun und lassen was du willst... Und wenn du Lust hast, können wir immer mit dem Boot zurück fahren und in de Stadt und sowas, wie normale junge verliebte.", er legte langsam seinen Arm um mich. Ich dachte kurz drüber nach, es hörte sich gut und verlockend an... Zuhause wäre ich unglücklich...
Ich lehnte mich gegen Jason und schloss die Augen. "Ich habe dich so vermisst...", murmelte ich und sofort legte er fest seine Arme um mich. Er lachte etwas und küsste lange meinen Kopf. "Trotzdem hasse ich dich für diese Aktion.." ,"damit kann ich leben Viny. Hauptsache du bist und bleibst bei mir..", ich lächelte etwas und schaute wieder zum Meer. "Jetzt Lust ins Wasser zu gehen?", fragte er erneut. Diesmal musste ich lachen, er will die ganze Zeit nur ins Wasser. Ich nickte etwas, stand auf und ging rein um mich umzuziehen.

"Jason!", schrie ich erneut auf. Immer wieder tauchte er runter und zog mich etwas runter. Wir hatten riesen Spaß im Meer und ich fühlte mich so gut wie noch nie. Mit dem gewissen, wir können ohne jeglichen Misst zusammen bleiben.. Keine Eltern, keinen Vorschriften. "Schrei nicht so oft meinen Namen, sonst denken meine Jungs sonst was.", grinste er, ich schüttelte lachend den Kopf. Ich schüttelte lächelnd mit dem Kopf und schwomm auf dem Rücken etwas weiter ins Meer. Jason zog mich an den Händen etwas zu sich und drehte mich um, sodass ich auf das weite Meer blicken konnte und erst jetzt fiel mir auf.. Dass die sonne genau am Horizont unter ging und das Wasser hinten, statt blau, rot/gelb einfärbte. Es sah wunderschön aus und ich musste deswegen lächeln, ich hätte sowas noch nie gesehen. Ich bemerkte garnicht, dass Jason sich von mir entfernte, erst als ich mich etwas gegen ihn lehnen wollte bemerkte ich es. Sofort schaute ich mich um, da tauchte er aus dem Wasser vor mir auf. "Hast du mich gesucht?", fragte er grinsend. Ich leckte mir über die Lippen und nickte, dieser Satz, ob ich ihn suchen würde.. War auch der erste Satz, den er mir damals im Club gesagt hatte.
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Vielen Dank für eure tollen Feedbacks! Dies ist das vorletzte Kapitel :)
Das letzte Wird etwas weiter in die Zukunft springen :)
Mich würde gerne mal eine Meinung von euch zur Geschichte interessieren, wie euch alles gefallen hat
Sowie habt ihr Vorschläge oder wünsche für das letzte Kapitel? :)

Criminals Daughter-Jason McCannWhere stories live. Discover now