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|Jason|

Ich zuckte kurz, doch, stattdessen ich einen Schmerz spürte, hörte ich Lavinia aufschreien. Sofort sah ich runter und sah Lavinias Hand um der Klinge des Messers. Blut strömte aus ihrer Hand und tropfte auf den Boden. Der Mann zog das Messer gewaltsam wieder zurück und sah uns wütend an, wieder wimmerte Lavinia auf als ihre offene Wunde wieder die scharfe Klinge streifte, dann öffnete sie die Hand. Ich sah den riesen Schnitt in ihrer Hand und wurde wütend. Ich spannte meinen Körper an, baute mich groß auf, „Das habt ihr nicht getan.", zischte ich leise dazu. Die Männer fingen an breit zu grinsen, „Der Boss wird uns loben, wenn wir sie tot zu ihm bringen.", lachte der eine. Meine Wut wurde immer größer und ich warf mich auf ihn drauf. Er fiel mit mir um, auf den Erdboden. Sofort holte ich mit meiner Faust aus und wollte gerade zuschlagen. Doch der unter mir, konnte seine Hand unter mich drücken und drückte mir das Messer in den Bauch. Sofort schrie ich auf, schlug aber dennoch zu. Sein Kopf fiel gleich in den Nacken und er stöhnte vor schmerzen auf. „Jason!", schrie plötzlich Lavinia. Sofort sah ich auf und sah, wie der andere sie von hinten festhielt und seine Hand gerade auf ihren Mund presste. Ich stand unter purem Adrenalin auf und spürte nur wenig Schmerz an meinem Bauch. Der Mann, der gerade noch unter mir gelegen hat, wollte sich gerade aufrappeln, doch ich trat ihm einfach heftig ins Gesicht, worauf seine Nase ein kleines knacken von sich gab. Der war für die nächsten Minuten anders beschäftigt. „Na komm kleiner.. trau dich.", zischte der andere, der mein Mädchen fest in der Hand hielt. „Gleich wird ihr das selbe passieren wie dir, aber sie wird es an einer anderen Stelle treffen.", ich sah nur an seine untere Hand, die nicht auf Lavinias Mund lag. Er hatte ebenfalls ein Messer in der Hand und hielt es genau in die Mitte von Lavinias Rippen. „Ich werde so groß bei deinem Vater mit meinem Rang, wenn ich sie hier und jetzt, sogar vor deinen Augen umbringe.", ich schluckte hörbar. Starrte auch nur in Lavinias Augen, diese weinte stumm und war ganz blass und ich Körper zitterte ebenfalls.„Lass sie gehen. Sie hat noch nichts mit uns zu tun.",„Erzähle kein scheiß, jeder weiß, dass ihr heiraten sollt. Weswegen ist sie denn sonst hier?! Und jetzt könnte ich endlich mehr Ansehen beko--", sprach er,doch dann schrie er auf und zog seine Hand von Lavinias Mund. „Du kleine Schlampe!", schrie er und holte mit der Hand, mit dem Messer, aus. Im nächsten Moment schrie Lavinia auf, sehr laut. In mir zog sich alles zusammen und es hörte sich für mich genauso schmerzhaft in meinem Körper an. Lavinia sackte vor dem Kerl auf den Boden, der grinste bloß stolz vor sich hin. Mich überkam es einfach, ich stürmte mich auf ihn, warf ihn, wie den anderen, auf den Boden und legte meine Hände um sein Hals und drückte mit meiner ganzen Kraft zu. Er zappelte,wollte nach Luft schnappen, riss die Augen auf.... ich drückte solange zu, bis er keine Bewegung mehr von sich gab und sein Brustkorb sich nicht mehr hob und senkte. Ich stand auf, spuckte auf ihn und sah dann langsam zu Lavinia. Sie lag schwer atmend am Boden,hielt sich den Bauch und hatte die Augen geschlossen. Ich ging schwer atmend vor Angst auf sie zu, ich hob sie vorsichtig hoch und sie stöhnte sofort vor Schmerzen auf. Es tat wieder in den Ohren weh.Ich lief zu meinem Auto, unterdrückte den Schmerz in meinem Bauch und legte sie hinten auf die Rückbank. Ich nahm ihr Gesicht in die Hand und sofort sah sie mich mit großen Augen an. „Du bleibst wach, verstanden? Nicht einschlafen und drück auf die Wunde!", rief ich etwas aufgebracht. Sie nickte nur und ich legte ihre Hand an ihre Wunde und drückte ihre Hand dagegen. Sofort schrie sie auf, presste aber sofort wieder die Lippen aufeinander. Ich schloss die hintere Autotür und atmete selbst immer schwerer. Ich stieg vorne ein und raste sofort los, als ich aus der Straße fuhr, sah ich im Rückspiegel lauter Auto Lichter, die werden mich wohl jetzt alle verfolgen. Ich gab immer mehr Gas und wusste erst gar nicht wohin. Doch dann fiel mir ein Haus ein, wo ich mal mit ein paar von meinen Jungs gewohnt hatte. Dies stand leer, da wir nie Häuser von uns verkauften. Ich fuhr mit Tempo dort hin und war trotzdem erst nach einer halben Stunde dort. Immer wieder sah ich auf der Fahrt in den Rückspiegel, immer wenn Lavinia fast die Augen schloss, rief ich panisch ihren Namen und so hielt ich sie wach und brachte sie so dazu, gegen diese Wunde zu kämpfen. Am Haus parkte ich genau vor der Tür, stieg aus und merkte wie schwindlig mir war. Ich sah an mir herunter und sah alles voller Blut... mein Shirt, meine Hose.. auch meine Schuhe. Doch ich musste jetzt stark sein, stark wie noch nie. Ich öffnete die hintere Tür vom Auto und sah zu Lavinia, sie hatte die Augen geschlossen und sofort überkam mich eine Panik. Diese Panik gab mir aber den letzten tritt und mir wurde selbst schwarz vor Augen und ich merkte nur noch den harten, kalten Asphalt an meinem Körper.
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Vielen Dank an die die immer Kommentare schreiben, für euch gebe ich mir immer Mühe 💖

Criminals Daughter-Jason McCannWhere stories live. Discover now