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|Lavinia|

Mit zitterigen Atem wurde ich in den Kofferraum eines Autos geschmissen und konnte so nun die ansehen die mich gerade entführten, doch dies war auch unmöglich sie trugen Sturmmasken. Ich starrte diese nur an und meine Tränen liefen die Wange herunter. Hinter den zwei Männern mit Sturmmaske, tauchte noch ein dritter auf. Er kam mir nah... zu nah. Er griff langsam in meine Haare und strich mir dann über die Wange, sofort zog ich die Luft scharf ein und schlug aus Reflex seine Hand einfach weg. Er wich zurück, was mich wunderte, doch dann gab er den anderen zwei ein Zeichen. Diese packten sofort meine Hände und drückten sie zusammen um sie mit Kabelbindern zu Fesseln, genau das selbe taten sie auch bei meinen Füßen, ich versuchte mich zu wehren, doch durch meinen Schock konnte ich mich kaum bewegen und zuletzt klebten sie mir Klebeband über den Mund, wie in einem Film . Der andere, der mir eben noch über die Wange strich, filmte alles. Sie sprachen kein Wort, dies machte mir noch mehr angst. Dann schlugen sie den Kofferraum zu und mein zittern wurde am ganzen Körper immer mehr. „Schick es ihrem Vater.", sagte einer und ich überlegte ob ich die Stimme kennen würde, doch dies war nicht so. Ich sah von hinten, aus dem Kofferraum, nach vorne und sah nur wie der am Lenkrad nur nickte, er sagte nichts, rein gar nichts. „Welche Forderung stellen wir? Wie viel Geld?", „Bist du dumm?! Hast du unserm Boss nicht zugehört? Sie bleibt bloß bei uns, sie kommt nicht mehr weg.", ich schluckte laut, sodass mich alle kurz anschauten und dann lachen mussten. Was sollte das heißen? Die können mich nicht einfach behalten! Was wollen die mit mir?! Ich schaute aus dem Fenster, um mir vielleicht den Weg merken zu könne, falls ich die Chance habe abzuhauen, doch als wir an einer Anlegestelle für Boote hielten packte mich immer mehr die Panik. Die drei stiegen aus und der Kofferraum wurde aufgemacht, die zwei die mich gefesselt hatten, nahmen neben mir Koffer raus, die ich erst jetzt bemerkte, der andere, der immer schwieg, nahm mir das Klebeband vom Mund und nahm mich sanft hoch, schon etwas zu sanft, als ob er mich nicht beschädigen wollen würde. „Was wollt ihr mit mir?! Ich habe nichts getan!", rief ich, doch sie zeigten alle keine Reaktion. Sie stiegen alle auf ein nicht allzu kleines Boot, man konnte es schon eine kleine Jacht nennen, dort wurde ich auf einen der Sitze gesetzt und sitzen gelassen. Sie fuhren mit einer hohen Geschwindigkeit von der Anlegestelle weg und ich sah diese immer kleiner werden, ich schluckte. Ich war so was von verloren...

Erst als wir an einer kleinen Insel ankamen, kamen alle drei wieder zu mir und mir wurden sofort die Augen verbunden, was dies jetzt allerdings brachte verstand ich nicht, die Wege konnte ich mir eh nicht merken. „Ganz ruhig..", raunte mir der eine ins Ohr und diese Stimme kam mir mehr als nur bekannt vor! Doch da diese so geraunt wurde, konnte es fast jeder Kerl sein den ich kannte. Ich wurde erneut hoch gehoben und wurde lange getragen. Ich zitterte immer noch am Körper und es hörte nicht auf, immer wieder hörte ich sie dies auch sagen, das ich zitterte,doch der, der mich trug, sagte dazu kein Wort. Eine Tür wurde geöffnet, so wie ich das hören konnte, ich hörte ebenso mehrere Stimmen die auf einmal verstummen. Erst als sich nach ein paar Türen die letzte sich schloss, wurde ich auf etwas weiches niedergelassen. Erst wurden meine Arme befreit, dann meine Beine, doch ich merkte immer noch den Druck der Kabelbindern. Dann wurde mir langsam die Augenbinde abgenommen, sofort sah ich hoch und sah immer noch den Kerl mit der Sturmmaske. Ich sah langsam an meine Hände runter, die beide an den Gelenken blau angelaufen waren, ich brauchte gar nicht an meine Fußgelenke zu gucken, die sahen wahrscheinlich alle so aus. „Tut mir Leid... Kyle hat diese wohl zu eng gemacht.", mir lief ein Schauer über den Rücken. War das nicht Jason's Stimme? Ich schluckte sofort. Ich starrte ihn nur noch an, hob zitternd meine Hand, doch er hielt sie sofort fest. „Lass mich!", schrie ich gleich, riss meine Hand aus seiner und zog ihm die Sturmmaske ab. Sofort kam Jason's Gesicht zum vor scheinen, ich starrte ihn unglaubwürdig an. Das konnte doch nicht sein! Er ist tot! Seine Beerdigung war heute! Ich fing sofort an zu weinen, er wollte nach meinen Händen greifen doch ich zog diese weg, holte aus und schlug mit meiner flachen Hand auf seine Wange, er legte sein Kopf leicht zur Seite, leckte sich über die Lippen und schloss kurz die Augen. Ich stand auf, rannte aus dem Zimmer, die Treppe herunter. Ich ignorierte jeden der dort stand, mir war alles egal. Ich rannt aus dem Haus und lies mich im Sand auf die Knie fallen. Wie konnte er das nur alles vorspielen?! Ich habe so wegen ihm gelitten!!
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Vielen Dank für all diese klasse Kommentare! Ihr seid tolle Leser!❤❤ Die Geschichte geht noch 1-2 Kapitel, eine neue ist aber schon in Arbeit!😍❤🐘🐢

Criminals Daughter-Jason McCannWhere stories live. Discover now