Dancer - Mingyu & Jenny

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|Überarbeitet am 08/09/2017|

In deinem Job als Tanzlehrerin, ist es normal, angesprochen zu werden, wegen der Figur oder wie man sich bewegt, sprich tanzt. Für dich ist es schon Alltag, aber für einen wird es nie normal sein.

Du unterrichtest Teenager in Hip Hop. Natürlich ist es da gewöhnlich, die Hüfte viel zu bewegen, genau so wie nicht die dicksten Sachen zu tragen. Doch du machst das nur, weil du Spaß am tanzen hast und es anderen beibringen möchtest, nicht um irgendwen abzuschleppen oder so.

"Okay, dass machen wir noch einmal und dann seid ihr entlassen für heute" Die Jungs und Mädchen stimmen zu und du schaltest die Musik ein. Im Spiegel beobachtest du deine Schüler bei dem letzten Part der Choreo und tanzt selber mit.

Nachdem ihr fertig seid, schreibst du dir einige Notizen auf und wischt dir den Schweiß von der Stirn. Als du im Spiegel hinter dir, einen der Väter von den Mädels siehst, drehst du dich lächelnd um. "Haben Sie noch eine Frage ?" "Äh nicht wirklich. Ich wollte ihnen nur danken" Du ziehst die Stirn leicht kraus und schiebst deinen Stift hinter dein Ohr.

"Wofür denn ?" "Dafür das sie meiner Tochter so ein großes Vorbild sind. Sie glauben mir das wahrscheinlich nicht, aber sie schwärmt ständig von Ihnen. Die ganze Zeit ist sie am tanzen und sagt dann immer, dass Sie ihr das alles beigebracht haben. Und ich sehe wirklich, wie sie sich verbessert hat und das dank Ihrer Hilfe"

Deutlich geschmeichelt, fängst du an zu lächeln. "Oh, dass freut mich sehr zu hören. Also das meine Schüler mich mögen weiß ich wohl, aber das sie wirklich so viel über mich redet, erstaunt mich doch schon" Der Vater nickt und wird auf einmal ein wenig ruhiger.

Skeptisch siehst du ihn an. "Ich hatte doch noch eine Frage an Sie" "Welche denn ?" Wie immer lächelst du ihn nett an, auch wenn du schon ahnst was kommt. "Ich wollte Sie fragen.. Ähm ob Sie vielleicht mal mit mir einen Kaffee trinken wollen. Also nur wenn Sie wollen" Er kratzt sich nervös im Nacken und meidet deinen Blick.

Dein (A/F) Augen besehen ihn und nehmen einen trüben Schein an. Irgendwie macht es dich ein wenig traurig. Du bist nicht wirklich hässlich und das ist dir auch bewusst. Aber genau deswegen wollen die Männer etwas von dir. Schon früher, als du noch zur Schule gegangen warst, kamen oft Jungs zu dir und meinten, sie hätten Interesse an dir, obwohl sie nur dein Äußeres toll fanden.

Doch dann irgendwann kam der richtige, der dir gezeigt hat, dass es auch andere Männer gibt. "Tut mir leid, aber ich gehe nicht mit den Eltern meiner Schüler aus. Und mein Freund fände das mit Sicherheit auch nicht so toll. Tut mir leid" Entschuldigend lächelst du ihn an.

Peinlich berührt, entschuldigt er sich und du machst weiter mit deinen Notizen, während er mit seiner Tochter verschwindet.
Als du gerade deine Sachen wegräumst, hörst du die Tür, die ins Schloss fällt. Da die letzen Schüler schon vor zehn Minuten gegangen waren, weißt du genau, wer es ist und läufst lächelnd auf den Flur.

An seinem Ende steht dein Freund, Minygu. Ebenfalls mit einem Lächeln und ausgebreiteten Armen, geht er auf dich zu. Wie in einem schnulzigen Film läufst du über den Flur, direkt in seine Arme. "Hi Schatz" "Hey" Er drückt dir einen Kuss auf den Scheitel, der dich noch mehr zum grinsen bringt.

"Du bist ja noch ganz verschwitzt" Mit gespielt angewidertem Blick, schiebt er dich von sich, was dich zum lachen bringt. "Ach was. Das kommt halt davon, wenn man sich viel bewegt, was ich zufälligerweise in meinem Beruf mache" Mit einem verschmitzten Grinsen, nimmt er dein Handgelenk und dreht dich einmal im Kreis.

"Dann zeig mal, wie du dich bewegst" Wissend, was er will, beginnst du dir Hüfte zu kreisen und stellst dich rückwerts an ihn. Im Nu liegen seine Hände an deinen Hüften und über deine Schulter hinweg siehst du, wie er sich auf die Lippe beißt.

K-Pop One Shots  ー ABGESCHLOSSENWhere stories live. Discover now