K-Pop One Shots ー ABGESCHLOSSEN

Lovable Stranger - Jungkook & Liv

|Überarbeitet am 06/09/2017|

Ok, dein Senpai wird sich Mühe geben diesen OS gut zu schreiben und ich hoffe das er dir gefallen wird !

Kaum, dass du den Raum betrittst, fängt das Getuschel an. Die gedämpften Stimmen, die trotz ihrer geringen Lautstärke bis an dich heranreichen, sich in dich fressen und in dir widerhallen wie das Echo in einer Höhle. Sie verursachen einen ungeheuren Druck auf deiner Brust, der es dir schwer macht zu atmen.

Als du an deinem Tisch ankommst siehst du erneut das Gekrickel darauf. Sprüche wie 'Hau ab, du Streber' oder 'Brillenschlange' stehen quer über deinen Tisch geschrieben. Du trägst nur im Unterricht eine Brille und ein Streber bist du auch nicht. Auch wenn dies alles leere Vorwürfe sind, treiben sie dir heiße Tränen in die Augen.

"Ohh, jetzt muss sie wider weinen" Du blickst dich um und siehst wie sie beginnen zu lachen, jeder einzelne lacht dich aus. Es ist dein Alltag gemobbt zu werden, doch schön ist es keineswegs. "Komm, hier hast du ein Taschentuch" Einer deiner Mitschüler hält dir ein Taschentuch hin, was du naiv und nichts ahnend annimmst.

Du führst es zu deinen Augen und als du beginnst sie dir damit abzutupfen, beginnen sie plötzlich schrecklich zu brennen. "Ahh !" Schreiend kneifst du die Augen zusammen und lässt das Stück Stoff fallen. Irgendwer hatte Deo oder ähnliches darein gesprüht, was dir nun in den Augen brennt.

Die Tränen laufen unaufhörlich über deine Wangen, während du dir mit den Ärmeln deines Pullunders die Augen reibst. "Was ist denn hier schon wieder los ?" Euer Lehrer kommt in die Klasse gestürmt, doch du kannst nichts sehen, da du die Augen immer noch schmerzhaft zusammen gekniffen hast. "Gott, was habt ihr jetzt wieder getan ? Komm (V/N), ich bringe dich auf die Krankenstation" Du spürst einen starken Griff an deinen Schultern und wirst im nächsten Moment von deinem Lehrer auf die Beine gezogen.

An der Krankenstation angekommen, spülst du deine Augen aus und sitzt dann schweigend auf einer der Liegen, während dein Lehrer dich eindringlich ansieht. Es ist dir peinlich, dass er das immer wieder mit bekommt und dich retten muss. "Wer war das, (V/N) ?" Er legt den Kopf leicht schief und du siehst genau die besorgten Falten auf seiner Stirn.

"Ich weiß es nicht, es war schon so, als ich angekommen bin.." Deine Stimme ist ruhig und unauffällig. Jedes mal wenn du etwas in deiner Klasse sagst, meinen sie, du solltest leise sein und das deine Stimme komisch klingt. Also hast du dir schon ganz automatisch angewöhnt, immer leise zu sprechen.

"Hach das war mir klar. Naja, da kann ich leider nichts dran machen, aber du gehst für heute erst mal nach Hause, in Ordnung ?" Etwas erschrocken siehst du ihn an. "Aber ich kann doch nicht schon wieder nach Hause gehen" Dein Lehrer schüttelt bloß den Kopf und lächelt dich sanft an. "Es ist ok. Du verpasst nichts wichtiges, also geh ruhig" Unsicher nickst du.

Nachdem dein Lehrer dir deine Schultasche und eine Bescheinigung für deine Eltern gegeben hatte, verlässt du schnell das Gelände.

Mit dem Blick auf den Boden gerichtet, lauscht du den alltäglichen Geräuschen der Stadt. Du kannst es gar nicht abwarten, erwachsen zu werden und nicht mehr zur Schule gehen zu müssen. Einfach dieser Hölle entfliehen und deine Ruhe haben.

Als würde das Wetter deine Stimmung widerspiegeln, beginnt es zu regnen. Du stehst auf einem der kleinen Feldwege, der zu deinem Haus führt und hast somit keine Chance dich vor dem Regen zu schützen. Deine Tasche hältst du dir über den Kopf und läufst zu einem kleinen Wäldchen.

Innerhalb von Minuten verwandelt sich der normale Regen in Schütten und du stehst unter den paar Ästen und beobachtest wie der Regen die Erde durchnässt.