Krankenpflege - Yugyeom & Reader

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|Überarbeitet am 10/08/2017|

Du liegst nun seit fast einer Woche im Bett. Diese dumme Krankheit namens Grippe hat dich total unter Kontrolle und du kannst, wer weiß nichts, dagegen tun. Da du alleine wohnst und deine Eltern tagsüber arbeiten müssen, können sie dich nur abends besuchen, wenn sie dann noch nicht zu müde sind.

Gerade liegst du auf der Couch, umrandet von vollgeschnupften Taschentüchern und siehst Fern. Dein Kopf dröhnt wie ein Presslufthammer und deine Nase scheint einen Marathon zu laufen. Egal wie oft du sie dir putzt, es kommt immer mehr raus. Wie aus einem Wasserhahn, den man nicht zugedreht hat.

Als du deine Klingel hörst, stöhnst du auf. Wer will denn jetzt etwas von dir ? Egal, du entschließt einfach klingeln zu lassen und nicht hin zu gehen. Irgendwann würde die Person bestimmt wieder gehen. Aber nein. Sie bleibt hartnäckig und klingelt immer weiter.

"Yah.." Mühsam quälst du dich hoch und legst die kuschelige braune Decke über dich und hälst sie vor deiner Brust fest, so das sie nicht wegrutschen kann. Und dann begibst du dich -wenn auch sehr langsam- zur Tür um durch den Spion zu sehen.

Man wieder klingelt es und da das Geräusch so verdammt laut in deinen Ohren klingt und deine Sinne ohnehin schon total überreitzt sind, zuckst du heftig zusammen. Vor der Tür beugst du dich ein Stückchen vor und guckst wer vor der Tür steht.

Das Einzige was du siehst ist ein Auge, so nah vor dem Spion, dass du dich erschreckst und kurz von dem Loch zurückweichst. Nach dem Schock guckst du erneut durch das kleine Loch und erkennst auch endlich, wer vor deiner Tür Terror schiebt. Es ist Yugyeom, dein bester Freund.

"Was willst du ?" Fragst du durch die Tür. Er sieht erschrocken zur Tür und dann durch den Spion. "(V/N), bist du da ? Mach auf ich hab dir etwas mit gebracht" Er wedelt mit einer Plastiktüte vor dem Spion rum. Langsam gehst du ein Stück zurück und öffnest die Tür, um ihn rein zu lassen.

So tollpatschig wie er jedoch ist, stößt er die Tür auf und haut sie dir somit fast gegen dein Kopf. Deine Reflexe scheinen jedoch für einen Moment aus ihrem Schönheitsschlaf erwacht zu sein, weshalb du die Tür gerade noch davon abhalten kannst, dir einen Kuss auf die Stirn zu drücken.

"YAH ! Du Idiot !" Du haust die Tür zu, was allerdings keine gute Idee ist. Denn das laute Knallen hallt doppelt und dreifach so laut in deinem Kopf wieder. Du stöhnst auf und fasst dir an den Kopf. "Oh mist. Das tut mir leid" Er beäugt dich vorsichtig. "Du bist so ein Dussel.." Murmelnd schlurfst du an ihm vorbei, zurück in dein Wohnzimmer, wo du dich langsam auf die Couch sinken lässt.

Yugyeom folgt dir und setzt sich im Schneidersitz vor dich auf den Boden. "Du siehst echt ganz schön fertig aus" Er versucht sich ein Kichern zu verkneifen, was jedoch nicht funktioniert. Du weißt selber ganz genau, dass du scheiße aussiehst.

Die letzten Nächte konntest du kaum schlafen, weil du ständig von Fieberattacken geweckt wurdest, oder deine Nase so zu saß, dass du nach Luft schnappend aufgewacht bist. Deine Haare stehen ebenfalls in alle Himmelsrichtungen ab, deine Klamotten sind durchgeschwitzt und deine Nase ist so rot, wie die von Rudolf.

"Was ist in der Tüte ?" Mit einem schwachen Nicken deutet du auf die Tüte. "Ah. Da ich ja weiß, dass du krank bist, war ich in der Apotheke und im Supermarkt und habe dir alles mögliche geholt, damit du wieder gesund wirst" Während er redet, schüttet er die Tüte aus und ein Haufen an Bonbons, Taschentüchern, Tees usw. landet auf dem Boden.

Mit großen Augen hebst du eine Teebox auf. "Husten- und Bron-" Du musst husten und hälst dir die Decke vor den Mund. "-chal Tee ?" Fragend siehst du ihn an. Er nickt bloß. "Wie du gerade selbst gemerkt hast, hast du starken Husten. Der Tee hilft dagegen" Nach und nach beschreibt er dir, was die einzelnen Päcken und Tütchen beinhalten und wofür das alles ist.

K-Pop One Shots  ー ABGESCHLOSSENUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum