Kapitel 21

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Wir gingen gemeinsam in meine Wohnung. „Und was wollen wir essen?" fragte ich ihn als wir in der Küche standen. Er war für einen Moment ruhig und sagt dann: „Wie wäre es mit Spaghetti und einer leckeren Sosse?" „Das klingt lecker, geht nicht allzu lange und kann ich kochen, also, das kochen wir!" sagte ich schon strahlend, denn ich hatte wirklich Hunger. Wir fingen an zu kochen und es machte wirklich Spass mit Enrique zu kochen. Als wir fertig mit kochen waren setzten wir uns an den Tisch und assen. „Wann musst du eigentlich zu deinem Vater?" ich schaute schnell auf die Uhr. „In 10 Minuten muss ich bei ihm unten sein. Warum meist du?" „Nur so." wir assen noch schweigend fertig. Als ich fertig mit essen war stand ich auf und stellte das schmutzige Geschirr in die Abwaschmaschiene. Enrique machte das Gleiche und ich sagte noch zu ihm: „Bin in einer halben Stunde oder so wieder hier!" Er nickte und wank mir und schon war ich im Lift.
Die Liftfahrt verging im Schneckentempo und ich wurde immer nervöser. Ich habe zwar selber keine Ahnung warum ich so aufgeregt war aber ja. Es öffneten sich endlich die Türen des Liftes und ich trat hinaus. Ich konnte schon meinen Vater sehen, der auf mich wartete. Ich ging zu ihm und umarmte ihn. „Na hallo mein Engel. Wie geht es dir?" fragte er mich und gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn, so wie er es immer machte. „Gut, und dir?" „Es geht mir super, wenn du bei mir bist!" sagte er lachend. „Also über was willst du mit mir reden?" „Also ich mache es kurz. Habe ich eine Schwester?" Er schaute mich mit verwirrten Blick an, ab diesem Moment wusste ich das ich keine Schwester habe. „Warum fragst du mich so was?" er schaute mich immer noch mit diesem verwirrten Blick an. „Nur so. also geh du mal wieder an deine Arbeit, ich gehe wieder hinauf." Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann wieder im Aufzug. Schade, ich hätte gerne eine Schwester gehabt. Aber ja. Ich kam wieder oben an und schaute mich in der ganzen Wohnung um doch nirgends war Enrique. „Enrique, bist du noch hier?" ich bekam keine Antwort doch ich hörte einen Stock weiter oben das Poldern von Füssen. Ich ging in mein Schlafzimmer und ging zum Fenster. Ich gab den Code ein und schon kam die Treppe hinunter. Ich stieg sie hinauf und sah Enrique vor dem Computer sitzen. „Was machst du denn hier oben?" fragte ich ihn verwirrt. „Ach, da du nicht hier warst und mit langweilig war, dachte ich, ich könnte ja hier hinauf kommen und ein bisschen die Menschen da draussen unterhalten." Ich nickte nur und setzte mich aufs Sofa. Die Zeit verging schnell und schon war es Zeit für die Fragestunde. Und da kam mir die Idee. Ich nahm das Mikrofon in meine Hand und sage: „Hallo meine Lieben, wie geht's euch so? Also, ich habe eine Überraschung für euch. Und zwar, könnt ihr nicht mir die Fragen heute stellen sondern meinem Besten Freund." Er schaute mich mit riesigen Augen an. „Du willst mich jetzt doch verarschen oder?" ich schüttelte den Kopf und sage: „Warum sollte ich dich verarschen?" „Naja du überlässt mir deinen heissgeliebten Radiosender!" „Ja das mache ich und dafür mache ich heute eine längere Schicht. Also ich zieh mich schnell um und dann werde ich schon gehen. Also bis später. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging wieder nach unten. Unten angekommen nahm ich meine Arbeitskleidung aus dem Schrank und zog sie mir an. Ich nahm mir noch ein paar Schuhe und verliess dann meine Wohnung.

Music is my BoyfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt