Kapitel 6

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Ich konnte es nicht fassen. Ich habe mich doch verhört. Ich schaute zu Emely doch die schaute mich mit dem Blick an dass ich nach vorne gehen sollte. Doch ich reagierte nicht. Das konnte doch nicht sein. Da muss er falsch gelesen haben, denn ich konnte es nicht sein, ich das schüchterne Mädchen, das sich nicht mal wehren kann.
„Miriam Wunder? Bist du hier?" fragte der Schulleiter. Es richteten sich immer mehr Blicke auf mich. Ich schaute unsicher zu den Zwillingen. „Komm, geh nach vorne. Du schaffst das." Ich nickte nur leicht und stand dann mit zittrigen Beinen auf. Ich drängte mich durch die Reihe und lief langsam nach vorne. Ich betrat die Bühne und setzte mich auf den letzten und freien Platz neben den Bad Boy, der mich jetzt schon dumm angrinste. Ich ignorierte ihn einfach. Ich merkte gar nicht dass sich allmählich der Saal leerte. Als der ganze Saal leer war ausser wir, kam unser Schulleiter zu uns und sagt: „Na, ihr seid nun die Glücklichen. Hat jemand eine Ahnung was wir für ein Stück spielen?"
Niemand sagte etwas also sagte ich leise: „Briefe an Julia." Alle schauten zu mir. Doch mir war das peinlich also schaute ich einfach auf den Boden. „Stimmt." Sagte der Schulleiter. „Also hier sind eure Drehbücher. Ihr lernt die bitte möglichst schnell auswendig. Eure Rollen sind angestrichen und die Proben sind immer am Dienstag und Donnerstag." Sindy wollte gerade wieder sprechen doch der Schulleiter unterbrach sie: „Es ist mir egal ob ihr etwas vorhabt oder nicht. Ihr werdet zu diesen Proben kommen. Also man sieht sich." Und mit diesen Worten verschwand er. Wir schauten ihm alle komisch hinterher. Ich stand auf und wollte gerade wieder in den Unterricht gehen als ich von einer Hand zurück gehalten wurde. Ich schaute nach hinten und sah dass ich von Enrique zurückgehalten wurde. Ich schaute ihn komisch an und sage ganz leise: „Kannst du mich bitte los lassen." Er schüttelte nur frech den Kopf. „Und warum nicht?" sagte ich immer noch genauso leise. „Du bist der Streber und das ändere ich jetzt. Du wirst jetzt mit mir die Schule schwänzen und erst am Nachmittag wieder in die Schule gehen! Das ist ein Befehl." Ich konnte gar nicht wieder sprechen denn er zog mich mit sich mit. Als wir auf dem Schulhof waren zog er mich mit zu den Motorrädern und zog mich zu einem riesen Ding. Er setzte sich drauf und zeigte mir mit seinem Blick, dass ich mich auch darauf setzten sollte. Doch ich weigerte ich und sage mit sturem Grind. „Vergiss es!

Music is my BoyfriendWhere stories live. Discover now