Kapitel 43 - yon'juu'san

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Wir saßen in dem großem Haus von unserem Direktor, dass Akamon für sich beansprucht hat. In dem großem Wohnzimmer, das traditionell japanisch eingerichtet war, saßen wir an einen kleinen Tisch auf dem Boden.

Akamon ließ uns davor Duschen und uns frische Kleidung anziehen, dass uns von jungen Hausmädchen gebracht wurde.

"Sasaki. Bring uns Tee", befiehl er einer braunhaarigen Dienstmädchen, die darauf hin schnell weghuschte. Dieser Wixxer, dass der so viel Macht über andere Menschen hat.

Mit desinteressierten und genervten Blick schaute ich raus in den großen Garten und beachtete Akamon's Geschwätz nicht.

"Prinzessin, hörst du mir zu?" Ich schenkte ihm nur einen kalten Blick, der sich sofort wieder besänftigte, als ich mich daran erinnerte das er das Leben von Zero und mir in der Hand hielt.

Akamon versiegelte unsere Kräfte und belegte uns mit einem Siegel das unser Leben an das Leben von ihm bindet. Das heißt: Stirbt Akamon, sterben auch wir.

Sasaki kam zurück mit einem Tablett mit 3 Teetassen und stellte es uns auf den Tisch. "Nur zu", lud uns Akamon ein. Um ehrlich zu sein durstete es mich nicht nach Tee oder so ein scheiß sondern nach Blut. Es war zwar nur eine Woche vergangen aber ich spürte diesen unglaublichen Drang und wie meine Kehle anfing zu brennen.

Gequält und unruhig zappelte ich herum und versuchte mich zu beruhigen. "Was ist los?", rief mir Zero zu, als Akamon aus dem Zimmer verschwand um etwas "wichtiges" zu holen.

"Ich habe Durst", gab ich leise von mir und knallte meinen Kopf auf den Tisch, in der Hoffnung das ich nicht mehr so zittere. Eine Weile herrschte Stille, man konnte nur die Vögel von draußen im Garten zwitschern hören, als Zero mir plötzlich sein Handgelenk hin hielt.

"Hier. Trink."

Geschockt schaute ich ihn an. "Bist du Dumm? Hä, nein! Werde ich nicht."

Mit einem bösem Blick widerspricht mir Zero:"Wenn man Durst hat, trinkt man. Zwing mich nicht dazu es dir gewaltsam in den Mund einflößen zu müssen."

Spinnt er jetzt total, fragte ich mich. "Du Idiot, du weißt was dann passiert. Dann habe ich zwar kein Durst mehr, aber dafür du! Und wenn man es übertreibt könnte es dich in Lebensgefahr bringen."

"Das geht schon in Ordnung, ich habe doch vor kurzem erst gegessen." Zero fasste sich genervt an den Kopf. Wie ich es vermisst habe, dachte ich.

Seine Hand wanderte zu seinem Mund, wo er sich in seine Pulsadern biss und es mir dann an den Mund presste.

Panisch wehrte ich mich dagegen, wodurch er nur sauer wurde und mich dazu zwingt. Sein Blut floss mir die Kehle runter wie Öl und ließ den Schmerz verschwinden.

Sowas ist eigentlich Kannibalismus und wäre ich ein niederrängiges  Vampirwesen und Zero würde mir sein Königsblut geben wäre ich daran gestorben.

Das Blut von adeligen oder gar königlichen Vampiren ist dickflüssiger als das von den unteren Vampiren.

Da wir keine eigene Blutbildung haben, brauchen wir Blut um unser eigenes Blut zu verdünnen und somit gleichzeitig den Hunger zu stillen.

Aber wenn ein niederrängiger Vampir das dickflüssige Blut von einem Adeligen trinkt, verdickt es sich somit nur noch mehr und er stirbt an den Folgen. Andersherum ist es jedoch kein Problem, außer das der niederrängige Vampir daran sterben würde.

Da aber Zero und Ich auf gleichem Rang stehen, besteht für ihn nur eine Gefahr wenn man es übertreibt. Den Rang vom erst gradigen königlichem Blut fließt nämlich in uns.

Jigoku Tenshin - Der HöllenengelWhere stories live. Discover now