Kapitel 32 - san'juu'ni

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Die Verhandlung wurden abgeschlossen und wir mussten uns den dunklen Dörfern ergeben. Unser Direktor war jetzt der Laufbursche von Akamon, der uns immer noch in unserem Dorf wohnen ließ. Jeden Schritt den wir gingen überwachten die Soldaten von Akamon alle ganz genau. Es verging eine Woche seit der Verhandlung und man merkte es schon jetzt dass ein erbitterter Krieg herrscht.

Die normalen Schüler unserer Schule mussten auf den Äckern und in den Kohlebergwerken arbeiten. Unsere Rang A Schüler wurden als Putzkraft und Haushaltshilfe eingestellt, durften aber noch im Schülerwohnheim schlafen. Alle Elite Soldaten vom Rang S und die darüber, also der Direktor, Zero und Ich, wurden eingesperrt. Je nach bedarf, ließ Akamon sie sich zu ihm holen von seinen Soldaten. Uns wurden alle die Kräfte versiegelt und wir waren Machtlos gegen unsere Feinde. Die Ärzte behielten mich noch immer im Krankenhaus, genauso wie die anderen Soldaten die mit mir 4 Wochen lang in Akamon's Versteck gefangen gehalten wurden.

Einer der Ärzte kannte mein Geheimnis, dass ich ein Vampir war und brachte mir in der Zeit im Krankenhaus immer heimlich Blutkonserven mit. Ohne diese Ärztin wäre ich wahrscheinlich gestorben, da Vampire nur 1 Monat ohne Nahrung auskommen können. Doch bald werde ich entlassen und werde höchstwahrscheinlich wie die anderen im Kerker eingesperrt, wo ich dort nicht mehr an Blut käme.

Ich habe Zero seit dem Tag der Ankunft nicht mehr gesehen und fragte mich ob es ihm gut geht. Akamon kam mich hier ab und zu besuchen und erzählte mir Freudig von seinen "Fortschritten" in diesem Dorf. Mittlerweile hat er mir das Siegel, das mir meine Stimme weggenommen hat wieder entfernt. Das Siegel das meine Kräfte unterdrückte besteht aber immer noch.

"Komm schon meine Benihime, antworte mir mal. Bist du denn immer noch Sauer auf mich? Ich will doch nur einmal deine Stimme hören."

Ich schaute ihn ausdruckslos an und hoffte nur das er bald wieder geht. Er machte ein enttäuschendes Gesicht und stand auf. Mit großen Schritten kam er auf mich zu und blieb unmittelbar vor mir stehen. Wie aus Reflex zuckte ich zusammen und kniff mir die Augen zu. Ich spürte kurz seine Lippen an meiner Stirn und gleich darauf verschwand er auch aus der Tür.

Meine Augen hielt ich immer noch geschlossen und hoffte nur das dieser Albtraum bald eine Ende haben wird.

Jigoku Tenshin - Der HöllenengelWhere stories live. Discover now