Kapitel 16 - juu'roku

152 12 1
                                    

Unser Weg führte durch den Wald, wo wir von Ast zu Ast sprangen, da man dort einen besseren Blick hat. Wir liefen schon 4 Stunden ununterbrochen und die anderen wurden schon langsam müde, was man ihnen auch ansah. Ich hob meine Hand, was ein Zeichen dafür ist das wir anhalten, und sprang runter auf den Boden. Die anderen sprangen daraufhin auch runter und ich verkündete, mit einer strengen Stimme:"Wir machen hier eine Stunde Pause. Isst und trinkt was, wenn möglich schlaft auch kurz. Ich werde die Umgebung erkunden, ihr könnt euch aber in ruhe ausruhen."

Alle machten ein erleichtertes Gesicht und ließen ihr Gepäck auf den Boden fallen.

"Atsuki-Taichou. Sie sollten auch eine Pause machen, die Sonne ist immerhin schon aufgegangen."

Ich schüttelte den Kopf und entfernte mich von ihnen. Ich ging durch den Wald und schaute mich um. Wie es aussieht ist hier alles sicher. Erschöpft saß ich mich auf den Boden, lehnte mich gegen einen Baum und holte mir eine Blutkonserve heraus. Ich trank es bis zum letzten Tropfen aus und ruhte mich kurz aus. Meine Augenlider wurden ganz schwer und ich schlief im nächsten Moment auch kurz ein.

Ich träumte von meiner Heimat. Alles war düster und ich sah verletzte Menschen. Ich stand wohl auf einem Schlachtfeld. Als ich weiterging um mir die Gegend anzuschauen, sah ich ein Mädchen mit einem Schwert. Ihr gegenüber standen eine 100-Mann Einheit. Mit Gebrüll stürmten die Soldaten auf sie zu und zogen ihre Waffen.

"Hey, das schaffst du nicht es sind zu viele. Verschwinde vom Schlachtfeld", rief ich dem Mädchen zu. Doch das Mädchen wich gekonnt und ohne Probleme den Soldaten aus und führte ihr Schwert mit flüssigen Bewegungen.

Plötzlich fielen alle Soldaten in ihrer Nähe blutend um. Wann hat sie die Soldaten verletzt, fragte ich mich. Sie war unglaublich schnell und in nur paar Minuten stand kein einziger Soldat mehr auf dem Feld. Das Mädchen war blutüberströmt aber zuckte keine Mine. Sie drehte sich zu mir um und schaute direkt in mein Gesicht. Ihre Augen waren ausdruckslos als würde sie sowas tagtäglich machen. Dann erkannte ich sie. Das Mädchen das so kaltblütig eine 100-Mann Soldatentruppe in paar Minuten eliminierte hat, war ich. Ich erinnerte mich wieder an diesen Tag. Das war an dem Tag an dem der König von Jigoku meine Verfolgung verordnete. Das ganze Land war hinter mir her, selbst mein Vater wollte meinen Tod.

Jigoku Tenshin - Der HöllenengelNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ