Kapitel 22 - ni'juu'ni

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Kraftlos saß ich in dem kleinen Käfig rum und wartete. Ich wartete das jemand uns retten kam, wartete ob sich einer von diesen Männern mir zu nah kam und ich ihn überfallen kann, wartete auf die Freiheit.

Meine Soldaten dösten vor sich hin wie lebende Tote. An einem Tag bekamen wir nur ein Stück Brot und Wasser, sonst nichts. Alle sahen abgemagert aus und ich war total durstig. Meine Kehle fühlte sich so trocken an wie eine Wüste. Ich würde hier verdursten wenn ich nicht bald Blut bekommen würde.

Plötzlich kam ein junger Mann rein, um die 25 Jahre. Er war groß und hatte schöne Kleider an. Wahrscheinlich war es der Anführer. Ich beachte ihn nicht, da es mir zu anstrengend wurde meine Augen offen zu halten. Mich frierte es am ganzen Körper, schließlich habe ich nur noch ein langes weites Tshirt an. Ich wollte garnicht daran denken, wer mich umgezogen hat. "Ich heiße Akamon (jap. = Red Gate, "あかもん") und bin der Anführer hier von den "dunklen Dörfern" wie ihr es nennt. Freut mich euch kennen zu lernen", sagte er sarkastisch.

Er brüllte so laut, meine Ohren empfanden seine Stimme als nervig und unangenehm.

"Das uns die weltbekannte Benihime-sama (jap. = blutrote Prinzessin) besuchen kommt, ist eine Ehre. Wie ich hörte, wurde dein Kopfgeld verdoppelt auf 5 Millionen €. Ich könnte mir damit ein ganzes Königreich erbauen."

Ich machte die Augen auf und der Mann sah mir direkt in die Augen. Er lief auf mich zu doch ich verzog keine Mine.

"Du bist ja nach den 3 Wochen hier immer noch so Tapfer, so wie man es von der Legendären Benihime erwartet. Die, die ohne mit der Wimper zuckt die Auftragsmorde übernimmt und sich die Hände blutrot schmutzig macht. Wie der Sensemann erscheinst du und stößt alle in den Tod."

Der Mann verzog sein Mund zu einem psychopatischen grinsen.

3 Wochen!? Wir waren so lange hier eingesperrt. Wie es wohl dem Dorf geht. Wie es Nii-san wohl geht.

"Heey, schau mir in die Augen und antworte mir du Misststück", schrie Akamon und trat so heftig gegen meinen Käfig das ich meinen Kopf anstoß. Ich sah wie meine Männer vor Angst zitterten. Man konnte es ihnen gar nicht verübeln. Einigen liefen dicke Tränen über die Wangen und keiner von ihnen lehnte sich noch gegen die Feinde auf.

Der Anführer von ihnen wurde aggressiv und schrie einen seiner Männer an, er solle meinen Käfig aufschließen. Als die Tür aufging krabbelte der Anführer in den Käfig rein und sein Gesicht war unmittelbar vor mein Gesicht. Er grinste breit.

"Naa, wollen wir spielen meine kleine Prinzessin."

(Bild: Akamon)

Jigoku Tenshin - Der HöllenengelNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ