25 Help me leave behind reasons to be messed

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Dieses Weihnachten verbrachten wir im Fuchsbau. Da Harry und ich wieder im Zimmer von Fred und George eingezogen waren, kamen die Zwillinge nur jeden Tag zu Besuch, anstatt bei ihren Eltern zu übernachten.

Dennoch sah ich sie wieder jeden Tag und es fühlte sich gut an, endlich mit Fred und George Lachen zu können.

Zusätzlich gaben sie mir nützliche Tipps zum Apparieren, da dies dieses Jahr eines meiner Fächer war und ich demnächst meine Prüfung darin ablegen sollte. Es hatte mir gefehlt von den beiden sinnvolle - und vor allem - clevere Ratschläge zu erhalten.

Manchmal sah ich Fred an und erinnerte mich daran, dass wir tatsächlich mal ein Paar waren. Ich hatte viel von dieser Beziehung gelernt, obwohl sie nie eine Zukunft hatte. Eines Tages hatte ich sogar mit Fred darüber gesprochen und wir mussten beide lachen. Und Fred war tatsächlich meiner Meinung darüber, dass jemand anderes besser an meine Seite passen würde. Doch auf meine Frage, wen er meinte, sagte er nichts.

„Du sollst dein Geheimnis für dich behalten dürfen", hatte er mir gesagt.

Und völlig verwirrt darüber fiel mir nicht mehr ein, was ich sagen sollte. Ob er mein Geheimnis wirklich kannte? Aber woher?

Zudem erzählten mir Fred und George, dass sie nun ein Teil des Ordens des Phönix waren, dessen neuer Treffpunkt nun der Fuchsbau war, denn niemand hatte wirklich Lust im Haus von Sirius - nach Sirius Tod - zu sein. Obwohl Harry das Haus von Sirius geerbt hatte und dem Orden die Erlaubnis gegeben hatte es weiterhin zu nutzen.

So kam, dass auch Remus und Tonks zur Weihnachtszeit öfter in den Fuchsbau kamen, was mich besonders erfreute.

Es tat gut, mit meinem Paten zu reden. Er wusste wirklich viel. Remus ging es in letzter Zeit nicht sehr gut. Die Tatsache, dass er ein Werwolf war, hielt ihn irgendwie davon ab, sich Tonks zu nähern, obwohl sie ihn wirklich mochte und ich wusste, dass er sie auch wirklich mochte. Ich gab alles, ihn davon zu überzeugen, dass er sich trauen sollte und dass Tonks schon damit klarkommen würde. Remus erzählte mir sogar, dass sich Tonks Patronus seinetwegen verändert hatte. Außerdem fragte er nach, wie es bei mir laufen würde und er fragte, was mein geheimnisvoller „E" machen würde.

Wahrheitsgemäß hatte ich erwidert, dass wir uns voneinander fernhielten, weil nichts davon echt gewesen sei und wir festgestellt hatten, dass wir uns im Grunde genommen nicht mal leiden konnten und viel zu schlecht kannten. Dass es lächerlich war, etwas anderes dort hineinzuinterpretieren. Remus hatte daraufhin nur gelächelt, als wüsste er mehr, was er nur nicht aussprach.

Seitdem sprach er mich aber nie wieder auf „E" an. Und dies war auch gut so. Ich wollte nicht, dass er je wieder Thema wurde.

Doch natürlich funktionierte das nicht, denn Harry sprach ständig über ihn. Eigentlich wollte ich all das gar nicht wissen, mich nicht weiter mit Malfoy beschäftigen, ihn aus meinem Kopf verbannen. Jedoch war Harry so vernarrt darin, über das zu reden, was er am Abend von Slughorns Weihnachtsfeier gehört hatte, dass es ihn anscheinend nicht einmal mehr störte, wie ich mich an demselben Abend noch sogar für Malfoy eingesetzt hatte. Dies hatte er offenbar längst vergessen - worüber ich mich nicht beschwerte, denn so musste ich mich nicht erneut dafür rechtfertigen.

Noch am Tag danach im Gemeinschaftsraum hatte er Hermine und mir das erste Mal erzählt, was er gesehen hatte, als ich schon längst tief und fest geschlafen hatte.

„Snape hat einen unbrechbaren Schwur geleistet, um Malfoy zu schützen", hatte er ohne Umschweife gestartet.

Mit funkelnden Augen hatte er meine Reaktion beobachtete. Fragend hatte ich meine Augenbrauen nach oben gezogen, Hermine im Hintergrund hatte gekeucht.

„Und wovor genau sollte er Malfoy schützen, Harry? Vor sich selbst?", hatte ich sarkastisch nachgehakt, denn mir kam die Tatsache mit dem unbrechenbaren Schwur überzogen vor.

[Draco Malfoy] every step that I take is another mistake to youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt