Verdutzt sah sie mich an und stellte mir fragen, wieso sie das tuen sollte oder was hier los sei, aber ich schrie noch einmal. Daraufhin schlüpfte sie ins Auto und schlug die Tür auf der Beifahrerseite auf.

Regelrecht sprang ich ins Auto ein und knallte meine Tür zu. Fassungslos starrte Addison mich an und dann nach draußen. Ihre Augen erweiterten sich, als sie jemanden aufs Auto zu laufen sah.

„Oh mein Gott! Ist das-", unterbrach ich sie schnell.

„FAHR LOS!"

Man brauchte ihr das kein zweites mal zu sagen. Sie trat mit den Fuß aufs Gas und fuhr los.

Total am Ende ließ ich mich aufs Sitz endgültig fallen und versuchte erstmal normal zu atmen. Mein Herzschlag schlug dermaßen zu schnell. Mir kam es vor, als würde mein Körper jeden Moment explodieren und mein Herz als erstes.

Auf der Autofahrt war es so still. Das einzige was man hören konnte, war mein Keuchen.

Addison fuhr mich nach Hause und kam sogar mit mir rein und schließlich hoch auf meinem Zimmer.

Meinem Vater begegneten wir, als wir die Treppen hoch gehen wollten und er dann aus dem Wohnzimmer schlüpfte.

„Hey Grace! Wie war dein Abend?", fragte er glücklich.

Oh mein Gott! Wie ich Dads Stimme vermisst habe! Vor einer halben Stunde war ich auf mich gerichtet und alleine.

Ich versuchte ein Lächeln raus zu bringen, was auch gut klappte, denn er lächelte glücklich zurück.

„Es war toll, Dad", sagte ich mit funkelten Augen und versuchte noch mehr zu Lächeln, damit ich mir nichts anmerken ließ.

„Dann ist ja gut."

Er nickte und sah dann rüber zu Addison, die ihn nur anstarrte.

„Ehm.. Dad. Das ist Addison", stellte ich ihm ihr vor.

Leichter werdend lächelte sie meinen Vater an und er sie.

„Schön dich kennen zu lernen, Addison", sagte er und trat ein Schritt näher auf die Treppe zu, um ihre Hand zu schütteln.

„Geht mir genauso, Mr. Mahone", sagte sie etwas schüchtern.

Nachdem sie sich die Hände geschüttelt haben, fügte mein Dad ihr etwas hinzu.

„Nenn' mich ruhig Jake. So alt bin ich noch gar nicht", zwinkerte er Addison zu.

Oh mein Gott! Wieso ist mir das nicht früher auf gefallen? Mein Vater hieß Jake und dieser verkorkste Junge von gerade eben, der mich befummelte und sich auf mich schmiss hieß ebenfalls so. Mir kam es so vor, als würde ich jeden Moment in Ohnmacht fallen.

Addison bemerkte es auch, als mein Vater seinen Namen sagte.

„Oh Sie...ehm du heißt Jake? ... Cool", wurde sie beim sprechen immer leiser, senkte dabei kurz den Kopf. Doch sie sah wieder auf und lächelte matt.

Dann war es bei uns drei ganz ruhig und keiner sagte etwas bis ich die Stille unterbrach.

„Ja, Dad! Wir gehen jetzt hoch auf mein Zimmer", erwähnte ich und zog Addison mit mir nach oben.

Oben in Zimmer angekommen, riss sie die Augen auf und sah mich verständnislos an.

„Das ist dein Vater", sagte sie laut und stand mit offenen Mund vor mir.

Ich setzte mich auf mein Bett und sie sich neben mir.

Verwirrt sah ich sie an und nickte vorsichtig.

Dark HeartWhere stories live. Discover now