Konflikt (Special, extra lang XD)

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, die ihn gefangen nahm.

, die ihn nahm wie er war.

, die er nicht auf Dauer erhalten konnte.

Er hätte keine Ahnung über den Todesdrachen, war eine eiskalte Lüge gewesen. Jiro wusste viel von ihm. Das wurde ihm jeden Morgen klar, den er aufwachte.

Hatte ich deshalb kein Problem, von ihr getötet zu werden?

Wurde ich eine zu große Gefahr für sie?

Hat mir das mein Instinkt gesagt?

Jiro schnaubte und verwarf den Gedanken. Er war es doch gewesen, der sie immerzu beschützt hatte!

Er schwebte kurz in der Luft, um nochmal senkrecht hoch zu starten. Der eisige Wind betäubte seinen heißen Körper und vereiste auch seine Gedanken. Der Wald war hier oben nur eine Ansammlung kleiner, grüner Punkte, die im Dunkeln schwarz waren. Er sah einen schwarzen Abgrund über sich, unter sich und er selbst war einer.

Er ließ eine gewaltige Feuersalve los und drehte sich um sich selbst. Das Feuer erhellte die Dunkelheit. Die Vermischung von dem Roten, Gelben und Orangen entsprach ihrer Situation. ER war der Schatten und SIE die rettende Wärme. Getrennt von dem Schicksal war ihnen eine Annäherung unmöglich. Jiro würde sie langsam ausbrennen lassen, oder sie würde ihn verbrennen. Die Hitze durchströmte seinen Körper.

Doch er liebte sie nicht umsonst. Wären sie nicht füreinander bestimmt, würde er nicht von Sorge verzehrt werden. Jiro entblößte seine gewaltigen Reißzähne.

Aus dem Augenwinkel erkannte er einen kleinen, grünen Drachen auf sich zufliegen.

Eigentlich wäre das Kapitel hier vorbei, aber das ist ja ein 3000 Wörter special *3*weil ihr so extrem toll seid! Ich mein, hallo ?! #4 in Fantasy?! Ihr seid alle geniale Fackeln!

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Aphiras Augen hatten sich zwar an die dauernde Dunkelheit gewöhnt, doch jetzt wo sie da hang, fragte sie sich, ob es wirklich dermaßen schlau gewesen war, loszuklettern. Sie verrenkte sich und versuchte an den nächsthöheren Ast zu kommen. Ihre Zehenspitzen striffen ihn ein wenig, mehr nicht. Ärgerlich murmelte sie mehrere Schimpfwörter. Ihre Stimme war bereits ganz kratzig von ihrer trockenen Kehle. Ihr Hunger war von einem Stechen zu einem Loch geworden. Nur die Aussicht, dort oben etwas Essbares erspäht zu haben, hielt sie noch auf den Beinen. Sie hing dort schon seit mehreren Minuten und wusste nicht, was sie tun sollte. Der Degen lag zwar in ihrer Hand, aber wie sollte sie den denn reinkriegen?! Mit einer Hand könnte sie sich vielleicht gar nicht halten geschweige denn, denn Degen sicher festzurammen.

Aphira musste schlucken.

Ihre Armmuskeln zitterten von der ungewohnten Anstrengung und sie biss sich krampfhaft auf die Lippe, um bloß nicht loszulassen. Langsam musste eine Idee her. Als ihre Kraft sich langsam verabschiedte setzte Aphira alles auf eine Karte.

Sie schaukelte vor und zurück

vor und zurück

vor und zurück

Ihre Füße striffen das Holz des Astes. Mit einem letzten, kräftigen Abstoß, stieß sie sich ab und versuchte nach der Kante zu greifen. Ein kleiner Austrieb stach ihr in die Hand und sie zog die Luft scharf ein. Mit letzter Kraft zog sie sich hoch und verschnaufte, als ihr Oberkörper schon mal auf dem Ast war. Hechelnd war sie schließlich auf dem Ast. Die grünen Kugeln waren nur noch einen Katzensprung entfernt. Aphira erkannte, dass es sich um einen Apfelbaum handelte, auf dem sie gerade eifrig kletterte. Sie sah nach oben. Die Baumkronen verdeckten jedes noch so kleine Lichtlein, wie schon den gesamten Tag. Doch daran war jetzt nicht zu denken!

Dragon Mate - der FunkeWhere stories live. Discover now