Die Dunkelheit in mir

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//3. Was wäre wenn Szenario:

Wir beginnen im Kapitel Kampf. Hier seht ihr, warum Alastor Mila nicht ihre Seele zurück gegeben hatte in dieser Situation.

Viel Spaß

Immer wieder wich ich, ehe ungeschickt, aus, während sich Adam und Alastor immer wieder gegenseitig angriffen und mich dabei scheinbar vergessen hatten. Es war ein gewaltiges Spektakel und selbst wenn ich heute noch darüber nachdachte, lief mir ein Schauer über den Rücken.

Ich hatte zwar einige Wochen Training mit Alastor hinter mir, aber ihn jetzt im richtigen Kampfmodus zu sehen zeigte mir, dass unser Training dagegen schon fast harmlos war. Doch trotz all seiner Macht geschah es dann: Adam zerschlug seinen Stab und drengte ihn in eine Ecke.

Ich sah wie Alastor blitzschnell seine Optionen durchging und mir dann einen Blick zu warf, wo ich nicht genau wusste, was er mir damit sagen wollte. Als plötzlich unser Vertrag vor mir auftauchte, erstarrte ich: Nein, wehe. Dieses verdammte...

Aber ja. Während der Radio-Dämon sich mit einem irren Grinsen in seinen Schatten flüchte und verschwand, löste sich der Vertrag im selben Moment auf und segelte in meine ausgestreckten Hände.

Ich war so unfassbar wütend. JETZT? Ausgerechnet jetzt gab mir der Wic***hser meine Seele zurück? Damit er abhauen konnte? Dieses verdammte Arschloch!!

Diese Tat hatte mich so weit abgelenkt, dass ich zusammenzuckte, als Adam plötzlich einen Arm um meine Schulter legte und mir hinunter auf die Fetzen sah, die eins meinen Vertrag beinhalteten. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie er zu mir herüber gekommen war.

"Wow. Muss ja ein großer Tag für dich sein Kleine. Glückwunsch zur Freiheit, wobei du diese wohl nicht lange genießten werden kannst."

Aber ich achtetete nicht wirklich auf seine Worte, denn ich geriet immer tiefer in einen Strudel aus unsäglicher Wut und Rachsucht, sodass mein Körper unwillkürlich anfing zu zittern. Auch Adam schien zu merken, dass irgendwas in mir vorging, weswegen er vorsichtig zurück wich.

"Wow. Was für 'ne Scheiße geht denn jetzt ab? Alles okay bei dir Kleine?"

Langsam ließ ich meine Arme nach unten hängen und während die Vertrags-Reste zu Boden segelte, ballten die Hände zu Fäusten. Meine Haar stellten sich auf und die Luft fing um mich herum an zu knistern, als ich langsam den Kopf hob.

Ich hatte alles so satt. Alastor, die Engel, Adam, Himmel und Hölle. Alles war ein abgefucktes System aus Lügen und Intrigen und wenn du einmal auf dem falschen Weg warst, kamst du nie wieder raus. Ich war doch schon in der Hölle, also scheiß drauf. Dann konnte ich doch auch mal ein bisschen Spaß haben, oder?

Als ich mich langsam zu Adam umdrehte, sah ich das erste Mal in seinen Augen Angst. Als ich kurz an mir herunter sah, bemerkte ich, dass um meinen ganzen Körper Blitze zuckten und ich auch leicht anfing zu schweben. Ich zögerte erst gar nicht und schickte einen gewaltigen Blitz auf Adam los, während auf meinem Gesicht ein irres Grinsen lag, welches dem von Alastor alle Ehre machte.

Der erste Mann versuchte den Blitz mit seiner Waffe abzublocken, doch sie konnte die Wucht nicht aushalten und zerbrach. Ich ließ ihm gar keine Zeit zum verschnaufen sondern schickte ihn mit dem nächsten Blitz in den unweigerlichen Tod.

Und da war es schon wieder. Dieses Dunkle, irgendwie befreiende Gefühl, was ich auch schon bei Kyles Tod gefühlt hatte. Doch dieses mal war es um einiges mächtiger und es schien mir, seit dem ich meine Seele wieder hatte, war auch mein Wiederstand geringer geworden, dagegen an zu kämpfen. Angst machte sich in mir breit, doch ich konnte nicht verhindern, dass ich von dieser Dunkelheit übermannt wurde.

My Life in Hell (Hazbin Hotel FF) Where stories live. Discover now