Kapitel78

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Da schauten sie der Frau direkt in die Augen. Sie konnten spüren, wie die Frau langsam und gleichmäßig atmete. Sie schlich um die beiden herum und pustete Sam leicht in den Nacken. Dem es plötzlich eiskalt den Rücken herunterlief. Er konnte die Kälte, die Einsamkeit und die Furcht von der Frau ausmachen. Nur in dem sie ihn kurz angepustet hatte. Plötzlich spürte Sam wie seine Hand ganz kalt und schwach wurde. So ließ er seinen Bogen sinken. Den er kurz darauf einfach vorsichtig auf den Boden legte. Als die Frau zu ihm hinschaute, zeigte er seine Hände. Als Zeichen, das er nichts in seinen Händen hatte mit der er sie hätte bedrohen können. Plötzlich merkte Sam das Teresa nicht mehr neben ihm stand. Er blickte sich suchend um. Doch er konnte sie einfach nicht finden. Erst als die wundersame Frau sich direkt vor ihn stellte und versuchte ihm mit der Machete den Kopf abzuhacken. Hörte man wie Teresa das Messer von Sam in ihren Hals stach. Nachdem Teresa sich sicher war das die Frau tot war kam sie hinter der Frau hervor. Sie schnappte sich ihre Machete und kickte sie in die andere Richtung. Als sie auf dem Boden aufschlug, tat es einen üblen Knall. Wo von viele Menschen aufgewacht wären. Doch zum Glück von Sam und Teresa waren sie die einzigen Kunden in dem Motel in dieser Nacht. So konnten sie die Leiche der Frau einfach auf dem Flur liegen lassen und über die Leiche hinweg steigen. Als sie über sie drüberstiegen, sagte Sam zu ihr noch: Leg dich mit mir oder dem Rest der Welt an. Aber an Teresa wirst du immer scheitern. Schmor in der Hölle bis in alle Ewigkeiten du dummes Stück. Dann spuckte Teresa noch auf sie drauf. Kurz darauf verließen die beiden auch schon wieder das Motel. Und tatsächlich war das Auto noch da. Jedoch stand es in Flammen. Die Frau hatte es wohl angezündet. Als sie auf die andere Seite gingen, konnten sie es lesen. Dort stand: Ups sorry ihr Wichser. Sieht wohl so aus, als würdet ihr hier für immer bleiben müssen. Sam wurde wütend. Weil er wusste das es das nun gewesen war. Sie hatten keine Chance mehr rechtzeitig im Krankenhaus sein. Und so konnten sie auch nicht das Land verlassen. So trat er gegen eine der Straßenlaternen. Plötzlich fiel dort ein Schlüssel von oben hinunter. Und ein Zettel mit einer Nachricht schwebte fast im Wind zu ihnen herunter. Teresa hob die Nachricht vom Boden auf und las laut und deutlich vor: Hi da ich wusste das ihr verzweifeln werdet habe ich euch ein Ersatzauto besorgt. Ich hoffe es gefällt euch. Es steht im Hinterhof unter der Plane. So gingen die beiden in den Hinterhof. Wo sich wirklich eine große Sache unter einer pechschwarzen Plane befand. Jedoch konnte man nicht erkennen, was es war. So zogen die beiden die Plane ab. Da kam ein Sportwagen hervor. Das Auto war so flach das Sam dachte er könne sich gleich auf den Gehweg setzten und er würde höher sitzen. Doch als er das Auto anmachte, ertönte ein Ohrenbetäubender Lärm. Dann fuhr Sam auf die Straße. Dort gab Sam dann richtig Gas. Er spürte, wie er in den Sitz gedrückt wurde. Da schaute er zu Teresa. Die blickte zu ihm. So blickten sie sich gegenseitig kurz an. Dann schaute Sam wieder auf die Straße. Da erst bemerkte er den Hirsch der mitten auf der Fahrbahn stand. Als er das Auto sah und hörte drehte er sich in die Richtung von dem Auto und senkte seinen Kopf. So dass Teresa und Sam nur noch sein mächtiges Geweih sehen konnten. Doch Sam hatte keine Angst. Nein im Gegenteil. Er drückte nur weiter auf das Gaspedal. Teresa hielt sich an einem der Griffe fest. Die sich im Dach des Autos befanden. Plötzlich rannte der Hirsch mit gesenktem Kopf auf sie zu. Es schien so, als würde er es heraus fordern das Sam ihn überfährt. Und Sam hatte wohl nichts dagegen einzuwenden. Denn dieser fuhr mit grimmigem Gesicht mit Voller Geschwindigkeit auf den Hirsch zu. Als Sam ihn fast erreicht hatte sprang der Hirsch gerade noch so zur Seite. Da bremste Sam das Auto mit einer Vollbremsung ab. Das Auto kam unter quietschenden Reifen zum Stehen. Als die Rauchwolke hinter dem Auto verschwand drehte Sam das Auto um und schaltete das Fernlicht ein. Da konnten sie ihn erkennen. Der Hirsch stand einige Meter von ihnen entfernt auf der Straße und kratzte mit seinen Hufen wie ein Stier bei einem Stierkampf. Dann nahm sich Sam ein Pfeil und stieg aus. Da blickte der Hirsch verwundert hoch und starrte Sam an. Doch dieser spannte ganz in Ruhe den Pfeil ein. Dann zielte er damit auf den Hirsch. Plötzlich schrie er zu dem Tier: Ich habe nur ein Pfeil und wenn ich den nicht treffe, kannst du mich angreifen und sofort töten, wenn du Lust dazu hast. Also beginn zu rennen du scheiß Vieh. Man konnte an den Augen erkennen, wie das Tier anhand der Lippen Sam zuhörte. Und als er fertig war, begann der Hirsch aber nicht zu rennen. Stattdessen kam er mit erhobenem Kopf auf Sam zu. Und es sah wirklich so aus, als würde der Hirsch lächeln. Da erreichte der Hirsch Sam. Er blieb wenige Meter vor ihm stehen. Dann lief er auf einmal weiter auf Sam zu. Doch dieser war von dem Tier so fasziniert das er seinen Bogen fallen ließ und begann den Hirsch zu bewundern. Plötzlich öffnete Teresa auch ihre Fahrzeugtüre und stieg aus. Da wedelte sie unauffällig mit einem Reiseführer. Und flüsterte hinter der Türe zu Sam: Das ist der Killerhirsch. Er gewinnt immer erst das Vertrauen von ihnen und dann spießt er sie auf seinem spitzen Geweih auf. Als Sam auf das Geweih des Hirsches schaute konnte er es erkennen. Dort befanden sich noch vereinzelt Fleischreste. Sam dachte sich: Waren das wohl die Fleischreste seines letzten Opfers? Und werde ich sein nächstes Opfer sein? Plötzlich tauchten weitere Hirsche au. Sie umzingelten Sam und Teresa. Und wie das Auto. So blieb den beiden nichts anderes übrig als vorerst dort zu belieben... 

Ist Sam okay?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt