Kapitel30

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Da wich Sam ein Stück zurück. So dass, sich ihre Lippen nicht mehr berührten. Da dachte Sam kurz darüber nach. Auf einmal fragte Teresa ihn: Habe ich was falsch gemacht? Doch da schüttelte Sam den Kopf und meinte nur: Ich habe noch nie jemanden geküsst. Und dass stimmte nicht ganz. Er hatte einmal eine Frau geküsst, aber sie hatte ihm nichts bedeutet. Außerdem hat er sie danach für den Kuss mit einem Messer im Bauch bestraft. Aber ansonsten konnte Sam sich an keine Situation in seinem Leben erinnern, wo ihn je eine Person auch nur zärtlich berührt hatte. Also wollte er mal ein paar erste Liebeserfahrungen mit Teresa machen. Deshalb ging er wieder auf sie zu und legte seine Hände um ihren Hals. Da schaute er sie an und da starrte sie ihn nur glücklich an. Da küsste er sie vorsichtig auf die Stirn. Da grinste sie ihn nur an und zeigte ihm ihre Zähne, die zwischen der Lippe hervorschauten. Da ging sie mit ihrem Kopf auf Sam wieder auf Sam zu und spitzte ihre Lippen und machte die Augen zu. Sam tat es ihr gleich. Es war die wohl schönste Erfahrung neben dem Töten für mich. Diese Zärtlichkeit die Teresa mir gegenüber entgegenbrachte kannte ich überhaupt nicht. Also war ich es auch nicht gewohnt. So wie ich es nicht gewohnt war, dass sie mich nicht foltern oder töten wollte. Sie respektierte mich so wie ich war. Jedes Mal, wenn wir zu einem erneuten Kuss ansetzten und ihre feuchten fast schon nasse Lippen auf meine trafen, wurde eine gleichrangige Freude freigesetzt wie beim Töten. Ich dachte all die Jahre das ich diese derartige Freude nur am Töten wieder finden kann, aber dem war nicht so. Und es war das erste Mal in Sam seinem Leben, dass er eine Person wirklich liebte, und Angst hatte sie zu verlieren. Als sie dann fertig waren mit Küssen, duschten sie und schauten sich lächelnd gegenseitig an. Als sie sich dann frisch gemacht hatte, zogen sie sich ihre Klamotten wieder an. Und Sam wusste er musste Teresa sagen, wieso er hier ist und vor allem was er schon alles getan hat, bevor er eben geflohen ist. Sonst könnte es böse Überraschungen für sie geben. Und sie ihn im schlimmsten Fall dann wohl noch wohl möglich verlässt. Das könnte Sam nicht verkraften. So viel stand fest. Sie hatten sich beide in den anderen unsterblich verliebt. Dann legten sie sich auf den Boden in der Umkleide. Da nahm sie Sam seinen Arm und legte ihn unter ihren Hals. Ich muss nur den perfekten Moment abwarten dachte sich Sam. Und als sie dann in seinem Arm lag, wusste er perfekter würde es nicht mehr. Also offenbarte Sam sich Teresa. Er erzählte ihr alles. Von den Tagen, wo er noch gefoltert wurde, bis hin zu dem Moment, wo er Liam in der Anstalt umbrachte. Und er dann sein Interesse am Töten erkannte. Wie er diesem Problem mit dem Töten dann nach ging und immer mehr und mehr Menschen umbrachte. Teresa hatte sich inzwischen aufgerichtet und hörte aufmerksam zu. Während Sam erzählte, hörte sie zu und nickte hin und wieder aber sagte kein Wort und machte auch keine anderen Gesten. Und während er erzählte, erwähnte Sam immer wieder das er ihr nie etwas antun könnte und wie verliebt er in sie war. Als er dann nach einer Weile dann fertig war, mit erzählen sagte Teresa nur: Okay. Das regte Sam auf. Weil sie das komplett trocken sagte und er nicht wusste, was das heißen sollte. Okay, dann wars das mit uns? Oder okay, ich verstehe, dass, aber werde trotzdem bei dir bleiben? Diese Ungewissheit machte Sam wahnsinnig. Doch kurz nachdem sie das okay sagte, fügte sie noch hinzu: Du scheinst wohl ziemlich abgefuckt zu sein. Als sie das sagte, dachte Sam wow das war nun endgültig das aus. Doch er irrte sich. Als sie nämlich zu Ende geredet hatte, verwandelte sich ihr Gesicht in ein breites Grinsen. Da sagte Sam zu ihr: Ey ich dachte das wars jetzt mit uns. Du darfst mir doch nicht so ein Schrecken einjagen. Da lachte sie nur und meinte: Hey ich meine das dich mal etwas erschrickt solltest du mir wohl eher dankbar sein. Dann lachten sie beide um die Wette. Als sie fertig waren, verließen sie das Lagerhaus durch eine Hintertür. Dann als sie rauskamen, kam ihm direkt ein starker Fischgeruch entgegen. Und da rief neben ihnen eine Frau: Frischer Fisch! Nur 11 Kronen. Da ging Sam unauffällig zu dem Stand zu und als er sich umschaute und ihn niemand zu sah, griff er sich einen Fisch. Den steckte er sich direkt unter die Jacke. Dann lief er zu Teresa zurück. Als er bei ihr angekommen war, holte er den Fisch raus und lächelte sie an. Sie nahm den Fisch und biss direkt in den rohen Fisch hinein. Da tat es Sam ihr gleich. Als er reinbiss, merkte Sam erst, wie kalt der Fisch eigentlich war, aber das störte ihn nicht wirklich. Sie gingen zu der Mauer am Hafen und ließen die Beine über dem Wasser baumeln. Dabei schauten sie in die Ferne und da dachte Teresa laut: Was wohl meine Eltern machen? Da schaute sie zu Sam der nur die Achseln zuckte und ein großen Biss von dem Fisch nahm. Als sie dann den Fisch zusammen aufgegessen hatten, stand Sam auf und reichte Teresa die Hand. Sie nahm seine Hand aber als sie oben war, ließ Sam sie wieder los. Da fragte Teresa Sam: Können wir vielleicht ein wenig über den Markt laufen? Was spricht dagegen? Sagte Sam zu ihr. Da lächelte sie Sam an der zurück lächelte und dann gingen sie wieder auf den Markt zu. Und kurz bevor sie los gehen wollte, verließ gerade auch das Schiff, mit dem sie gekommen sind, den Hafen. Also wurden sie wohl nicht mehr gebraucht oder vermisst. Also konnten sie los gehen zu dem Markt und danach ihr neues Leben gemeinsam beginnen. Als sie dann den Markt fast erreicht hatten, griff Teresa nach Sam seiner Hand, der sie nahm und so liefen sie Hand in Hand auf den Markt zu... 

Ist Sam okay?Donde viven las historias. Descúbrelo ahora