Kapitel47

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Doch der Junge wollte nicht warten bis Sam wieder da war, um ihn weiter zu quälen. Also stand er auf und rannte los. Kurz nachdem Sam im Treppenhaus verschwunden war. Er rannte so schnell wie er konnte. Doch kurz bevor er dachte er hätte es geschafft. Bog er um eine Ecke ein. Dort wartete Teresa schon auf ihn und schlug ihm mit einem Brett voller Nägel mitten ins Bein. Es bohrten sich einige Nägel in sein Bein. Er gab auf und setzte sich vor Schmerzen auf den Boden und signalisierte Teresa das er aufgab. Dann kam nach ein paar Minuten Sam auch schon um die Ecke. Er ging auf Teresa zu und küsste sie. Dann wendete er sich von ihr ab und drehte sich zu dem Jungen wieder um. Da meinte Sam zu ihm: Los zurück in den Hinterhof mit dir. Der Junge gehorchte und lief trotzig voraus. Während Teresa und Sam hinter ihm liefen und Händchen hielten. Als sie den Hinterhof wieder erreicht hatten, blieb der Junge stehen. Und wartete auf Teresa und Sam. Die trafen kurz nach ihm im Hinterhof ein. Dann befahl Sam ihm: Mach dein Arm frei. Und ab dem Moment wusste der Junge was ihm blühte. Er krempelte den Ärmel seines Pullovers hoch. Da zog Sam eine Axt hinter seinem Rücken hervor. Und meinte dann zu ihm: Also es gibt jetzt zwei Möglichkeiten. Erstens du lässt es geschehen und erzählst deinem Boss das er hier nichts zu suchen hat. Oder du wehrst dich dagegen und wir häuten dich bei lebendigem Leibe. Doch dem Jungen schien die Vorstellung auch nur zu reichen das er bereitwillig sein Arm ausstreckte. Sam drehte ihn sich ein wenig zu Recht. Doch da meinte er: Teresa willst du ihm nicht den Arm abhacken? Sie nickte und griff sich die Axt die Sam ihr hinstreckte. Sie musterte den Arm ein wenig. Als sie dann fertig damit war, nahm sie ein Stift und zeichnete eine Linie ein. Vermutlich wo sie den Arm abhacken würde. Vermutete der Junge. Los macht doch endlich. Schrie der Junge auf einmal schon ganz panisch. Da blickten Sam und Teresa zu ihm hoch. Doch sie wendeten direkt ihre Aufmerksamkeit dem Arm des Jungen wieder zu. Der versuchte mittlerweile alles, um es zu beschleunigen. Als er jedoch begann zu treten reagierten sie wieder. Da sagte er zu ihnen mit weinerlicher Stimme: Bitte macht es schnell. Ich möchte es endlich hinter mir haben. Als er das gesagt hatte, lächelte Sam ihn an und nahm seine Hand und drückte diese ganz fest. Der junge verstand nicht, was er damit sagen wollte. Doch kurz darauf holte Teresa mit der Axt aus. Sie trennte seine Hand und ein kleines Stück des Unterarms ab. Als dieser abgetrennt war, nahm Sam ihn hoch und legte ihn auf den Bauch des Jungen. Dieser schaute sich den Schnitt genau an. Es war ein guter Schnitt gewesen. Einmal ganz glas klar durchgeschnitten. Doch kurz nachdem der Arm so auf ihm lag, bemerkte er erst den Riesenschmerz, der nun durch jeden noch so kleinsten Muskel seines Körpers zuckte. Kurz darauf fiel der Junge in Ohnmacht. Als das passierte, hoben Teresa und Sam ihn hoch. Sie trugen ihn in die Wohnung, wo sie vorher waren. Dort angekommen legten sie ihn ersteinmal auf den Esstisch. Sam suchte leise nach Verbandszeug. Es war eine schöne stille in diesem Moment. Weder Teresa noch ich haben ein Wort von uns gegeben. Das hatte ich schon lang nicht mehr gehabt. Sam suchte erst im Badezimmer. Dort fand er nur ein paar Pflaster. Die ihm nichts bringen würden also legte er sie wieder zurück. Und ging ins Schlafzimmer. Dort fand er ein Druckverband. Den nahm er und lief ganz langsam zurück ins Wohnzimmer. Wo immer noch der Junge auf dem Esstisch lag. Sam legte ihm vorsichtig den Verband an. Während Teresa ein Stück Metall in der Glut des Feuers erhitzte. Als dieses dann warm genug war, zog sie es heraus. Sie lief mit dem Metall Stück vorsichtig zu dem Jungen hin. Sam entfernte dafür vorsichtig den Verband. Dann drückte Teresa auf die offene Fleischwunde das glühende Metall Stück drauf. Es zischte ein wenig, doch dann war es wieder still. Sie hatten nun die Wunde von dem Jungen sicher verschlossen. So dass wenigstens schon mal kein Dreck oder ähnliches reinkommen könnte. Jetzt musste der Junge nur noch aufwachen. Dann könnten Teresa und Sam endlich weiterziehen. Aber für heute konnten sie nicht mehr tun also machten sie es sich auf der Couch neben dem Esstisch bequem. Sie legten die Füße hoch und machten es sich vor dem Kamin mit ein paar Nüssen gemütlich. Hin und wieder warfen sie auch eine Nuss ins Feuer. Das die Nuss sofort mit ihren Flammen verschluckte. Töte den Jungen es hat kein Zweck auf ihn zu warten! Da war wieder die Stimme. Die immer kam, wenn Sam sich unsicher war oder sich einfach mal nur ausruhen wollte. So wie er es jetzt gerade tat. Doch Sam wollte dem Jungen noch eine Chance geben. Also sagte er es der Stimme, doch diese wollte davon nichts wissen. Die Stimme sagte nur: Töte ihn! Töte ihn! Er ist nur Ballast, der euch unnötig aufhält, großes zu vollbringen. Aber Sam blieb standhaft. Und keiner von beiden wollte nachgeben. Also mussten sie sich wohl auf einen Deal einigen. So kam es schließlich auch. Sie einigten sich darauf, dass sie dem Jungen zwei Tage geben würden. Doch dann, würden sie ihn skrupellos abschlachten. Ohne auch nur ein Funken Mitleid in den Augen zu zeigen. Doch das wollte Sam Teresa erstmal noch nicht erzählen. Weil er im tiefsten inneren immer noch darauf hoffte, dass der Junge wieder aufwachte. Bevor die zwei Tage um waren. Und er ihn nicht töten musste. Doch Sam merkte plötzlich wie er so auf der Couch so saß und die Nüsse aß. Wie immer wieder seine Hände bedenklich zuckten, als er zu dem Jungen schaute. Sein Körper wurde wohl schon zum teil von der Stimme gesteuert. Und wenn er nicht aufpasst, bringt er vielleicht eines Tages noch Teresa um. Obwohl er das gar nicht möchte. Doch Sam war das alles zu viel für einen Tag. Also ging er ins Schlafzimmer und legte sich hin. Und versuchte zu schlafen und von all diesen Gedanken zu entkommen...

Ist Sam okay?Where stories live. Discover now