Kapitel50

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Am nächsten Morgen wurde Sam von seinem knurrenden Magen geweckt. Dort erst bemerkte Sam was für ein Hunger er verspürte. Er brauchte sofort etwas zu Essen. Sonst würde er tot umfallen. Also musste er jetzt auf die Suche nach Essen gehen. Also zog er sich an und schlich leise aus der Wohnung. Doch er hinterließ Teresa ein Zettel. Wo drauf stand: Bin bald zurück. Suche was zu essen für uns. Und als Sam dann endlich die Straße erreichte. Wurde er müde und spürte er wie erschöpft er eigentlich noch war. Doch er lief weiter, weil er wusste das Teresa sich auf ihn verließ. Und sie hoffte das er mit Essen wieder Nachhause kommen würde. Sam lief zuerst zu dem kleinen Supermarkt um die Ecke. Dort hatten sie eingekauft, als sie noch ein paar Kronen von dem Exfreund von Teresa hatten. Aber jetzt hatten sie keine einzige Krone mehr übrig. Also musste Sam versuchen bei dem Laden einfach ein bisschen Essen zu stehlen. Ihm blieb nichts anderes übrig. Er könnte den Verkäufer schlecht sagen: Ja hallo, meine Freundin und ich haben ihren Ex getötet und besetzten nun seine Wohnung. Aber haben kein Geld mehr. Könnte ich eventuell etwas umsonst bekommen? Weil ich so nett gefragt habe. Doch Sam hatte einen Plan. Es gab keine Überwachungskamara. Also musste er nur den Laden Besitzer für kurze Zeit ablenken und könnte sich in der Zeit dann die Taschen vollstopfen. So ging Sam also zielstrebig auf den kleinen Supermarkt zu. Kurz bevor er eintrat, ging er den Plan noch ein letztes Mal durch. Erst ablenken in dem man etwas runterwirft. Natürlich nur aus Versehen. Dann holt er ein Besen oder so etwas. In der Zeit Taschen voll machen. Und wenn er wieder da ist unsere Hilfe anbieten. Dann betrat Sam schließlich den Laden. Er grüßte den Besitzer unschuldig und lächelte ihn sogar ein wenig an. Doch da ging Sam schließlich auch weiter nach hinten in dem Laden. Dort tat er dann so, als würde er sich für einen Wein interessieren. Als er dann die zweite Flasche in die Hand nahm, rutschte sie ihm aus der Hand. Als sie auf dem Boden aufschlug, kam der Verkäufer regelrecht an gesprintet. So als hätte er es geahnt. Doch er hatte zum Glück keine Putzsachen bei sich. Da sagte der Verkäufer zu Sam: Warten sie hier ich mache das sofort sauber der Herr. Sam tat so, als wäre er total geschockt und blickte immer noch mit offenem Mund auf die zerbrochene Weinflasche auf dem Boden. Als dann der Kassierer verschwunden war, versicherte sich Sam das niemand ihm sah. Und als er sich sicher war, packte er alles ein was ging. Fünf Dosen Erbsen, Zwei Packungen Eis, Drei Verpackungen Eier und einen der teuren Weine. Und diesen verstaute er gerade noch rechtzeitig. Denn da kam auch schon der Verkäufer wieder. Im Schlepptau mit ihm ein Wischmopp und ein Wassereimer. Als er Sam mit der Wein Pfütze erreichte, begann er schon sofort damit zu putzen. Da fragte Sam ihn: Könnte ich ihnen vielleicht etwas helfen? Doch daraufhin meinte der Besitzer des Supermarkts nur: Bitte verlassen sie einfach nur mein Laden. Das machte Sam dann auch. Er lief nach draußen und das gar nicht in Hetze. Sam schlenderte regelrecht aus dem Laden hinaus. Draußen angekommen, lief er über die Straße und gelangte dann auch schon direkt in den Hinterhof. Dort konnte man immer noch den Jungs beim verwesen zuschauen. Mittlerweile flogen über jeden Jungen zwanzig Fliegen und diese amüsierten sich kräftig mit den Jungen. Da lief Sam auf einen der Jungs zu. Doch als er ihn fast erreicht hatte, musste er bereits würgen, weil dieser so stank. Also drehte er sich direkt wieder um und ging in Richtung des Treppenhauses. Als er dieses schließlich erreicht hatte, merkte er wie sein Hunger größer wurde. Er konnte es jetzt fast nicht mehr aushalten nichts im Magen zu haben. Doch er musste ruhig bleiben. Das machte er auch und lief langsam die Treppen weiter nach oben. Oben angekommen öffnete er die Wohnungstür und trat ein. Die Wohnung war genau so wie er sie verlassen hatte. Selbst Teresa lag immer noch auf der Couch an derselben Stelle. Sam schaute sie einen Moment lang an. Da wurde sie langsam wach und rieb sich verschlafen die Augen. Als sie dann das Gesicht von Sam erblickte, lächelte sie und sagte verschlafen: Guten Morgen! Sam lächelte zurück und sagte ebenfalls: Guten Morgen! Ach, und ich habe Essen dabei. Und bei dem Wort essen, war sie auf einmal hellwach. Teresa saß aufrecht auf dem Sofa und spitzte ihre Ohren. Da sagte sie: Na los erzähl was für Essen? Spann mich nicht so auf die Folter. Da erzählte es Sam ihr: Also ich habe fünf Dosen Erbsen, Zwei Packungen Eis, Drei Verpackungen Eier und einen der teuersten Weine von dort. Teresa war nun hellwach und man konnte sehen, wie ihr das Wasser im Mund zusammenlief. Aber wer wollte ihr es verübeln. Sie hatte gestern nur eine Mahlzeit bekommen. Und sonst nichts. Sie musste hungern, aber zu welchem Preis? Nur das sie mit jemanden wie mir zusammen sein kann? Ich lief mit den geklauten Sachen in die Küche und legte alles erst einmal auf der Theke ab. Dann zog ich meine Jacke aus. Da blickte ich auf den Bogen den Teresa bis hierher heimlich mit geschmuggelt hat. Es war das wohl einzige, was mir außer ihr etwas bedeutete. Ich ging zurück in die Küche und machte eine der drei Eier Verpackungen auf. Dann holte ich zwei Eier heraus und schlug sie am Rand der Pfanne auf. Und da tat ich sie schon in die Pfanne hinein. Alleine das knistrige Geräusch ließ mich hungrig werden. Teresa stand auch von dem Sofa auf. Nur um zu schauen, wie die zwei Eier vor sich hin knisterten. Als ich dachte sie wären fertig holte ich sie mit dem Pfannenwender raus und packte sie auf zwei Teller. Nun konnten wir sie essen. Ich holte noch Besteck und zwei Gläser. Füllte die Gläser mit Wasser und lief dann mit all dem Zeug zum Tisch... 

Ist Sam okay?Where stories live. Discover now