Kapitel56

3 5 0
                                    


Sam drückte die Türklinke vorsichtig hinunter. Doch dann trat er die Türe mit voller Wucht auf. Aber was sich hinter der Tür befand, wunderte ihn. Denn dort waren kleine abgetrennte Büroräume. Und als Sam reingekommen war, blickten ihn alle an. Weil sie wissen wollten, woher denn der ganze Lärm kam. Da konnte Sam den Mann erkennen. Er befand sich am Ende des langen Ganges. Und winkte Sam zu. Kurz darauf verschwand er hinter einer Türe. Sam rannte zu der Türe hin. Als er dort angekommen war, schaute er die Türe an. Sie bestand aus Holz und sah nicht besonders stabil aus. So beschloss sich Sam die Türe kurzerhand einfach zu durch Stechen mit der Stange, die er immer noch in seiner Hand hielt. Also brachte er sich in Position. Er griff die Stange ganz am Ende, um den Schwerpunkt zu verlagern. Und dann rannte er mit erhobener Stange auf die Türe zu. Als er sie fast erreicht hatte, stach er mit der Stange nach vorne. Die Stange drückte sich durch die Türe hindurch als wäre diese gar nicht da. So zog Sam die Stange wieder hinaus. Dann nahm er Anlauf und warf sich mit dem ganzen Körper gegen die Tür. Sie gab unter dem Gewicht von Sam schließlich ganz nach und Sam durchbrach die Türe komplett. Er richtete sich auf und klopfte sich den Staub von den Klamotten ab. Dann hob er die Stange wieder auf und schaute sich um. Es war ein unbeleuchteter dunkler Raum, in dem er sich befand. Und es roch sehr streng. Es waren überall Spinnennetze verteilt. Also stand der Raum hauptsächlich leer so wie es aussieht. Dachte sich Sam. Da konnte er den alten Mann erkennen, wie er ihn am Ende des Raumes mit einer Fackel anlächelte. Was Sam überhaupt nicht gefiel. So rannte Sam auf den Mann zu. Doch nachdem er kaum ein paar Meter gerannt war, stolperte er über einen rumliegenden Karton. Da begann sich der alte Mann tot zu lachen. Er kriegte sich gar nicht mehr ein vor Lachen. Sam nutzte diese Gelegenheit der Ablenkung, um noch näher an ihn ranzukommen. Er legte sich flach auf den Boden und robbte dann auf den Mann zu Doch dieser hörte einfach nicht auf zu lachen. Kurz bevor Sam ihn dann erreicht, drückte der Mann auf einen Knopf von einer Fernbedienung. Und plötzlich schloss die Türe sich hinter ihm. So dass er nur noch das Licht der Fackel hatte. Das ihm Licht spendete. Doch da gingen langsam Lichter an der Decke an. Sie wurden immer stärker. Bis sie ungefähr so hell waren das sie den ganzen Raum erhellten. Da warf der Mann die Fackel einfach auf den Boden und trat diese aus. Er rief Sam zu: Halt dich fest mein Junge! So hielt sich Sam am Geländer fest und wartete auf die nächste Anweisung von dem Mann. Doch er schwieg nur und hielt sich ebenfalls am Geländer fest. Plötzlich ging ein Ruck durch Sam seinen Körper. Dann merkte er wie der Raum begann sich zu bewegen. Erst wurde der Raum größer. Dann nahm Sam vorsichtig die Hände von dem Geländer. Als der Mann es auch machte. Aber auf einmal ging die Fassade der Wand ab. Als wäre sie Wasser, das einfach von der Wand abperlte. Doch da konnte man nach einiger Zeit erkennen das sich hinter der Fassade Fenster zum Vorschein kamen. Und an den Fenstern standen alle Leute die Sam vorhin im Büro gesehen hat. Sie drückten ihre Nasen gegen die Scheiben, als wären Sam und der Mann zwei Tiere aus dem Zoo. Da fuhr eine Halterung aus dem Boden zu Sam hoch. Er drehte sich um und schaute sie an. Auf der Halterung befanden sich Schwerter, Bögen, Gewehre, Schlagringe und noch vieles mehr. Da wendete Sam den Blick davon ab und schaute den Mann wieder an. Der fuhr mit der Hand gerade über jede einzelne Waffe hinüber. Als er damit fertig war, drehte er sich zu Sam um. Dann sagte er zu ihm: Du bist mein Gast also darfst du deine Waffe zuerst wählen. So guckte sich Sam die Waffen an. Doch dann trat er den Waffen Halter einfach um. Und griff auf seinen Rücken, wo sich sein Bogen befand. Weiße Wahl mein Junge. Sagte der Mann zu ihm und lächelte ihm zu. Während dieser sich ebenfalls einen der Bögen schnappte und ihn sich genauer ansah. Doch als er sich den Köcher mit etlichen Pfeilen füllen wollte, sagte Sam auf einmal: Jeder nimmt nur ein Pfeil. Doch dass schien den Mann nicht zu stören. So legte er alle Pfeile außer einen wieder zurück auf den Halter. Als dann beide ihre Waffen in der Hand hielten, verschwanden die Waffen Ständer wieder im Boden. Der Boden an der Stelle, wo sie runter gingen, verschloss sich. Und als dieser vollkommen verschlossen war, schaute Sam dem Mann direkt in die Augen. Da sagte dieser zu ihm: Komm mit wir gehen nun in die Arena. So folgte Sam ihm stumm. Während er sich innerlich schon auf den Kampf mit dem Mann vorbereitete. Sie liefen durch eine Türe. Dann waren sie in einem Raum, der an einen Dschungel ähnelte. Es war eine ganz hohe Luftfeuchtigkeit und überall war es grün so weit das Auge reichte. Und man konnte in der Ferne einen Wasserfall hören wie dieser fröhlich vor sich hinplätscherte. Da sagte der Mann zu Sam: Also wir spielen hier in diesem Jungle. Es gibt hier wie im echten Jungle echte Tier. Wie zum Beispiel Schlangen. Also versuch einfach nicht direkt an so etwas zu sterben. Denn ich möchte dich töten. Und wäre sehr froh, wenn du durch die Hand eines Menschen stirbst. Also die Regeln sind einfach. Es gibt keine. Es ist alles erlaubt. Selbst Mord und Totschlag. Du bekommst 1 Minute zum Weglaufen. Dann werde ich dich jagen und töten. Oder du tötest mich. Doch bei diesem Satz begann der Mann zu lachen. Aber Sam nickte nur. Als der Mann fertig war, rannte Sam bereits schon los. Dann erschien an der Decke ein großer roter Timer. Der langsam von 60 runter zählte...

Ist Sam okay?Where stories live. Discover now