Kapitel29

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Sam rannte den ganzen Gang entlang. Es reihten sich links und rechts die Kabinen der Besatzung. Aber keine der Türen öffnete sich als Sam an ihnen vorbeilief. Als Sam dann am Ende des Flurs ankam, wollte er erst die Treppen hoch gehen, aber entschied sich dann doch dagegen. Er beschloss unter der Treppe hinter ein paar Kisten sich zu verstecken. Er schob also die Kisten zur Seite und krabbelte dann in das Versteck hinein. Als er dann drinne war, schob Sam die Kisten wieder zurück. Dann machte er es sich hinter den Kisten im Staub so bequem es nur ging und schlief dann langsam ein. Als Sam aufwachte, hörte er wie die Besatzung wieder hektisch umherlief. Das konnte nur eins bedeuten sie sind da und Sam hatte es geschafft. Sam wurde erst richtig wach, aber als dann richtig wach war schob er die Kisten beiseite und schaute dahinter hervor. Und er hatte recht. Die Schiffsleute waren wieder damit beschäftigt Sachen ins Schiff zu laden. Da wusste Sam, dass er jetzt aus dem Schiff musste und an Land gehen konnte. Das tat er dann schließlich auch. Er schnappte sich eine der Kisten und lief damit dann vom Schiff. Er war auch sehr verwundert das die Besatzung ihre zwei Kollegen gar nicht vermissten die Sam kaltblütig getötet hat. Aber Sam wollte sich jetzt nicht darüber den Kopf zerbrechen also lud er einfach so schnell er konnte die Kiste aus. Er wusste nicht einmal, was in der Kiste drinne war, also wagte er mal einen Blick. Und als er reinschaute, war er ein wenig verwundert. Es waren Anhänger von der Hafenstadt in Irland Namens Cork. Es war der Hafen mit kleinen Umrissen von den Schiffen darauf abgebildet. Da machte Sam die Kiste wieder zur und trug sie weiter durch die ganzen Gänge des Schiffes, bis er schließlich am Ausgang von dem Schiff ankam. Dann konnte er dies über die Brücke verlassen. Und als er das tat, wurde Sam eins klar. Er hatte es geschafft nach Schweden zu kommen, aber zu welchem Preis? Er würde seine Heimat nie wieder sehen können. Aber hier könnte er ein neues Leben anfangen. Oder eine neue Killerserie starten. Dann als er darüber nachdachte, erreichte er schließlich das Festland. Dort angekommen hieß es nur noch die Kiste loswerden, verstecken, bis das Schiff weg ist und dann neu anfangen mit dem Leben. Aber eins nach dem anderen dachte sich Sam. Deshalb musste er ersteinmal diese Kiste loswerden. Da kam gerade zum Glück ein Mann von der Besatzung vom Schiff und hatte auch eine Kiste in der Hand. Da rief er Sam zu: Hey, weißt du nicht, wo du hinmusst? Da nickte Sam ihm beschämt zu. Da sagte er: Okay alles gut komm ich zeig es dir. Da lief Sam dem Mann hinterher. Der genau wusste, wo die Kisten hinmussten. Denn er lief sehr zielstrebig auf ein großes Lagerhaus zu und sagte dann auch: Siehst du das große Lagerhaus vor uns? Da müssen die Kisten hinein. Da bedankte sich Sam bei dem Mann. Als er Sam genauer anschaute, konnte Sam erkennen das es gar kein Mann war. Es war ein Mädchen. Sie hatte einen Pferdeschwanz, schwarze Haare und auch schwarze Augen. Da lächelte sie Sam an. Sie hatte ein sehr schönes Lächeln und eher kleine schmale Lippen. Da fragte Sam das Mädchen: Wer bist du? Und was willst du hier? Daraufhin antwortete das Mädchen: Hallo erstmal ich bin Teresa und ich möchte auch ein neues Leben hier beginnen. Da war Sam verwirrt. Woher weiß sie das Sam hierbleiben möchte und hier sein neues Leben beginnen möchte? Aber ihm war es egal. Er stellte sich dann natürlich auch sehr höflich vor. So wie sich herausstellte war Teresa ein Kindersklave und arbeitete schon seit Jahren, um ihre undankbaren Eltern zu ernähren. Die anscheinend den Verstand verloren hätten. Sie hatten vor ein paar Jahren nämlich ihre Tochter für Drogen und Alkohol verkauft. Und Teresa musste hart arbeiten, um wieder freizukommen. Doch sie hatte es geschafft. Und sie liebte ihre Eltern sehr, weshalb sie wieder zu ihnen kam. Aber das war ein Fehler. Sie wurde mehrfach geschlagen von ihren Eltern. Aber sie hatte nie den Mut gehabt sie für immer zu verlassen. Doch als sie dann Schiffsarbeiterin wurde, ihr klar, dass sie nun endlich ihre Eltern hinter sich lassen, könnte, indem sie einfach in einem der anderen Länder bleibt. Und das hatte sie nun auch vor. Also passte es perfekt. Denn Sam wollte auch ein neues Leben in Schweden anfangen. Aber er wusste immer noch nicht, woher sie wusste, dass er auch hier ein neues Leben anfangen möchte. Doch als er nachfragte, bekam er schließlich die Antwort: Du bist hier der einzig andere der noch nicht gefühlt fünfzig ist und du sahst sehr verloren aus als du vom Schiff gegangen bist. Sagte Teresa zu Sam. Da wusste er das Teresa ihn gut lesen konnte. Als er das verstand huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Sie lächelte zurück. Und dann liefen sie aber weiter damit sie so schnell wie möglich die Kisten abgeben konnten. Als sie dann endlich die Kisten abstellten, spürte Sam etwas, was er noch nie zuvor gespürt hatte. Und zwar verliebt zu seien in einen Menschen. In seinem Bauch flogen Schmetterlinge. Und als er das wahr genommen hatte, wusste er sie ist die richtige. Sie würde ihn verstehen. Sie hatte selbst schlimme Eltern gehabt. Und laut ihrer Erzählungen war ihr Leben nicht viel leichter gewesen als sein Eigenes. Als dann niemand hinschaute, verschwanden sie dann beide in der Umkleide. Dort zogen sie sich ersteinmal ihre Weste und den Schutzhelm aus. Da sagte Teresa zu Sam: Du stinkst ja abscheulich. Was hälst du von einer Dusche? Und das ließ sich Sam nicht zwei Mal sagen. Er zog sofort sein Pullover aus. Und danach auch noch sein T-Shirt. Da roch er nochmal kurz unter seiner Achsel. Und tatsächlich musste er unbedingt duschen. Er stank wie schon lange nicht mehr. Dann zog er noch seine Socken und seine Hose aus und ging dann in Unterhose duschen. Kurz darauf tat es Teresa ihm gleich. Sie stellten sich gegenüber beim Duschen. Plötzlich kam Teresa auf Sam zu und küsste diesen direkt auf den Mund... 

Ist Sam okay?Donde viven las historias. Descúbrelo ahora