Kapitel 26: Dungeon

36 7 0
                                    

Daisuke Mageheart

"Soll ich weiter gehen?", fragte ich mich. Meine Neugier war grenzenlos und ich verspürte den starken Drang, weiter ins Innere des Dungeons vorzudringen, doch mir ist klar gewesen, dass es sehr gefährlich gewesen wäre. Ich konnte nicht wissen, ob es noch weitere Monster gab und wie groß der Dungeon wirklich gewesen war.

Nach langem Überlegen entschied ich mich dafür, den Dungeon zu verlassen, doch vorher interessierte mich noch etwas, und zwar das Holzgerüst, aus dem die Monster kamen.

Ich schnappte mir einen der Holzknüppel und ging auf das Gerüst zu. Dort angekommen, lauschte ich einen Moment lang, um sicherzustellen, dass ich nicht überrascht werden würde und hob danach das Laken zur Seite.

Was ich zu sehen bekam, war nicht schön. Unter dem Gerüst war der Wohnraum der Monster, in den Ecken lag Kot und im Rest des Raumes lagen verteilte Essensreste auf dem Boden, der Gestank, der dort herrschte, war wirklich schwer auszuhalten gewesen. Ich fand eine Kiste aus Holz, ich ging zu ihr und öffnete sie und fand in ihr Steine. Komische Steine, die mit einem bläulichen Schimmer überzogen waren. Es waren drei an der Zahl und waren klein genug, dass ich alle drei in einer Hand halten konnte. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass sie Wertvoll gewesen sind, also steckte ich sie in meinen Rucksack. Ich wollte den Stinkenden Unterschlupf gerade verlassen, als ich erneut einen Schrei zu hören bekam. Ich konnte die Stimmlage des Monsters erkennen und war mir sicher gewesen, dass es sich bei dem Geräusch um das gleiche Monster handeln musste, doch um sicher zu gehen, hob ich das Laken leicht zur Seite, um nachzuschauen. Um die Leichen herum, stand ein Monster, das den anderen sehr ähnlichsah, es hatte die gleichen erkennungsmerkmale, wie die anderen vier, doch in einen Punkt unterschied es sich von den anderen. Es hatte graue, statt der grünen haut und trug ebenfalls einen Knüppelbei sich der aber mit steinspitzen verziert war und somit eine noch bessere Waffe sein würde.

Mein Herz begann erneut wie wild zu schlagen, obwohl ich wusste, dass ich eigentlich davon ausgehen konnte, dass es gegen mich, wie die anderen vier verlieren würde. Der Gestank unter dem Gerüst, war schwer auszuhalten, doch ich entschied mich, lieber abzuwarten, bis das Monster verschwinden würde. Aber es kam anders, das Monster entschied sich im Versteck nachzusehen, ich schlug das Laken zur Seite und schlich mich auf der anderen Seite nach draußen. Ich konnte hören, dass das Monster nun in dem Versteck war und kurz nachdem ich das Geräusch des Deckels der Holzkiste vernahm, Halte ein wütender Schrei durch die Höhle. Meine Instinkte rieten mir so schnell wie möglich diese Höhle zu verlassen, also entschied ich mich dafür hinauszugehen. Ich schlich los und begab mich mit leisen schritten in Richtung Ausgang. Kurz bevor ich den Gang erreichte, hörte ich das zur Seite klappen des Laken und ein Schrei, der so laut war, dass ich reflexartig meine Ohren zuhielt, halte durch die Höhle. Das graue Monster sah mich und rannte auf mich zu. Zu meinem Erschrecken war es um einiges schneller als die anderen vier, ich konnte seine scharfen krallen sehen, die alles andere als menschlich aussahen.

Ich hielt den Holzknüppel noch immer in der rechten Hand und streckte meine linke aus, um das Monster das auf mich zugestürmt kam, mit einem Wasserball zu treffen. Mein Zauber flog dem Monster entgegen, doch es wechselte die Richtung und näherte sich mir weiter, ich feuerte einen weiteren Wasserball ab, doch die Kreatur wich wieder aus und nun war der Abstand zu ihm zu gering, um es erneut mit einem Wasserball zu attackieren.

Das graue Ungetüm schlug mit seinem stacheligen Knüppel auf mich ein und ich versuchte den schlag mit einem Gegenangriff zu parieren, doch das Monster hatte zu viel Kraft und drang mich nach nur einen Schlag zurück. Ich verlor das Gleichgewicht und schaffte es gerade noch so, den zweiten darauffolgenden Schlag auszuweichen, indem ich mich mit einem Luftstoß aus meiner Handfläche nach hinten schleuderte. Die Waffe des Monsters zischte sehr knapp an meinen Kopf vorbei und ich verstand sofort, dass dieser Angriff tödlich gewesen wäre. Ich nutze die Geschwindigkeit, die ich durch meine Windmagie erreichte und rollte mich nach hinten ab und rannte so schnell ich konnte in den Gang hinein.

New Elementsजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें