Kapitel 2: Magie

145 17 31
                                    




Daisuke Mageheart

Ich schlug das Buch auf und zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass das Buch die besten Tage bereits hinter sich gelassen hatte. Es wirkte zwar soweit ich es abschätzen konnte vollständig, doch es war ziemlich alt und wirkte dadurch sehr zerfallen.

"Ich muss gut darauf aufpassen, sonst hält es nicht lange." Ich blätterte einmal grob durch, um verstehen zu können, wie das Buch aufgebaut war. Es war in Kapitel unterteilt, die mit Texten,  Magie beschrieben und dann anhand von visueller Darstellung versuchten, das Beschriebene zu verdeutlichen.

Den Kapitel nach zu urteilen, ging das erste Viertel des Buches um die Einleitung, wie Magie funktionierte und was man alles beachten musste. Die anderen Kapitel handelten anscheinend nur von den verschiedensten Zaubern, ihr Anwendungsgebiet und wie man sie erlernen kann. "Das ist ja ganz schön viel, viel mehr als ich erwartet habe", merkte ich an und begann das erste Kapitel zu lesen.

Das erste Kapitel war ein absoluter Grundsatz, den man sich gut einprägen sollte. Ich fragte mich wirklich, warum dieses Wissen nicht jedem zur Verfügung gestellt wurde.
Ich las : "Es ist ausnahmslos so, dass jeder Mensch  in der Lage ist, Magie zu erlernen. Der erste Berührungspunkt mit Magie ist das Erwachen. Das Erwachen ist die Bildung des Manapools. Unter dem Begriff Manapool bezeichnet man eine Art Organ, das sich mitten in der Brust knapp hinter den Lungen bildet. Es ist quasi eine Art Speicher für Magie. Dieser kann trainiert und vergrößert werden.
Nach dem Erwachen ist der Manapool sehr klein und man kann nicht viel Mana aufnehmen. Das Mana wird vom Körper produziert oder kann durch die Umgebung aufgenommen werden. Wichtig anzumerken ist, dass ein Magier anscheinend nur Zauber verwenden kann, die in seinen Pool passen."
"Also, wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich keine Zauber verwenden, die die Kapazität meines Manapools überschreiten", murmelte ich.

Der Manapool kann durch viel Übung mit Magie und/oder durch das Meditieren vergrößert werden. Sollte ich also viel Magie praktizieren, muss mein Manapool wachsen, damit er den Belastungen auf Dauer standhalten kann. Die Meditationsmethode ist anders. Man sollte sich auf die Manapartikel in der Luft konzentrieren und diese bündeln und in seinem Manapool einfügen.

"Hier steht, dass der Meditationsprozess durch die zwangsweise Vergrößerung des Pools auch schmerzhaft sein kann. Also ist keines der Methoden leicht zu erlernen, das ist gut zu wissen", sprach ich zu mir selbst.

Allem Anschein nach ist es sehr aufwändig und keinesfalls ein Kinderspiel, Magie zu benutzen, da der Manapool anfangs definitiv zu klein und unentwickelt ist und man ihn erst trainieren muss, um Magie richtig üben zu können .

Zauber werden in unterschiedliche Kategorien unterteilt. Es gibt Angriffszauber, Heilungszauber und Unterstützungszauber. "Das klingt ja selbsterklärend, aber ich sollte die Beschreibungen trotzdem gründlich durchlesen", dachte ich und begann alle Kategorien durchzulesen und zu verinnerlichen. Ich las so weit, dass ich am Abend bei den Zaubern angekommen war.

"Was ist das denn?"

Ich stellte fest, dass in den jeweiligen Kapiteln zwar Zauber aufgelistet waren und diese auch etwas beschrieben wurden, aber es gab keine Erklärung dazu , wie ich sie lerne. 

"Nichts..." 

"Hier steht absolut nichts darüber, wie ich sie ausführe", es war zum Haare raufen.

ich blätterte durch die Seiten des Buches in der Hoffnung, noch etwas zu finden, bis ich auf einen Zauber stieß mit dem Namen "Der Wasserball".

"Den kenne ich doch, den hat der Reisende eingesetzt, als der Hühnerstall vom alten Heinrich gebrannt hat."

New ElementsNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ