•Jeden Tag•

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,,Erstens musste ich das Auto fahren, betrunken am Steuer geht gar nicht und ausserdem habe ich keine Geheimnisse vor dir."

Sie lächelte, aber es verschwand sofort wieder.

,,Ich muss heute packen", sagte sie bedrückt und ich nickte.

Ich wollte aus jedem Moment den Schönsten machen, selbst wenn es mir echt scheisse ging.

,,Los, komm. Dann will ich mal dein Zimmer durchsuchen", lachte ich und sie lächelte schwach. ,,Klar, wenn du es unbedingt willst."

Wir gingen zu Kleo und ihr Vater war auch schon dabei alles einzupacken.

,,Kleo, fängst du langsam an?", fragte er und Kleo nickte leicht. ,,Dylan hilft mir auch."

Wir ging in ihr Zimmer und dann brachte Stella noch Kartons.

,,Hier."

Kleo sagte nichts und sie verschwand wieder. ,,So und wo willst du anfangen?", fragte ich und setzte mich auf den Stuhl." ,,Gar nicht?", entgegnete sie.

,,Komm schon. Mit deinen Büchern?", fragte ich und sie nickte. Wir packten ein und ich war gespannt, was man alles so entdeckte in Kleos Zimmer.

Dann fiel mir wieder etwas ein. ,,Wenn wir fertig sind, dann hab ich noch was für dich." ,,Was denn?", fragte sie neugierig und ich schüttelte den Kopf. ,,Es wird dir auf jeden Fall gefallen", sagte ich.

Ich wühlte in Kleos Schubladen rum und legte den Inhalt in einer Kiste. Dann entdeckte ich eine Kette.

,,Von wem ist die?", fragte ich neugierig und Kleo sah zu mir rüber. ,,Ehm meiner Mutter", antwortete sie und ich sah sie an. ,,Wieso trägst du sie dann nicht?", fragte ich und sie zuckte die Schultern. ,,Die Kette würde mich immer an sie erinnern und ich will nicht jeden Tag an ihren Tod erinnert werden", erklärte sie. ,,Aber du musst doch nicht an ihren Tod denken, denk an die schöne Zeit mit ihr." Sie schüttelte den Kopf. ,,Vielleicht später. Ich kann das noch nicht."

Wir packten ihre Sachen ein und nun stand das Zimmer leer. Ausser natürlich die Betten, Schränke und Tische.

Sie sah sich das Zimmer an. ,,So endet das also", murmelte sie und ich nahm ihre Hand. ,,Komm. Ich hab noch was für dich", sagte ich und sie kam mit.

Wir gingen zu mir und ich drückte es ihr in die Hand.

,,Hier." Sie nahm es aus dem Plastiksack und lächelte. ,,Hast du es auch gelesen?", fragte sie und ich schüttelte den Kopf. ,,Bin immer noch beim ersten Teil", lachte ich.

,,Danke", sagte sie und umarmte mich fest. Ich genoss die Umarmung. Sofort liess ich sie auch nicht los.

Nach dem wir uns gelöst hatten sah sie mich mit grossen Augen an. ,,Soll ich heute noch bei dir schlafen?" Ich nickte.

,,Du hast ja schon alles eingepackt."

Wir verbrachten den Abend miteinander und ich stellte auch den Wecker für sie.

,,Weck mich aber. Mach kein Spass", lachte sie und ich zog sie ganz nahe an mich. ,,Ich könnte dich nie belügen", flüsterte ich in ihr Ohr.

Ich küsste sie und sie erwiderte. Wir wurden immer wilder und hatten schlussendlich miteinander geschlafen.

Ich liess mich aufs Bett fallen und atmete schwer. ,,Man! Ich werde dich echt vermissen", sagte ich und Kleo nickte. ,,Glaubst du, es ergeht mir anders?"

Ich zog mir wieder die Boxershorts an und Kleo ihre Unterwäsche. Dann zog ich Kleo an mich. ,,Gestern, da wolltest du es unbedingt", flüsterte ich und sie drehte sich zu mir. ,,Du hast doch nicht..." Ich unterbrach sie. ,,Nein, aber ich hätte jetzt nichts dagegen."
Sie grinste. ,,Du bist ein Idiot. Wir hatten jetzt gerade Sex", lachte sie und ich zuckte die Schultern.

Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff) Where stories live. Discover now