•Arsch•

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Seine Lippen waren wenige Millimeter von meinen entfernt.

Er hatte seine Hand wieder nach unten gesenkt.

Plötzlich kam ich wieder bei Sinnen.

Was machte ich hier überhaupt?

Ich griff nach meinem Buch und machte einen Schritt nach hinten. ,,Danke", grinste ich und ging zur Balkontüre zu.

Er sah mir hinterher. Als ich die Tür schloss, sah er mich noch an.

Ich winkte kurz mit einem Grinsen. Das so viel Bedeutete wie, verpiss dich jetzt.

Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und lief wieder zu seinem Grundstück.

Waren wir wirklich kurz davor uns zu küssen?

Nein, ich hätte es nie getan. Er war ein Arsch. Dachte er wäre der Beste. Von wegen, ich fand ihn attraktiv. Aber seine Augen.....

Nein! Schlag ihn dir aus den Kopf!

Ich ging in meinem Zimmer und machte meine Hausaufgaben.

Danach las ich auf meinem Bett weiter und schlief ein.

***

Am nächsten Morgen wurde ich unsanft von meinem Wecker geweckt.

Auf den Weg zur Schule traf ich wieder auf Dylan. Er war auch zu Fuss, was mich echt wunderte. ,,Hat Daddy dir sein Auto nicht gegeben?", machte ich mit einer schmollenden Stimme.

,,Sei einfach ruhig", sagte er genervt. Wir setzten uns auf der Bank und ich nahm mein Handy hervor, um nicht mit ihm eine Unterhaltung zu führen.

Ich loggte mich wieder auf der Plattform ein und Nerd_D hatte mir wieder geschrieben. Er war echt süss.

Ihn würde ich sicher noch gerne treffen, aber ich würde nicht fragen. Ich würde warten, bis er es schrieb.

,,Wieso lächelst du?", fragte Dylan, der mich wohl die ganze Zeit beobachtete. ,,Wieso beobachtest du mich?", fragte ich und er grinste. ,,Antwortest wohl nicht gern. Stell einmal keine Gegenfragen", sagte er.

Zum Glück kam unser Bus und ich stieg ein. Da ich ein Monatsabo hatte, musste ich keines lösen. Dylan stand am Automaten und löste sich ein Ticket.

Er hatte freie Wahl, wo er sich hinsetzten konnte, doch er musste unbedingt zu mir kommen.

,,Darf ich mich setzten?", fragte er. ,,Verpiss dich", zischte ich und lag meine Tasche darauf.

Dylan sah sich aber kurz im Bus um.

Er fing an laut zu sprechen.

,,Hört mal alle zu, diese Asozia..." Ich packte ihn am Arm und zog ihn zu meinem Sitz daneben. ,,Halt deine Klappe!", befahl ich.

Es war ihm wirklich wohl nichts peinlich.

,,Jetzt plötzlich?", lachte er. Ich steckte mir die Kopfhörer ins Ohr. Dylan ging mir langsam wirklich auf die Nerven.

Er hatte mir einfach einen weggenommen. ,,Demons. Cooles Lied." Ich sah ihn genervt an und nahm ihm sie aus der Hand.

,,Kannst du mich einmal in Ruhe lassen?"

Doch ich wartete nicht auf seine Antwort, denn wir sind bei der Schule angekommen.

Ich ging zu Selena, die beim Eingang wartete. Ein anderes Mädchen war auch dort. ,,Hey Kleo. Das ist Demi." Sie begrüsste mich. Ich ebenfalls.

Wir gingen dann ins Klassenzimmer.

Dylan zwinkerte mir zu und Selena hatte es leider mitbekommen.

,,Wieso zwinkert er dir zu?"

Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff) Donde viven las historias. Descúbrelo ahora