•Frech•

12.8K 506 108
                                    

Als ich meine Augen öffnete, war ich froh, dass Dylan immer noch da war.

Keine Ahnung, aber ich hatte wirklich irgendwie Angst gehabt, er könne einfach gehen und mich alleine lassen.

Er war wach und hatte mich schon eine ganze Weile beobachtet. ,,Wieso weckst du mich nicht?", fragte ich und er zuckte mit den Schultern. ,,Wieso bist du aufgestanden?", fragte er und ich musste lächeln. ,,Ich hatte kalt", sagte ich. ,,Ach ja?", fragte er und umarmte mich von hinten. Danach drückte er mich fest an sich. Er atmete mir in den Nacken und ich bekam Gänsehaut. Am liebsten wäre ich den ganzen Tag so liegen geblieben.

,,Und jetzt?", fragte er und ohne ihn anzuschauen, wusste ich, dass er grinste. ,,Du bist nicht heiss genug", antwortete ich.

Ich liebte es Dylan zu Ärgern, wenn er einfach etwas beweisen wollte.

,,Nicht?" Er löste sich von der Umarmung und stand auf. Er legte eine Hand neben meinem Kopf und mit der anderen streifte er mir eine Strähne aus dem Gesicht. Dann kam er langsam näher und ich konnte schon seinen warmen Atem auf meine Lippen spüren.

Er küsste mich leidenschaftlich und es fühlte sich einfach so gut an. Jedes Mal, wenn Dylan mich küsste, war es wie ein Feuerwerk in mir.

Ich küsste seinen Hals und er wollte sich das T-Shirt ausziehen. Sein Oberkörper war wirklich perfekt und ich strich ihm über seinen Oberkörper. ,,Heiss genug?", grinste er und ich musste lächeln. ,,Ja."

Er küsste mich. ,,Für mich nicht.", sagte er gegen meine Lippen. Er drückte sein Becken an meins und dann strich er mit der einen Hand langsam an meinem Arm runter. Dann ging er unter mein T-Shirt und genau dann wurden wir gestört.

Dieses Mal hatte ich aus der Situation gelernt und die Tür geschlossen. Dylan seufzte und liess sich neben mir fallen.

,,Kleo! Kommst du mal?", schrie mein Vater. ,,Gib mir zehn Minuten, um mich fertig zu machen",  sagte ich laut genug, damit er es hören konnte.

Ich stand auf und Dylan zog sich wieder das T-Shirt an. Da wir mir Kleidern eingeschlafen waren, wollte ich zuerst duschen gehen. Ich nahm meine Sachen in die Hand und drehte mich zu Dylan.

,,Was machst du heute?", fragte ich und er zuckte mit den Schultern. ,,Vielleicht mal etwas wieder mit Thomas. Zuerst will ich aber auch mit dir duschen", grinste er.

An solchen Kommentaren, sah man immer wieder den alten Dylan, aber das störte mich nicht. Nicht nur Dylan kann frech sein.

,,Okay komm", forderte ich und Dylan sah wirklich überrumpelt aus. Er sah mich verwirrt an und konnte es wohl nicht glauben, was ich gesagt hatte. Er fing sich wieder und grinste. ,,Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit", sagte ich ein wenig genervt und ging aus der Tür.

Dylan folgte mir und in mir hätte ich am liebsten den Kopf geschüttelt. Das Dylan mich manchmal nicht durchschaute, war ein Weltwunder.

Wir gingen ins Bad und gerade als Dylan die Tür zu machen wollte, nahm ich seine Hand und legte sie auf meinem Po. Die andere war auf meinem Hals und nun knutschten wir rum.

Er drückte mich sanft gegen die Wand und dann löste er sich und zog sein T-Shirt aus.

Dann hörten wir jemanden räuspern. Es war Stella und nicht Dad. Wenn Dad da gewesen wäre, wäre Dylan in Peinlichkeit versunken. Sie sah uns an und zeigte mit dem Zeigefinger aufs Bad.

,,Ihr habt doch nicht vor..." Dylan schüttelte hastig den Kopf und zog sich das T-Shirt wieder an. Er gab mir noch einen Kuss auf die Wange.

,,Wir sehen uns später", verabschiedete er sich.

Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff) Where stories live. Discover now