•Seine Freundin•

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Dylan beruhigte sich und das Schulzimmer leerte sich langsam.

Tyler verschwand ebenfalls und im Zimmer waren nur noch Dylan, Justin, und ich.

Ich hielt mich eher im Hintergrund auf, auffallen wollte ich auf keinen Fall.

,,Ich-ich habe mich verändert. Da hast du nicht unrecht." Justin sah Dylan noch ernster an. ,,Was ist los mit dir?", fragte Justin nochmal.

,,Ich bin verliebt. Okay?! Ja, sogar ich bin einmal im Leben verliebt. Denkst du, dass ich das selbst mal von mir dachte?!"

Thomas tauchte plötzlich hinter mir auf. Er lehnte sich am Türrahmen an und belauschte das Gespräch ebenfalls. Er sah mich nicht an.

,,Was ist mit Tina oder Lily? Solche Mädchen auf Partys mit denen du immer rummachst. Willst du einfach auf einen auf den anderen Tag kein Bad Boy sein? Du wirst unbeliebt, das schwör ich dir!", sagte Justin und Dylan sah ihn nur weiterhin an.

,,Ich kann nichts dafür", entgegnete Dylan und Justin sah nun mich giftig an.

,,Nur wegen dir! Du kommst hierher und denkst, dass jeder Junge dich will! Du kannst mich mal!", schrie er mich an und ging an mir vorbei.

Ich sah ihm noch hinterher und Thomas auch.

,,Wann checkt er eigentlich, dass ich dein bester Freund bin?", fragte Thomas lachend und versuchte die angespannte Lage aufzubessern, das ihm aber nicht gelang.

,,Idiot", murmelte Dylan.

Mir schwirrten immer noch die Worte von Justin im Kopf herum.

Was ist mit Tina oder Lily? Solche Mädchen auf Partys mit denen du immer rummachst. Willst du einfach auf einen auf den anderen Tag kein Bad Boy sein? Du wirst unbeliebt, das schwör ich dir!

Würde Dylan wirklich nur für mich kein Bad Boy mehr sein?

Plötzlich war ich mir wieder unsicher.

Er nahm aber meine Hand und lief vorwärts, ohne mich auch nur zu fragen, an was ich dachte.

,,Sehen wir uns am Mittag, wollte ich nur fragen", sagte Thomas und Dylan nickte.

Immer noch dachte ich nach, doch als Dylan nichts sagte, entschloss ich etwas zu sagen.

,,Dylan, bleib kurz stehen." Gesagt, getan, blieb er stehen. ,,Was ist?", fragte er. ,,Hat Justin recht? Willst du echt auf einen auf den anderen Tag ein anderer sein?", fragte ich und Dylan verdrehte die Augen. ,,Ich bin immer noch derselbe, ausser vielleicht, dass ich halt ein Mädchen an meiner Seite habe und nicht zehn", entgegnete er grinsend und dieses Mal verdrehte ich die Augen.

,,Komm, wir kommen sonst zu spät", drängte ich und er kam mir näher und drückte mich sanft gegen die Wand. ,,Lass uns diese Stunde schwänzen", flüsterte er in meinem Ohr. ,,Dylan, ich habe noch nie geschwänzt und..." Ich konnte meinen Satz nicht zu Ende sprechen, denn er küsste mich.

Für einen kurzen Moment vergass ich die Schule, doch die Schulklingel holte meine Gedanken wieder zurück. Ich löste mich von Dylan. ,,Komm gehen wir", sagte ich und Dylan schüttelte den Kopf. ,,Komm mal, ich zeige dir was."

,,Ich gehe in die Stunde", entgegente ich und nahm meinen Rucksack auf die Schulter. ,,Wenn du jetzt mitkommst, dann erzähl ich dir was von der Freundin deines Vater", sagte er und ich blieb stehen. Ich drehte mich zu Dylan und sah ihn an.

,,Was willst du den schon wissen?", fragte ich und um ehrlich zu sein, hatte er schon meine Neugierde geweckt. ,,Finde es heraus", forderte Dylan und ich seufzte.

Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff) Where stories live. Discover now