•Krankenschwester•

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Dylan pov.
Ich setzte mich aufs Bett.

,,Hey Tommy. Was gibts? Ich hoffe du hast einen wichtigen Grund, um mich jetzt zu stören." Kleo setzte sich neben mir und klammerte sich an meinen Arm. Sie kam nahe an mein Ohr und lauschte. ,,Hey Dylan. Ich bins Mr. Sangster. Thomas hatte einen kleinen Unfall. Ich dachte, ihr wollt ihn besuchen, weil er sich weigert euch anzurufen." ,,Was?! Wir kommen sofort." ,,Nichts so dramatisches. Ich fände es nur schön wenn ihr kommen würdet." ,,Na klar kommen wir. Bis dann."

Ich legte auf und Kleo sah mich geschockt an. ,,Ihm ist doch nichts schlimmes passiert?", fragte sie und ich schüttelte den Kopf, obwohl ich ja genaueres auch nicht wusste. ,,Sonst würde er sich nicht weigern uns anzurufen. Er ist in Bewusstsein und noch ein wenig Matsch in der Birne, sonst würde er uns anrufen. Komm, gehen wir."

Ich nahm die Autoschlüssel und fuhr mit Kleo zum Spital. Sie war die ganze Fahrt still. ,,Kleo, Thomas geht es gut, okay? Mach dir keine Sorgen." Sie nickte nur leicht, aber man sah ihr von Hunderten Meter an, dass sie sich Sorgen machte.

,,Wir suchen Thomas, Thomas Sangster", sagte ich beim Eingang und die Frau gab mir eine Zimmernummer. Ich bedankte mich und Kleo wartete schon ungeduldig. Wir gingen zu dem Zimmer und klopften an der Tür.

Thomas verdrehte auch gleich die Augen, als er uns sah. ,,Wir freuen uns auch dich zu sehen", lachte ich und Kleo schubste mich ein wenig zur Seite und ging auf Thomas zu und umarmte ihn. ,,Kleo, ich freue mich auch dich zusehen, aber ich habe mir zwei Rippen gebrochen", sagte er mit schmerzvoller Stimme. Kleo liess sofort los und sah ihn an. Thomas hatte Schürfwunden und sein Fuss war verbunden. ,,Was ist passiert?", fragte ich und Thomas seufzte. ,,Motorradunfall", antwortete er. ,,Ich habe dir doch gleich gesagt, du bringst dich noch selbst um mit dem Ding!", sagte Kleo wütend, aber sie wurde nicht lauter. ,,Kleo, beruhig dich, es ist ein Unfall bis jetzt und schon wie lange fahre ich?" Kleo sagte nichts mehr. ,,Was hast du alles?", fragte ich. ,,Wie schon gesagt, zwei Rippen und meinen Fuss verstaucht. Sonst gehts mir gut",antwortete er und versuchte zu lächeln. ,,Von wegen gar nichts", murmelte Kleo. Thomas seufzte.

Kleos Handy klingelte und sie nahm ab. Sie wollte wohl Thomas und mich nicht stören und ging aus dem Zimmer. ,,Könntest du wenigstens versuchen so zu tun, als würdest du dich freuen? Kleo hat sich echt Sorgen gemacht." ,,Nein, kann ich nicht. Ich wollte weder dich noch Kleo bei mir haben", sagte er genervt. ,,Was ist denn dir über die Leber gelaufen?", fragte ich und war erstaunt.

Thomas erlebte man eigentlich wirklich ganz selten genervt oder wütend. Das
einzige Mal als ich ihn wütend erlebte in diesen zwei Jahren war, als er Elena erwischt hatte, dass sie mit einem anderen rumknutschte.

,,Nichts, es tut mir leid. Ich bin nur echt müde", murmelte er und Kleo kam nun ins Zimmer. ,,Ich muss leider los, aber wenn du willst, kannst du bleiben", sagte sie und ich schüttelte den Kopf. ,,Tommy braucht ruhe. Also wir sehen uns", verabschiedete ich mich und Kleo verabschiedete sich ebenfalls.

,,Dylan, ehrlich gesagt habe ich keine Lust nach Hause zu gehen. Es ist zwar neun und mein Vater hatte mich darum gebeten nach Hause zu kommen, aber Stephen ist ja dort." ,,Kleo, sag doch einfach, dass du bei mir übernachten willst. Wieso redest du so drumherum?", lachte ich und sie zuckte die Schultern. ,,Keine Ahnung." ,,Klar darfst du." Sie tippte nich am Handy herum und ging mit mir hoch ins Zimmer. ,,Hier", ich gab ihr eine lockere Sporthose und ein T-Shirt. ,,Die Hose ist mir zu gross", motzte sie rum. ,,Dann gehe und hole dir ein Pyjama. Du wohnst nebenan." ,,Arsch", murmelte sie und sie zog sich die Hose aus und wühlte in meinem Kleiderschrank rum.

Man! Ich war überrascht, dass sie wirklich noch nicht mit ihr geschlafen hatte.

Langsam stand ich auf und Kleo hatte was gefunden. Gerade wollte sie es sich anziehen, da kam ich ihr näher und küsste ihren Nacken. Sie drehte sich um und ich drückte sie leicht gegen den Kleiderschrank. ,,Küss mich", hauchte sie und das liess ich mir nicht zwei Mal sagen. Ich drückte meine Lippen auf ihre und fuhr mit meinen Fingern unter ihr T-Shirt. ,,Dylan, deine Eltern", sagte sie gegen meine Lippen. Ich löste mich und seufzte. ,,Die sind ja auch noch da", sagte ich beleidigt.

Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff) Where stories live. Discover now