Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff)

•Feste Beziehung•

Ich hatte den ganzen Tag Dylan nicht mehr gesehen, ausser in den Stunden verstand sich.

Nach der Schule ging ich nach Hause und nahm mal wieder mein Buch hervor. Es war Donnerstag Abend und ich hatte nichts besseres zu tun.

Der ganze Abend war langweilig und ich war allein daheim.

Den ganzen nächsten Tag hatte ich Dylan nicht gesehen. Dann aber sah ich Thomas. Er war vor dem Schliessfach und hatte ein Mathebuch in der Hand.

,,Hey Tommy", begrüsste ich ihn und er sah mich grinsend an. ,,Hey und checkst du Geschichte?", fragte er und ich schlug mir gegen die Stirn. ,,Ich wusste, dass ich etwas vergessen hatte. Wie wärs, ich schreibe für dich Mathe und du für mich Geschichte." Er lachte und schüttelte den Kopf. ,,Wenn du ein Junge wärst, hätte ich es gemacht. Wo ist Dylan?", fragte er und ich zuckte die Schultern. ,,Ich wollte ihm alles Gute wünschen, aber er ist nicht da", antwortete ich. ,,Mach dir keine Sorgen. Er bereitet wahrscheinlich die Party vor." Ich nickte und ging in die Klasse.

,,Weiss jemand wo Mr. O'Brien steckt?", fragte die Lehrerin und Justin musste unbedingt einen Kommentar abgeben. ,,Heute Nacht in Kleo", lachte er und ein paar von der Klasse kicherten. Ich liess mich erst gar nicht provozieren und machte nichts. ,,Justin, sparen Sie sich solche Kommentare. Wissen Sie was?", fragte sie mich und ich nickte. ,,Er hatte gestern ein wenig Fieber", log ich und sie nickte nur.

Ich hasste Justin wirklich. Was interessierte es ihn so sehr, was Dylan und ich machten? Arsch.

Nach der Schule kam Justin auf mich zu und ich wollte eigentlich wirklich nicht mit ihm kommunizieren.

,,Hey Kleo. Soll ich dir Tipps geben für heut Abend?", grinste er und ich verdrehte die Augen. ,,Du wärst der Letzte, mit dem ich reden würde. Justin, verpiss dich. Wer hatte überhaupt gesagt, dass Dylan und ich heute im Bett landen? Ich weiss nichts davon", sagte ich gereizt und Justin grinste nur. ,,Komm, ich fahr dich nach Hause. Musst doch nicht alles laufen."

Ich schüttelte den Kopf und wollte weitergehen, doch Justin packte mich am Arm.

,,Okay, willst du es wissen? Dylan hats mir gesagt, ja und? Was ist daran so schlimm?" ,,Das du es der ganzen Klasse sagen musstest. Heute passiert nichts, darauf kannst du wetten", fauchte ich und Justin hielt immer noch meinen Arm fest. ,,Das glaubst du wohl selbst nicht. Kleo, ich kenne dich zwar nicht so gut, aber eins weiss ich, dass Dylan auf dich steht und es heute machen wird. Er wird mit dir schlafen und du liebst ihn, also beruht das auf Gegenseitigkeit. Dylan hat es nicht nur mir gesagt, sondern auch anderen. Sein Zimmer ist tabu. Das hatte er gesagt.", sagte Justin und grinste. ,,Arschloch", murmelte ich und riss mich los.

Ich ging nach Hause und war schon ein wenig sauer. Plötzlich klopfte es an meiner Tür und ich öffnete sie.

Es war Dylan. Zuerst grinste er und dann aber nicht mehr. ,,Oh nein, diesen Blick von dir kenne ich. Was ist passiert oder besser gesagt, was habe ich falsch gemacht?"

Er hatte recht, ich sah ihn grimmig an, aber er war selbst schuld. ,,Justin hat mir erzählt, dass du den Meisten oder besser gesagt, fast allen gesagt hättest, dass wir heute im Bett landen", sagte ich und er seufzte. ,,Komm schon, ich habe Geburtstag und scheiss doch einmal auf Justin. Ich habe das nicht rumerzählt, sondern er. Von mir aus können wir heute auch nur rumhängen", sagte er und zog mich an der Hüfte an sich. ,,Gib dir einen Ruck und glaube mir. Ja, mein Zimmer ist tabu, aber ich meine, wenn du eine Party schmeissen würdest, würdest du auch dein Zimmer als tabu bezeichnen." Er gab mir einen flüchtigen Kuss und ich nickte. ,,Okay, alles gute zum Geburtstag", gratulierte ich und er grinste. ,,Kommt ein wenig spät aber danke." Er küsste mich nochmal und ich löste mich von ihm. ,,Brauchst du sonst noch Hilfe?", fragte ich und er schüttelte den Kopf. ,,Mach du dich fertig und der Rest ist geregelt", sagte er und ich nickte. ,,Ich muss auch los, wir sehen uns später", verabschiedete er sich und gab mur einen Kuss auf die Wange.