Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff)

•Spielverderberin•

,,Du hast dich mit Dylan getroffen?", fragte sie gereizt.

Ich nickte. ,,Muss man, wenn man ein Projekt zusammen macht."

Dieses Mal hörte ich auf meinem Vater und ging weiter. Ich liess mich nicht auf Selena ein.

Zu Hause angekommen, war ich alleine.

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich nahm ab.

,,Hey Kleo. Ich bin es Ashley. Es ist ja Freitag und ich wollte fragen, ob du zu einer Party mitkommen willst?" Ich überlegte. ,,Hey. Ist es okay, wenn ich dir dann schreibe. Eigentlich habe ich Hausarrest, aber mein Vater hat sicher trotzdem nichts dagegen", sagte ich. ,,Ja sicher."

Ich rief meinen Vater an. Eigentlich war er immer erreichbar.

Er nahm auch ab und erlaubte es mir.

Dad war einfach nie einer, der die Regeln einhielt. Er erlaubte mir viel und das war eigentlich auch gut so.

Ich rief wieder Ashley an und nahm die Einladung an.

Sie sagte, sie würde mich dann abholen.

Um neun wartete ich vor meiner Haustüre und Ashley kam auch gleich an.

Ich stieg ein und wir fuhren zur Party. ,,Mein bester Freund feiert es und seine Partys darf man nicht verpassen", sagte sie lächelnd und ich nickte nur.

Bei der Party waren mir die meisten Gesichter fremd.

Ich trank etwas und Ashley stellte mir ihren Freunden vor.

Danach fragte uns Ben, Ashleys bester Freund, ob wir nicht mitspielen wollten. Sie wollten Wahrheit oder Pflicht spielen.

Ehrlich gesagt, wollte ich es nicht mitspielen. Es war ein kompletter Scheiss, wenn man besoffen war.

Ich war aber auch schon etwas lockerer geworden und Ashley nickte.

Wir gingen in seinem Zimmer, dort waren schon zwei andere Mädchen und noch drei Jungs. Einer davon war Dylan.

,,Nicht du", murmelte ich und er grinste. ,,Du hier?", fragte er und ich wollte eigentlich gerade wieder durch die Tür.

,,Ach komm schon Kleo. Ignorier den Typ. Sei keine Spielverderberin", sagte Ashley und ich seufzte.

Wir setzten uns in einem Kreis. ,,Ben du fängst an. Wahrheit oder Pflicht?", fragte Ashley und Ben überlegte kurz. ,,Wahrheit."

,,Spielverderber", sagte Dylan. ,,Ehm, wann hattest du zuletzt Sex?", fragte Ashley.

Wow, wollte sicher jeder wissen.

Ironie lässt grüssen.

,,Vor einer Woche", antwortete er und sah mich an. ,,Bist du eigentlich neu?", fragte er und ich nickte. Er sah Ashley an. ,,Du weisst, dass ich Neue nicht mag", sagte er genervt.

,,Das beruht auf Gegenseitigkeit", unterbrach ich die Zwei im Gespräch. Er sah mich grinsend an. ,,Wahrheit oder Pflicht?"

Ich überlegte und entschied mich dazu Pflicht zunehmen. Eigentlich wollte ich nichts von mir erzählen.

,,Da du so gemein warst und Dylan mir erzählte, dass du ihn anscheinend nicht magst, kannst du jetzt schön mit ihm hier vor uns allen mit ihm eine Minute rumknutschen", sagte er und am liebsten hätte ich mir selbst eine Ohrfeige gegeben.

Wieso?

Wieso konnte ich nicht einfach Wahrheit nehmen?

Dylan grinste und ich stand auf.

Er sollte ja nicht denken, dass ich kniff.

Dylan sass im Schneidersitz und ich setzte mich darauf. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn.

Dylan leckte mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ich konnte gar nicht anders, als ihm Einlass zu gewähren.

Es dauerte nicht lange, bis er viel leidenschaftlicher wurde.

Gepfeife ertönte.

Eigentlich hatte dieser Kuss mich vollkommen mit Wärme gefüllt und ich hatte wirklich was empfunden, doch Dylan war ein Arsch.

,,Ihr könnt euch wieder trennen. Die Minute ist um", sagte eines der Mädchen die neben Dylan sass.

,,Schlechter Küsser", gab ich noch von mir als ich aufstand. ,,Ouuu", lallte noch ein Junge.

Das Spiel ging weiter.

Doch ich hätte nicht mitgespielt, wenn ich gewusst hätte, wie es ausging...