•Gänsehaut•

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Kleo pov.
Ich merkte, dass mein Atem deutlich schneller wurde.

Ruhig versuchte ich mich zu beherrschen. ,,Ja", antwortete ich und versuchte meiner Stimme einen festen Klang zu geben.

Er grinste aber nur und kam mir näher.

Man! Wieso musste Dylan auch unbedingt gut aussehen?

,,Ach wirklich?", grinste er und ich konnte nur auf seinen nackten Oberkörper starren.

Er kam immer näher und ich wurde nervöser.

Er war nur noch wenige Millimeter von meinen Lippen entfernt. ,,Nicht einmal du kannst mir widerstehen. Glaub mir", flüsterte er und küsste mich.

Er hatte recht, ich war zu schwach. Meine Gefühle hatten da mehr Vorrang.

Ich konnte mich einfach nicht gegen Dylan wehren.

Meine Arme schlang ich um seinen Hals und erwiderte dem Kuss. Er legte seine Hände auf meine Taille. Dylan wurde immer leidenschaftlicher. Ich drückte mich an ihn.

Gott sei dank klingelte mein Handy, das mich wieder zur Realität zurückholte.

Ich löste mich von Dylan.

Ich nahm es aus der Hosentasche und nahm ab. Dylan seufzte. ,,Hey Dad. Was gibts?", fragte ich.

Dylan war aber so blöd und stand immer noch direkt gegenüber. Unsere Körper waren nur wenige Millimeter entfernt.

Er wollte mir unter das T-Shirt fassen. Ich schlug ihm die Hand weg und ging in die Mitte des Raumes.

,,Was machst du?", fragte Dad. ,,Ich häng hier so ein bisschen rum. Wollte auch gleich ins Bett", log ich.

Dylan tauchte hinter mir auf und legte seine Hände auf meine Taille und zog mich an sich. ,,Mit mir", flüsterte er in mein linkes Ohr. Ich biss mir auf die Unterlippe, aber auch gleichzeitig dachte ich, dass er ein Idiot war.

,,Leider schaff ich es morgen nicht zu deinem ersten Spiel, es tut mir leid."

Nach dem er das sagte, war ich schon ein bisschen enttäuscht. Dylan legte seinen Kopf auf meinen Nacken.

,,Schon okay, es ist nichts besonderes. Es wird nur entschieden danach, welche Position man spielt", erklärte ich. ,,Ich komme", flüsterte Dylan wieder mit seiner echt sexy Stimme.

Ich hasste ihn dafür, dass er unwiderstehlich war.

Langsam fingen seine Lippen an, an meinem Hals zu saugen. Ich bekam pure Gänsehaut.

Ich nahm kurz das Handy vom Ohr. ,,Hör auf!", zischte ich. ,,Wieso?", fragte er.

Ich nahm wieder das Handy entgegen. ,,Sonst noch was?", versuchte ich zu sagen, ohne gleich so zu klingen, dass jemand meinen Hals küsste.

Ich stampfte mit den Füssen auf seine. ,,Kleo ist was?", fragte Dad.

Schnell drehte ich mich um und hielt die Hand gegen seine Brust. Dabei hatte ich doch gleich vergessen, dass er kein T-Shirt anhatte und zog sie auch gleich wieder zu mir.

Er aber kam näher und legte die eine Hand auf meiner Taille und die andere auf meinen Hals.

Danach ging er wieder mit dem Gesicht zu meinem Hals. ,,Nein, nein, alles okay", sagte ich verkrampft.

Plötzlich saugte er an meine empfindlichsten Stelle am Hals und ich musste mir ein Stöhnen unterdrücken.

,,Tschau Dad", verabschiedete ich mich. Er ebenfalls und legte auf.

,,Du bist doch total bescheuert!", schrie ich Dylan an. Er verstand das Problem wohl nicht und sah mich an. ,,Komm schon, tu nicht so, als wärs du total angewidert. Du hast es gemocht. Sogar sehr", grinste er.

Ich atmete tief ein und aus und ging ein paar Schritte zurück. Sobald er auf Distanz blieb, hatte ich noch eine Chance seinen Charme zu widerstehen.

Also hob ich sein T-Shirt vom Boden auf und warf ihm es zu. ,,Auf Wiedersehen, O'Brien", grinste ich.

Er zog sich sein Oberteil wieder an. ,,Ich krieg dich schon noch rum Brooks. Glaub mir", meinte er.

Grinsend verliess er das Zimmer.

Ich ging ihm hinterher und schloss die Eingangstür zu. Dann liess ich mich an der Tür auf den Boden gleiten.

Ich hatte es wirklich geschafft.

Ich hatte Dylan widerstanden.

Bad Neighbor (Dylan O'Brien ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt