Kapitel 19

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„Meister, passt auf !", ruft Ahsoka ihrem Meister zu.

Es ist die elfte gemeinsame Mission und diesmal hat es sie nach Alderaan geführt. Auch hier versucht General Grievous mithilfe seiner Droidenarmee den Planeten zu invadieren.
Eigentlich hat Ahsoka sich gefreut mal wieder auf eine Mission gehen zu können. Aber ihr Meister ist nicht derselbe. Er scherzt weniger, lehnt sich nicht gegen Obi-Wan auf- generell scheint er unglücklich zu sein. Und seit sie inmitten der Schlacht sind, scheint er nicht mal mehr richtig wahrzunehmen, was um ihn herum passiert. Nur dank ihrer Warnung flog die Granate knapp an Anakin vorbei.

„Meister, geht es Euch nicht gut ?", fragt sie und eilt zu ihm herüber. 

„Mir geht es bestens, Ahsoka.", erwidert er nur matt.

„Ich habe Euch noch nie so erlebt. Was ist passiert ?", hakt sie weiter nach und wehrt die Blasterschüsse ab.

„Gib mir ein bis zwei Nächte Ruhe und ich bin ganz wieder der Alte.", versucht er sie zu vertrösten.

Zwar kann Ahsoka ihrem Meister nicht ganz glauben, aber die beschließt, dass weiteres fragen keinen Sinn hat. Wenn Anakin sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, kommt da sowieso niemand gegen an. Sie entfernt sie ein paar Schritte von ihm, aber bleibt in Reichweite, um ihn im Notfall retten zu können.
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„Meister, ich mache mir Sorgen um Meister Skywalker.", eröffnet Ahsoka das Gespräch.

„Ich mir auch, Ahsoka. Er ist in den letzten Tagen nicht ganz auf der Höhe.", bestätigt Obi-Wan ihre Beobachtungen.

„Wisst Ihr ob etwas vorgefallen ist? Er scheint nicht mal mehr darauf zu achten unversehrt vom Schlachtfeld zu kommen.", hakt sie weiter nach.

„Er ist so seitdem er von Meister Yoda zurückgekehrt ist. Wohlmöglich hat Meister Yoda ihm etwas gesagt, was ihn nachdenklich stimmt.", überlegt Obi-Wan.

„Danke Euch, Meister. Ich glaube ich weiß jetzt was los ist.", verabschiedet sich Ahsoka, bevor sie davon stürmt.

„Skyguy ?", fragt sie, als sie vor Anakins Zelt steht.

„Ich wäre lieber alleine, Ahsoka.", entgegnet er, ohne das Zelt zu öffnen.

„Wir machen uns Sorgen um Euch. Hat es etwas mit Padmé zu tun ?", hakt sie weiter nach.

„Was sollte das mit Padmé zu tun haben?", streitet er ihre Vorahnung ab.

„Meister, ich weiß, dass Padmé und Ihr nicht nur Freunde seid.", konfrontiert sie ihn direkt.

Anstelle einer Antwort fängt es an im Zelt zu rascheln. Einige Sekunde später steht Anakin vorm Zelt und schaut sie angespannt an.

„Ich denke nicht, dass meine persönlichen Beziehungen von deinem Interesse sind. Und überleg dir genau, was für eine Anschuldigung du soeben vorgebracht hast.", zischt er sie verärgert an.

„Ich weiß was für eine Anschuldigung das ist. Ich habe nicht vor Euch zu verraten. Ich möchte nur wissen, was mit Euch los ist.", gibt sie kleinlaut zurück.

„Gut, komm rein.", seufzt er und geht zurück ins Zelt, gefolgt von Ahsoka.

„Woher weißt du davon ?", fragt Anakin seinen Padawan, sichtlich angespannt.

„Ihr seid nicht unbedingt subtil. Und da ich auch einige Zeit mit Padmé verbracht habe, war es recht einfach 1 und 1 zusammen zu zählen.", erklärt sie ihm.

Anakin schweigt ein paar Minuten. Er scheint seine Gedanken zu sammeln und zu überlegen, was er als nächstes sagen sollte.

„Du hast Recht. Es hat mit Padmé zu tun.", gesteht er schließlich.

„Ist es wegen Meister Yoda ? Meister Kenobi meinte ihr hättet ihn aufgesucht.", will Ahsoka wissen.

„Ich wollte seine Hilfe haben, weil ich seit einiger Zeit von Visionen geplagt werde. Er ist hinter unser Geheimnis gekommen und verlangt, dass ich augenblicklich die Beziehung beende. Ansonsten könne er mich nicht schützen und hätte den Rat darüber aufgeklärt. Dann wäre nicht nur ich aus dem Orden ausgeschlossen worden, sondern auch Padmé hätte ihre Stellung im Senat verloren.", klärt Anakin Ahsoka auf. Er seufzt und stützt sein Gesicht auf seine Hände.

„Das tut mir leid, Meister. Kann ich etwas tun?"

„Das einzige, was jetzt hilft, ist dass ich möglichst weit weg von Padmé bleibe. Ich kann es ohne sie kaum aushalten. Wäre sie in meiner Nähe, würde ich gänzlich durchdrehen."

„Ich werde versuchen Euch so gut zu unterstützen, wie ich kann. Aber bitte gebt Euch nicht auf. Die Republik braucht Euch."

Love finds it's way || Anidala AUWhere stories live. Discover now